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Ausschüttung, Außenbeitrag, Außenfinanzierung und Außenhandel – Wirtschaftsbegriffe Übersicht

Ausschüttung
bei Investmentfonds (mit Ausnahme der Thesaurierungsfonds) einmal jährlich ausgezahlte Erträge; bei Aktiengesellschaften die Zahlung von Dividenden und Sonderausschüttungen sowie die Ausgabe von Berichtigungsaktien.

Außenbeitrag
in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung der Saldo zwischen den Ein- und Ausfuhren von Waren und Dienstleistungen eines Landes. Ein positiver A. erhöht das Bruttoinlandsprodukt, ein negativer A. wirkt dagegen umgekehrt.

Außenfinanzierung
Form der Finanzierung, bei der Kapital von außen in ein Unternehmen fließt. Die A. erfolgt z.B. durch die Aufnahme von Bankkrediten oder durch Einlagen von Gesellschaftern. Unterschieden werden also Beteiligungsfinanzierung und Fremdfinanzierung. Das Kapital bei der A. stammt somit nicht aus dem betrieblichen Umsatz- und Leistungsprozess.

Außenhandel
der Austausch von Gütern zwischen einem Land und allen übrigen Ländern der Welt. Güterlieferungen in das Ausland nennt man Ausfuhr (Export), Güterlieferungen aus dem Ausland Einfuhr (Import). Die Werte dieser Warenströme werden in der Handelsbilanz erfasst. Der A. hat in Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten stark zugenommen. In den 1960er-Jahren stand die Ausdehnung des Handels mit den übrigen Industriestaaten (v.a. in Westeuropa) im Vordergrund. In den 1970er-Jahren weitete sich der Warentausch auch mit den Entwicklungs- und Erdöl produzierenden Ländern aus. Neuerdings gewinnt der Handel mit den Reformländern Mittel- und Osteuropas an Bedeutung. Der regionale Schwerpunkt des Handels Hegt aber weiterhin in Westeuropa. Am gesamten Welthandel beträgt der Anteil Deutschlands knapp 10%.

Außenhandel

Damit ist Deutschland nach den USA der zweitgrößte Handelspartner in der Weltwirtschaft.