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Wirtschaftslexikon

Außenwert, Außenwirtschaft und Außenwirtschaftliches Gleichgewicht – Wirtschaftsbegriffe Liste

Trauringe und Verlobungsringe aus Platin und Gold!Außenwert – der Wert einer Währung, gemessen in fremder Währung. Wird z.B. der US-Dollar am Devisenmarkt zu 1,10 € je US-$ gehandelt, dann ist der A. des Euro 0,91 US-$. Das Gegenteil ist der Binnenwert. – die reale Kaufkraft der über den Wechselkurs umgerechneten inländischen Währung im Ausland. Tauscht man 1 000 € in US-Dollar um und kann damit in den USA mehr Güter ...

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Grenzkosten, Grenznutzen, Grenzsteuersatz und Großhandel – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste

Grenzkosten der Kostenzuwachs der Gesamtkosten, der entsteht, wenn bei einer bestimmten Produktionsmenge eine weitere Gütereinheit hergestellt wird. Solange die G. für die Herstellung einer jeweils weiteren Gütereinheit geringer sind als die Grenzerlöse, bringt die Produktionserhöhung für das Unternehmen einen Gewinn. Die Produktions- bzw. Absatzmenge, die dem Unternehmen den größtmöglichen Gewinn verschafft, ist erreicht, wenn die G. den Grenzerlösen entsprechen (Gewinnmaximierung). Grenznutzen der Nutzenzuwachs, den ein Haushalt beim Konsum einer zusätzlichen ...

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Kartell – und die Bedeutung davon – Wirtschaftsbegriffe Übersicht

ein horizontaler Zusammenschluss rechtlich selbstständiger Unternehmen, die einen Teil ihrer wirtschaftlichen Selbstständigkeit aufgeben, um durch koordiniertes Handeln den Wettbewerb auf einem bestimmtem Markt ganz oder teilweise auszuschalten. Die Vereinbarung kann schriftlich oder mündlich (Frühstückskartell) erfolgen. Vom K. zu unterscheiden ist das abgestimmte Verhalten von verschiedenen Unternehmen auf einem Markt. Die Bildung von K. wird von den Kartellbehörden (Wirtschaftsministerien, Bundeskartellamt) kontrolliert. Rechts-grundlage ist das Kartellgesetz (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen, GWB). K. sind ...

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Ertragsteuern, Ertragswert und Erwerbsminderungsrente – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste

Ertragsteuern alle Steuern, die das wirtschaftliche Ergebnis – also den Gewinn, das zu versteuernde Einkommen oder den Überschuss – für die Steuerermittlung zugrunde legen (im Unter-schied zu Substanzsteuern und Verkehrsteuern). Die wichtigsten Arten sind Einkommensteuer für natürliche Personen sowie Gewerbesteuer und Körperschaftsteuer für Unternehmen. – Siehe auch Steuern. Ertragswert auf der Grundlage des Ertrags berechneter Wert von Wirtschaftsgütern, z.B. Grundstücken, Aktien oder ganzen Unternehmen. Bei der Berechnung werden die erwarteten ...

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Kosten, Kostendeckungsprinzip und Nutzen-Analyse – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe

in der Betriebswirtschaftslehre der in Geldeinheiten bewertete Verzehr von Produktionsfaktoren und Dienstleistungen, der zur Erstellung und Verwertung der betrieblichen Leistungen sowie zur Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft erforderlich ist. Hauptkostenarten sind Einzelkosten und Gemeinkosten, fixe Kosten und variable Kosten. Kostendeckungsprinzip Grundsatz, nach dem aus wirtschafts- und sozialpolitischen Gründen nur kostendeckende Gebühren und Beiträge erhoben werden sollen. Das K. findet v. a. im Kommunalabgaberecht bzw. in Einrichtungen der öffentlichen Hand Anwendung. Kosten-Nutzen-Analyse (Nutzen- ...

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Europäische Kommission – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Europäische Kommission das Kollegium der 20 (ab 1. 11. 2004: 25) Kommissare einschließlich ihres Präsidenten und der ihnen unterstellte Verwaltungsapparat mit Hauptsitz in Brüssel. Die Kommission der Europäischen Gemeinschaft, so die juristische Bezeichnung, ist eines der wichtigsten Organe der EG. Jedes Mitgliedsland entsendet einen Kommissar. Die Amtszeit beträgt fünf Jahre. Die Verwaltung ist in 25 Generaldirektionen gegliedert, etwa vergleichbar den Ministerien eines Staats. Rd. 20 000 Bedienstete sind zz. bei ...

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Kollegialsystem, Kollektivarbeitsvertrag, Kollektiveigentum und Kollektivismus – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Kollegialsystem (Kollegialprinzip) die Verankerung von Entscheidungskompetenzen bei einem mehrköpfigen, untereinander nicht weisungsgebundenen Gremium im Gegensatz zum monokratischen oder bürokratischen Prinzip. Die erteilte Weisung ist als Willensäußerung des gesamten Gremiums aufzufassen (beispielsweise bei Beschlüssen des Betriebsrats). Kollektivarbeitsvertrag die für alle Arbeitnehmer eines Betriebs oder Wirtschaftszweigs geltenden Regelungen des Arbeitsverhältnisses. Hierzu zählen ins-besondere Tarifvertrag und Betriebs-vereinbarung. Kollektiveigentum das Gemeinschaftseigentum z.B. an Grund und Boden oder Produktionsmitteln. K. ist die übliche Eigentumsform an ...

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Ausbildungsplatzsuche – und die Bedeutung davon – Wirtschaftsbegriffe Übersicht

Ausbildungsplatzsuche Die Zahl der jährlich in Deutschland abgeschlossenen Ausbildungsverträge beläuft sich auf rd. 600 000. Statistisch halten sich Angebot und Nachfrage nach Ausbildungsplätzen inzwischen die Waage. Allerdings gibt es ein deutliches Ost-West-Gefälle: Während die Schulabgänger im Westen meist einen Platz können, suchen junge Menschen in Ostdeutschland oft vergeblich. Ursache dafür ist nicht, dass ostdeutsche Unternehmen ausbildungsmüde wären, denn sie haben sogar eine etwas höhere Ausbildungsquote (Anteil der Auszubildenden an den ...

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Externe Effekte – und die Bedeutung davon – Wirtschaftsbegriffe Übersicht

Externe Effekte Wenn durch die Herstellung oder den Verbrauch von Waren oder Leistungen anderen Unternehmen, Haushalten oder der Gesellschaft Kosten (externe Kosten) oder Einsparungen (externe Ersparnisse, externe Nutzen) entstehen und vom Schadenverursacher kein Ausgleich vorgenommen bzw. vom Empfänger eines Vorteils kein Entgelt gezahlt wird, spricht man von e. E, bei denen somit der Preismechanismus versagt und ein Eingreifen des Staates notwendig ist. Beispiele: Externe Kosten entstehen z.B., wenn von Unternehmen ...

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Geld, Wirtschaft und Deutsche Bundesbank – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Geld und Wirtschaft Wie viel Geld muss eigentlich in der Wirtschaft vorhanden sein? Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen Wachstum der Wirtschaft und notwendigem Wachstum der Geldmenge. Wenn beispielsweise die Geldmenge schneller wächst als die wirtschaftliche Leistung, dann steigen die Preise, d.h., Geld verliert an Wert und es kommt zur Inflation, was eine Gefährdung des Geldes in seiner Funktion als Wertaufbewahrungsmittel zur Folge hat. Im umgekehrten Fall, wenn die Geldmenge ...

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