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DAX und Deckungsbeitragsrechnung – und die Bedeutung davon – Wirtschaftsbegriffe Übersicht

DAX®, Deutscher Aktienindex
der bekannteste deutsche Aktienindex und Benchmark für den deutschen Aktienmarkt ( Börse). Er umfasst die 30 umsatzstärksten deutschen Aktien, die im Prime Standard (Börse) zugelassen sind, und wird auch als DAX®-30 bezeichnet. Der DAX® repräsentiert mehr als 60% des Grundkapitals inländischer börsennotierter Gesellschaften. Gemessen am Börsenumsatz macht der Handel in diesen Aktien 75 % des deutschen Aktienhandels aus. Gewichtung und Auswahl der einbezogenen Aktienwerte werden regelmäßig aktualisiert. Der DAX® berücksichtigt Dividenden-zahlungen und Bezugsrechtsabschläge (Performance-Index) und wird während der Handelszeit an der Frankfurter Wertpapierbörse und im Xetra®-Handel minütlich neu berechnet und publiziert (Realtime-Index). Neben dem DAX® berechnet und publiziert die Deutsche Börse AG den Composite-DAX® (CDAX®), den MDAX®, den Tec- DAX® und den SDAX®. Der Tec- DAX® hat den NEMAX® abgelöst, dessen Berechnung seit Ende 2004 eingestellt ist. Der HDAX® schließlich ist ein verbreiterter Bluechip-Index aus DAX®, MDAX® und TecDAX®, der über alle Branchen des Prime Standard gellt.

Deckungsbeitragsrechnung (Grenzkostenrechnung)
Form der Teilkostenrechnung, bei der auf die einzelnen Bezugsobjekte (z.B. Produkte) nur die von diesen verursachten und somit zurechenbaren Kosten ( variable Kosten) verrechnet werden. Die jeweilige Differenz von Erlösen und zurechenbaren Kosten bildet den Deckungsbeitrag des Bezugsobjekts und dient der Deckung der nicht zurechenbaren Kosten (fixe Kosten). Das Unternehmen erzielt einen Gewinn, wenn die Summe der Deckungsbeiträge größer ist als die der nicht zurechenbaren Kosten. Die D. hilft bei unternehmerischen Entscheidungen, v. a. bei freien Kapazitäten. Solange noch ein D. erzielt werden kann, lohnt sich die Aufnahme eines neuen Erzeugnisses oder die Hereinnahme zusätzlicher Aufträge.