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Gleichgewichtstheorie, Gleitzeit und Globalsteuerung – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste

Gleichgewichtstheorie
volkswirtschaftliche Sichtweise, die sich damit befasst, wie die Aktionen der am Wirtschaftsleben beteiligten Personen und Einrichtungen abgestimmt werden können, sodass sich als angestrebtes Ziel z.B. in der Volkswirtschaft das gesamtwirtschaftliche Gleichgewicht verwirklicht werden kann.

Gleitende Arbeitszeit (Gleitzeit)
Bei dieser Arbeitszeitregelung kann der Arbeitnehmer in bestimmten Grenzen Beginn und Ende seiner Arbeitszeit selbst bestimmen. Einzuhalten ist i.d.R. eine Kernzeit, während der Anwesenheitspflicht besteht.

Globalsteuerung
die Beeinflussung makroökonomischer Größen wie Geldmenge, Investitionsvolumen, Konsum und Volkseinkommen durch den Einsatz wirtschafte- und finanzpolitischer Instrumente zur Erreichung eines gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts. Diese Maßnahmen sind nach dem Stabilitätsgesetz so durchzuführen, dass sie im Rahmen der marktwirtschaftlichen Ordnung gleichzeitig zur Stabilität des Preisniveaus, zu einem hohen Beschäftigungsstand und außenwirtschaftlichen Gleichgewicht bei stetigem und angemessenem Wirtschaftswachstum führen (magisches Viereck). In der Wirtschaftspolitik gibt es mehrere, sehr unterschiedliche Ansätze bzw. Theorien,
die die Herstellung und Bewahrung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts versprechen. – Siehe auch Angebotspolitik, antizyklische Wirtschaftspolitik, Keynesianismus, Konjunktur, Nachfragepolitik.