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Konfliktmanagement, Konjunkturausgleichsrücklage und Konjunkturrat – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste

Konfliktmanagement
Einsatz innovativer Verfahren zur Konfliktbewältigung wie die Schlichtung und die Mediation. Das Schlichtungsverfahren ist ein außergerichtlicher Weg zur Beilegung von Konflikten, auch in Unternehmen. Mithilfe neutraler Dritter, z.B. von der Industrie- und Handelskammer vorgeschlagene Juristen, wird versucht Lösungen zu erarbeiten, die sich auch an wirtschaftlichen Fakten und nicht nur an der Gesetzeslage orientieren. Wenn es allerdings um menschliche Probleme in Unternehmen geht, um Konflikte zwischen Mitarbeitern oder zwischen Führungskräften und Mitarbeitern, greift die psychologisch orientierte Mediation. Bei diesem Konfliktlösungsverfahren versucht ein einfühlsamer Mediator (häufig ein Psychologe), die verhärteten Fronten zwischen den Mitarbeitern aufzubrechen und unter seiner Vermittlung für die Beteiligten Wege für ein friedliches und produktives Miteinander zu finden.

Konjunkturausgleichsrücklage
eine Rücklage von Bund und Ländern bei der Deutschen Bundesbank, um eine Störung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts abzuwehren. Sie kann nach § 15 des Stabilitätsgesetzes angeordnet werden.

Konjunkturrat für die öffentliche Hand
ein durch das Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft ( Stabilitätsgesetz) geschaffenes Gremium, um die konjunkturpolitischen Maßnahmen von Bund, Ländern und Gemeinden abzustimmen. Die wirtschaftliche Entwicklung in der Volkswirtschaft verläuft nicht konstant und gleichmäßig, sondern unterliegt starken Schwankungen. Wenn die Auf- oder Abwärtsbewegungen zu Veränderungen in der Produktionskapazität führen, eine gewisse Periodizität aufweisen und gesamtwirtschaftlich wirken, spricht man von Konjunktur.

Konjunktur
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