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Elastizität, Electronic Banking und Electronic Cash – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Elastizität
eine Messziffer, mit der die Abhängigkeit zwischen zwei wirtschaftlichen Größen beschrieben wird. E. gibt die prozentuale Veränderung einer wirtschaftlichen Größe (z.B. die nachgefragte Menge eines Gutes) an, wenn eine andere wirtschaftliche Größe (z.B. der Preis des Gutes oder das Einkommen des Haushalts) um 1 % steigt oder sinkt. In der Volkswirtschaftslehre wird mit E. also untersucht, wie Angebot und Nachfrage auf einem Markt auf Preis- oder Einkommensänderungen reagieren. Unterschieden werden u. a. die Einkommenselastizität, die Preiselastizität der Nachfrage oder die Zinselastizität.

Electronic Banking
Angebote der Banken und Sparkassen zur elektronischen Abwicklung von Bankleistungen für Privat- wie Firmenkunden meist in Form der Selbstbedienung. So sind z.B. Geldausgabeautomaten und Kontoauszugsdrucker ebenso Teil des E. B. wie Electronic Cash oder Homebanking.

Electronic Cash
Verfahren, das im Handel die Bargeld- und Scheckzahlungen durch eine PIN-basierte Lastschrift ersetzt (unterschriftenbasierte Lastschrift: Point of Sale). Mithilfe der ec-Karte oder einer Bankkarte wird am Kassenterminal eine Lastschrift auf das Girokonto des Kunden generiert. Nach Kassenschluss werden alle generierten Lastschriften vom Händler bei seiner Bank oder Sparkasse zum Einzug eingereicht; z.T. geschieht dies auch direkt über eine Telefonleitung an der Kasse. Das nationale Electronic-Cash- System wurde Ende 1994 um das grenzüberschreitende edc/Maestro-Verfahren (edc = electronic debit card) erweitert; dadurch können deutsche ec- Karteninhaber im Ausland an automatisierten Kassen bezahlen.