Mit dem Best-Price-Prinzip waren die Stuttgarter die Ersten, die den Anlegern einen Aktienpreis garantierten, der mindestens so günstig ist wie der Xetra-Preis. Inzwischen haben das alle nachgemacht - zum Vorteil der Anleger und um den Umsatz zu fördern. Stuttgart hat in der Vergangenheit unter anderem dafür den Titel -beste Börse Deutschlands- erhalten und möchte diese Auszeichnung auch in Zukunft behalten. Deshalb wurden Ende 2000 neue Dienstleistungen für Privatanleger angeboten. Im Zentrum der neuen Offensive steht das Intelligent Quote System. Es soll dem Anleger die exklusive, bestmögliche Ausführung seiner Wertpapieraufträge ermöglichen.
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Hedge-Funds – ohne Rücksicht auf Verluste
Der neue Kick für risikofreudige Anleger heißt Hedge-Funds: Nichts für den kleinen Mann! Hedge heißt absichern, aber sicher ist diese Art der Geldanlage keineswegs. Hedge-Funds waren ursprünglich dazu gedacht, ein Fondsvermögen abzusichern. Heute haben sie nur das Ziel, möglichst schnell das Vermögen zu vermehren, allerdings ohne viel Rücksicht auf das Risiko. Es wird ständig gekauft und verkauft, und zwar alle möglichen Anlageformen, Optionen, Futures oder Swaps, hinzu kommen Zinsdifferenzgeschäfte und Währungsspekulationen.
weiterlesen »Börse für Anfänger – braucht man ein Analysten-Gütezeichen
Brauchen wir ein neutrales Gütezeichen für die Zunft, eine Art TÜV- Siegel? Deutsche-Bank-Chef Breuer hat zwar davor gewarnt: Bitte keine Überregulierung des Finanzmarktes. Aber die Erfahrungen des Jahres 2000 schreien förmlich danach.
weiterlesen »Börse für Anfänger – Talentschuppen Börse
Während seines Wirtschafts- und Politikstudiums jobbte Pierre Drach (Jahrgang 1966) als Aktienhändler bei dem Makler Ballmaier & Schultz an der Frankfurter Börse. Als es ihm zu stressig wurde, setzte er seine Idee von einer Aktienanalyseabteilung (Research) durch und hatte bald acht Mitarbeiter. Das hieß für den 27-jährigen Studenten Drach: 40 Stunden Uni - 40 Stunden Research.
weiterlesen »Börse für Anfänger – Verschärfte Regeln an Neuen Markten
Nach heftiger Kritik durch die Aktionärsschützer hat die Deutsche Börse zum Jahresanfang 2001 ihre Regeln für den Neuen Markt verschärft. Wichtigste Neuerung ist die Einführung einer Meldepflicht für Geschäfte mit Aktien der eigenen Gesellschaft. Die Unternehmen selbst und die Insider, das sind die Vorstände und Aufsichtsräte, müssen seit März unverzüglich, spätestens aber innerhalb von drei Tagen veröffentlichen, wenn sie Aktien der eigenen Gesellschaft kaufen oder verkaufen. Außerdem müssen sie beim Börsengang im Emissionsprospekt einzeln aufschlüsseln, wie viele Aktien ihrer Firma sie besitzen. Vorher musste nur die Gesamtzahl genannt werden. In den USA gehen die Regeln noch weiter. Da müssen Insider Aktienverkäufe sogar vor der Transaktion anmelden. Man will mit dieser Neuregelung verhindern, dass Insider ihre Aktien einfach verkaufen, bevor sie Informationen, die sich negativ auf den Kurs auswirken könnten, ad hoc mitteilen, und nur die anderen Aktionäre nachher die Verluste hinnehmen müssen.
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