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Egal, wie der konkrete Anlass aussieht oder wie Sie es nennen wollen – es geht um etwas unheimlich Wichtiges: Sie müssen ein Essen zaubern – mit dem Sie überzeugen wollen. Eine der wesentlichsten Prüfungen am Rande des Studiums. Es wäre doch gelacht, wenn Ihnen dies nicht gelingen sollte.
Gedünsteter Fenchel
Die folgenden Erfolgs-Rezepte sind für 4 Personen gedacht:
Zutaten: 4 schöne knackige Fenchelknollen, Salz, Pfeffer (aus der Mühle), Saft einer Zitrone. Olivenöl, geriebener Parmesan.
Zubereitung: Die Fenchelknollen putzen und das Grün abschneiden (nicht wegwerfen). Fenchelknollen quer durch den Wurzelansatz und die Spitzen vierteln. Die Fenchelknollen anschließend in kräftig gesalzenem Wasser zum Kochen bringen und fast weich kochen (ca. 15-20 Min.). Anschließend in eine Auflaufform geben und mit einigen Löffeln Kochsud, Zitronensaft und Olivenöl beträufeln sowie pfeffern. Parmesan reiben lind über die Fenchelknollen streuen.
Das Ganze im Backofen überbacken, bis der Käse braun wird, dann auf Teller verteilen und mit dem Fenchelgrün bestreuen. Hierzu reicht man Ciabatta-Brot und einen Grauburgunder (z.B. vom Kaiserstuhl).
Feldsalat mit Nussdressing
Zutaten: 150g geräucherter Rauchspeck am Stück, 6 EL Öl (z.B. Sojaöl oder Sonnenblumenöl, falls vorhanden 1 EL Nussöl), 2 EL milder Weißweinessig, Saft einer 1/2 Zitrone, Salz, weißer Pfeffer, 50 g Hasel- oder Walnusskerne, 250 g Feldsalat.
Zubereitung: Den geräucherten Bauchspeck in kleine Würfelchen schneiden und in einer Pfanne mit 1 EL Öl auslassen, bis die Würfe! knusprig sind. Die Würfelchen herausholen. Den Bratensatz mit dem Weißweinessig ablöschen und die Flüssigkeit in eine Schüssel gießen. Mit dem Zitronensaft, Salz, Pfeffer und 1 EL Wasser verrühren und mit den restlichen Ölen (mit einem Schneebesen) aufschlagen. Die Nüsse grob hacken und in einer trockenen Pfanne etwas anrösten, damit sich ihr Aroma besser entfaltet. Den Feldsalat gut waschen, trocken schleudern, in eine Schüssel geben und mit dem Speck und den Nüssen garnieren. Die Soße separat in einem Kännchen oder Schlüsselchen reichen.
Feldsalat mit Scampi
Zutaten: 300 g Feldsalat, 150 g Kirschtomaten, I Schalotte, 12 rohe Scampi (alternativ Krabben), 1/2 Zitrone, Sal2, weißer Pfeffer, 2 EL Creme fraiche, 3 EL Sherryessig, 2 EI. Öl (möglichst ein geschmacksneutrales Öl, wie etwa Sojaöl).
Zubereitung: Den Feldsalat gut waschen und trocken schleudern. Die Kirschtomaten waschen, vierteln und mit dem Feldsalat in eine Schüssel geben. Die Schalotten sehr fein hacken, hinzufügen und mischen. Die Scampi oder Krabben mit kaltem Wasser abspülen. Falls Scampi verwendet werden, das Wasser mit dem Saft der 1/2 Zitrone und Salz zum Kochen bringen, die Scampi hineingeben und drei Minuten bei milder Hitze garen. Herausnehmen, aus der Schale lösen, am Rücken entlang öffnen und den dunklen Darm entfernen. Aus Salz, Pfeffer, Creme fraiche, Sherryessig und Sojaöl eine Soße rühren. Den Salat als Belt auf die Teller verteilen, Scampi oder Krabben und die Soße darauf geben. Hierzu passen wunderbar ein knuspriges Baguette und ein trockener Weiß herbst.
Tomaten- Bananen-Salat
Zutaten: 4 mittelgroße Tomaten, 2 Bananen, Saft einer Zitrone, 3 EL Öl, 1/2 TL Salz, schwarzer Pfeffer, 1A TL Currypulver, 1/2 TL rosa Pfeffer.
Zubereitung: Die Tomaten in Scheiben schneiden und fächerförmig auf einer Salatplatte oder auf Portionstellern anrichten. Die Bananen schälen, in Scheiben schneiden und fächerförmig auf die Tomatenscheiben legen. Die Bananenscheiben sofort mit 1 TL Zitronensaft beträufeln, damit sie sich nicht dunkel färben. Das Öl mit dem restlichen Zitronensaft, dem Salz, dem schwarzen Pfeffer (einer guten Prise) und dem Curry verrühren. Die Soße über den Salat träufeln. Die rosa Pfefferkörner im Mörser zerstoßen und über den Salat streuen.
Tomaten- Schafskäse-Salat
Zutaten: 1 kg Tomaten, 250 g Schafskäse, 10 EL Olivenöl, 4 EL Zitronensaft, Salz, Pfeffer {aus der Mühle), 1 Bund Dill.
Zubereitung: Die Tomaten waschen, abtrocknen, die Stängelansätze entfernen, achteln. Den Schafskäse zerbröckeln und vorsichtig miteinander vermengen. Für die Salatsoße Olivenöl, Zitronensaft, Salz, Pfeffer verrühren, dann den fein gehackten Dill unterrühren. Die Salatsoße über die Tomaten und den Schafskäse geben, etwa 30 Min. durchziehen lassen. Lecker schmeckt hierzu (wenn es auch nicht typisch griechisch ist) ein Baguette und ein leichter Rotwein.
Hackfleischtopf
Zutaten: 2 rote Paprika. 2 gelbe Paprika, 1 grüne Paprika, 10-12 mittelgroße Kartoffeln, 4 Zwiebeln, 1 kg Gehacktes, Salz, Pfeffer, Olivenöl, Rosmarin, 2-3 Dosen geschälte Tomaten, 3 TL Gemüsebrühe.
Zubereitung: Rote, gelbe und grüne Paprika waschen und in kleine Stücke (etwa 2×2 cm, aber nicht zu genau nehmen, keinesfalls mit dem Lineal arbeiten) schneiden, ebenso die Kartoffeln. Die Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden. Man würzt das Gehackte mit Salz und Pfeffer und brät es in Olivenöl mit etwas Rosmarin an. Dabei zerstößt man das Gehackte mit einem Holzlöffel, bis es ganz krümelig und durchgebraten ist. Dann gibt man Zwiebel hinzu und brät diese ebenfalls an. Nach kurzer Zeit kommen die Paprika hinzu und man lässt alles unter ständigem Rühren etwas schmoren. Man gibt nun die Kartoffeln hinzu und füllt mit den Tomaten auf. Zuletzt gibt man 3 TL Gemüsebrühe hinzu. Das Ganze bei kleiner Flamme kochen lassen, bis die Kartoffeln gar sind (ca. 25 Min., kommt aber auf die Kartoffelsorte an). Je nach Geschmack mit scharfem Pfeffer oder anderen Scharfmachern würzen und dazu ein gutes Kölsch!
Gemüse Lammtopf
Zutaten: 750 g Lammfleisch (aus der Keule), 2 Knoblauchzehen, 400 g Tomaten, 2 EL Öl, Salz, Pfeffer (aus der Mühle), Rosenpaprika, 1 TL getrocknete Kräuter der Provence, 1 EL Tomatenmark, 1 EL Mehl, 100 g Okraschoten, 250 g Kürbis, 400 g kleine Kartoffeln, 2 EL Olivenöl, Zitronensaft, frischer Majoran.
Zubereitung: Das Fleisch waschen, trocken tupfen und würfeln. Knoblauch schälen und hacken. Tomaten putzen, waschen und vierteln, öl erhitzen und Fleisch darin portionsweise kräftig anbraten. Knoblauch kurz andünsten. Mit Salz, Pfeffer aus der Mühle, Paprika und getrockneten Kräutern würzen. Tomatenmark unterrühren. Mehl darüberstäuben. Tomaten zufügen und mit 1l. Wasser ablöschen. Das ganze ca. 50 Min. zugedeckt schmoren. Okraschoten waschen, dabei leicht abreiben. Die Stielansätze herausschneiden. Etwas 5 Min. in kochendem Salzwasser blanchieren, kalt ab- schrecken. Majoran kleinzupfen, Kürbis schälen und würfeln. Kartoffeln waschen, halbieren und im heißen Olivenöl unter Wenden ca. 10 Min. braten und anschließend salzen. Währenddessen den Kürbis 15 Min., Okraschroten und Kartoffeln 7 Min. vor Ende der Carzeit zum Lammtopf geben. Zum Schluss mit Salz, Paprika und Zitronensaft abschmecken und mit Majoran bestreuen.
Heringstopfdierheinische Variante
Zutaten: 10-12 Matjesfilets, 4 Wacholderbeeren (mit dem Messer zerdrücken), 1 Lorbeerblatt, 1/4 I saure Sahne, 1/8 1 süße Sahne. 2 Zwiebeln, 2 säuerliche Äpfel, 2 Gewürzgurken.
Zubereitung: Die Matjesfilets etwa 2 Stunden wässern, dann in Stücke schneiden. Zwiebeln in Ringe, Äpfel in kleine Stücke und Gurken in Scheiben schneiden. Anschließend Lorbeerblatt und die zerdrückten Wacholderbeeren dazugeben, mit saurer Sahne vermischen und über Nacht ziehen lassen und vor dem Anrichten rnit süßer Sahne abschmecken.
Als Beilage eignen sich mit etwas Kümmel in Salzwasser gekochte neue Kartoffeln und ein schönes Pils.
Nurd deutscher Matjes
Zutaten: 12 Matjesfilets, 1 säuerlicher Apfel. 1/2 TL Zitronensaft, 1/8 1 süße Sahne, Salz, 2 EL Meerrettich, Johannisbeergelee, Preiselbeeren. Zum Garnieren: ein wenig Gurke, Tomate und Petersilie.
Zubereitung: Apfel in Scheiben schneiden und mit Zitronensaft beträufeln, damit die Apfelscheiben nicht braun werden. Matjesfilets aufrollen, mit einem Holzspießchen Zusammenhalten und auf die Apfelscheiben setzen. Sahne mit dem Salz steif schlagen und mit Meerrettich vermengen. In den Matjesröllchen anrichten. Dazu einen Tupfer Preiselbeeren oder Johannisbeergelee. Mit Gurke, Tomate und Petersilie garnieren. Als Variante bietet sich an, einige Matjes ohne Apfelscheiben und Sahnefüllung zu belassen und stattdessen mit Johannisbeergelee oder Preiselbeeren zu füllen.
Hierzu schmeckt Schwarzbrot und natürlich wieder ein schönes, kühles Pils.
Brie auf pfeffrigen Erdbeeren
Alle Fans von Julia Roberts wissen aus dem Film Pretty Woman, dass Erdbeeren und Champagner eine geradezu ideale Kombination darstellen.
Zutaten: 300 g Erdbeeren, 300 g Brie, grob gemahlener schwarzer Pfeffer, 1 Glas (100 ml weißer Portwein.
Zubereitung: Die Erdbeeren waschen, je nach Größe halbieren oder vierteln. Den Käse in ca. 1 cm große Würfel schneiden und unter die Erdbeeren heben. Den Portwein darübergießen und alles mit schwarzem Pfeffer bestreuen.
Ziegenkäse mit Honig, Feigen und Walnüssen
Zutaten: 4 kleine runde Ziegenkäse, Honig, 4 frische Feigen, 12 Walnüsse.
Zubereitung: Den Ziegenkäse jeweils in die Mitte des Tellers legen und mit je einem EL Honig übergießen. Die Nüsse knacken und die Feigen vierteln. Beides um den Käse herumlegen.
Tsatsiki
Zutaten: 1 Salatgurke, 2 Knoblauchzehen, 250 g Joghurt, Salz, weißer Pfeffer, 2 EL Zitronensaft.
Zubereitung: Salatgurke waschen und raspeln. Dann mit Joghurt, Zitronensaft, Salz, Pfeffer und den ausgepressten Knoblauchzehen vermischen. Eine Stunde ziehen lassen. Wenn das Tsatsiki nicht zu flüssig sein soll, die Salatgurke nach dem Raspeln zunächst salzen, dann einen halbe Stunde stehen lassen und mit der Hand das Wasser auspressen.
Avocadopüree
Zutaten: 2 Avocados, 1 Zitrone, 1 Zwiebel, Tabasco.
Zubereitung: Avocados um den Kern herum halbieren, in zwei Hälften brechen, Fruchtfleisch auslöffeln und mit Zitronensaft beträufeln. Anschließend mit einer feingehackten Zwiebel und einem Schuss Tabasco vermischen.
Rührei
Das legendäre Rührei. Drei Grundregeln sind zu beachten:
■ Rührei wird am besten mit Butterschmalz gebraten. Nehme niemals Olivenöl, das schmeckt nicht.
■ Zu Rührei gehört immer weißer Pfeffer, schwarzer sieht unästhetisch aus.
■ Zur Eiermasse sollte man noch ein Schuss Sahne, Kondensmilch oder auch Mineralwasser hinzugeben.
Zutaten: Pro Person 2 Eier, Salz, weißer Pfeffer, Sahne, Kondensmilch oder Mineralwasser.
Zubereitung: Eier mit einem Schuss Sahne (alternativ Kondensmilch oder Mineralwasser) verquirlen. Salzen und pfeffern, anschließend in einer Pfanne mit Butterschmalz braten. Nicht zu heiß werden lassen, und mit dem Kochlöffel verrühren.
Das Rezept lasst sich leicht abwandeln, indem man zunächst Schinken aiibrät und dann erst die Eiermasse dazugibt. Außerdem kann man dem Rührei durch einen Schuss Tabasco eine pikante Note geben.
Bratkartoffeln
Zutaten: 750 g Kartoffeln, 6 EL Öl, Salz.
Zubereitung: Kartoffeln schalen, vierteln und in heißem Öl goldbraun anbraten. Anschließend zugedeckt bei schwacher Hitze 20 Min. braten, gelegentlich wenden. Hierzu passt ein Spiegelei. Je nach Geschmack können die Kartoffeln gemeinsam mit in dünne Scheiben geschnittenem Knoblauch gebraten werden.
Röstkartoffeln
Zutaten: 750 g Kartoffeln, Butterschmalz, Salz.
Zubereitung: Kartoffeln zunächst waschen und 20 Min. mit Schale in ein wenig Salzwasser kochen. Die erkalteten Kartoffeln pellen, in Scheiben schneiden und in heißem Butterschmalz ohne Deckel sorgfältig goldbraun rösten und mit Salz bestreuen. Eventuell mit Kümmel oder Petersilie würzen.
Das Rezept kann variiert werden, indem man statt des Butterschmalzes Speckwürfel (ca. 100 g) in der Pfanne ausbrät und dann erst eine in Scheiben geschnittene Zwiebel und die Kartoffeln dazugibt.
Als Beilage passt hervorragend ein grüner Salat und natürlich, wie auch zu den Bratkartoffeln, ein kühles Bier.
Zucchiniküchlein
Zutaten: 2 Zucchini, 1 Schalotte, 1 Bund Dill, 2 Eier, 1 EL Mehl, Salz, I EL Olivenöl zum Ausbacken.
Zubereitung: Zucchini waschen und fein raspeln, Dill waschen und fein hacken, Schalotte schälen und fein hacken. Eier, Mehl und Salz für den Teig mischen und 1/2 Stunde ruhen lassen. Dann den Teig mit den Zucchini, der Schalotte und dem Dill vermischen und in heißem Olivenöl kleine Küchlein ausbacken. Hierzu passt ein frischer Gurkensalat oder auch ein schönes Tsatsiki.
