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Allokation, Allonge und Alternative Ökonomie und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Allokation
die Verteilung der verfügbaren Produktionsfaktoren auf die verschiedenen Produktionsmöglichkeiten in einer Volkswirtschaft. Da alle Produktionsfaktoren Geld kosten, ist eine möglichst optimale A., d.h. der bestmögliche Einsatz der begrenzt verfügbaren Produktionsfaktoren, anzustreben, um Gewinne zu erzielen. In einer Marktwirtschaft wird die A. durch die Märkte gesteuert.

Allonge
ein Blatt, dass an einen Wechsel angeklebt wird, wenn die Rückseite des Wechsels für Indossamente bzw. den Wechselprotest nicht mehr ausreicht, alte Aktie: zur Erstemission ausgegebene Aktie. Bei einer Kapitalerhöhung erhalten Inhaber a. A. entweder ein Bezugsrecht für junge Aktien oder werden für das restliche Geschäftsjahr mit einem höheren Dividendenanspruch ausgestattet.

Alternative Ökonomie
Bezeichnung für Auffassungen, die sich mit anderen Möglichkeiten des Wirtschaftens als den in der privatwirtschaftlich-industriellen Wirtschaft existierenden befassen. Nach Auffassung der a. Ö. ist die heutige Industriegesellschaft durch Großkonzerne mit aufwändiger Produktionstechnik geprägt, die maschinell und massenhaft produzieren und dabei die natürlichen ökologischen Grandlagen zunehmend zerstören. Deshalb fordern viele Vertreter der a. Ö. einen ökonomischen, ökologischen und sozialen Umbau der Volkswirtschaft (z.B. durch Verzicht auf das Ziel der Gewinnmaximierung), umweltverträgliche Produktionsweisen, den Einsatz einfacherer Produktionstechniken und den Absatz auf regionalen Märkten. Die Alternativbewegung befürwortet die Produktion in kooperativ oder genossenschaftlich organisierten Kleinbetrieben, v.a. in den Bereichen Handwerk, Landwirtschaft und Dienstleistungen sowie Selbsthilfe, Nachbarschaftshilfe und Freiwilligenarbeit.