Theoretischer Bezugspunkt dieser Modellgruppe Die Modelle, die berufliche Entscheidungsprozesse als Ergebnis sozialer Lemerfahrungen konzipieren, beziehen sich in ihren Grundlagen auf die soziale Lerntheorie, die Bandura als allgemeine Verhaltenstheorie formuliert hat (Bandura, 1986). Danach sind die Persönlichkeit des Menschen und sein Verhaltensrepertoire nicht in erster Linie durch genetische Faktoren bedingt, sondern entwickeln sich durch seine individuellen Lernerfahrungen in der Auseinandersetzung mit seiner Umwelt (Mitchell & Krumboltz, 1994). Zu den Annahmen der ...
weiterlesen »Modelle von Outplacement
Selbstwirksamkeitstheorie der beruflichen Entwicklung
Ein aktuelles Modell zu Interesse, Wahl und Leistung im beruflichen Bereich von Lent, Brown und Hackett (1994) setzt ebenfalls auf der allgemeinen sozial-kognitiven Lerntheorie von Bandura auf. Die Autoren fokussieren auf das bei Bandura zentrale Konzept der Selbstwirksamkeit (Bandura, 1977). Selbstwirksamkeit meint die Überzeugung einer Person, erfolgreich eine bestimmte Aufgabe zu bewältigen oder ein Verhalten zeigen zu können. Selbstwirksamkeitsüberzeugungen sind dynamisch, d.h. aufgrund von Erfahrungen veränderbar, und spezifisch für bestimmte ...
weiterlesen »Beratungsmodelle für Outplacement
Für das Thema Outplacement ist nicht nur die Betrachtung der theoretischen Ansätze zu beruflichen Interessen und Entwicklungen relevant. Da es sich bei Outplacement um eine Beratungsleistung handelt, die neben den persönlichen Voraussetzungen der Klienten maßgeblich zum Erfolg der Maßnahme beiträgt, ist es unerlässlich, auch diesen Aspekt zu beleuchten, ln der Zusammenarbeit mit Unternehmen bzw. ihren Mitarbeitern sind zwei Beratungsformen gängig: die Expertenberatung und die Prozessberatung. Erstere ist fachlich orientiert, letztere ...
weiterlesen »Schlussfolgerungen bei Outplacement
Die in dieser Finanz-Webseite dargestellten Erkenntnisse zur Bedeutung der Erwerbstätigkeit, zu beruflichen Interessen und Entwicklungen sowie zu den verschiedenen Beratungsmodellen lassen relevante Schlussfolgerungen für Outplacement zu. Die Erkenntnisse zu drohender bzw. faktischer Erwerbslosigkeit machen deutlich, wie wichtig es ist, dass Outplacementkunden möglichst rasch in eine passende neue Erwerbstätigkeit gelangen. Dadurch können persönlicher und gesellschaftlicher Rückzug sowie negative gesundheitliche Folgen und ein Absinken des Selbstwertgefühls vermieden werden. Der Person-Job-Fit Gedanke ist ...
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