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G H I

Erscheinungsformen und Auswirkungen der Globalisierung – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Erscheinungsformen der Globalisierung Ein Paradebeispiel für Globalisierung sind die Finanzmärkte für Wertpapiere, Geld- und Devisengeschäfte sowie für Kredite. Weil Devisenbewirtschaftung und Kapitalverkehrskontrollen abgeschafft wurden, gilt heute in vielen Weltregionen ein weitgehend freier Geld- und Kapitalverkehr. Gründe für diese Finanzmarktglobalisierung sind einerseits die zunehmende internationale Ausrichtung der Großbanken und die weltweite Verbreitung der unterschiedlichsten Finanzinnovationen. Am globalen Finanzmarkt werden rund um die Uhr von Japan über Europa bis nach Amerika Devisen ...

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Geldpflege und –Verteilung – und die Bedeutung davon – Wirtschaftsbegriffe Übersicht

Das Recht, Geld herzustellen und zu verteilen, liegt üblicherweise in Händen der Notenbank eines Landes. In Euroland liegt die Entscheidung darüber, wie viel Geld in Umlauf gebracht wird, bei der Europäischen Zentralbank (EZB). Die Pflege des physischen Geldbestandes, der Banknoten und Münzen, liegen jedoch in der Verantwortung der nationalen Notenbanken, d. h. in Deutschland bei der Deutschen Bundesbank. Diese Aufgabe ist kein leichtes Unterfangen, denn Banknoten werden nicht nur einmal ...

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Indossament, Industrialisierung und Industrie – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Indossament die Anweisung auf einem Orderpapier, dass der Schuldner der verbrieften Forderung seine Leistung nicht an den bisherigen Gläubiger (Indossant), sondern an einen Dritten (Indossator) geben soll. Das 1. wird meist auf die Rückseite des Papiers gesetzt und muss vom Indossanten unter-schrieben werden. Ein Teilindossament über einen Teil der verbrieften Forderung ist nichtig. Arten des 1. sind Blankoindossamentohne namentliche Bezeichnung des Indossatars (z.B. an den Inhaber), Pfandindossament, das der Verpfändung ...

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Handelsspanne, Handelsvertreter und Handelsware – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste

Handelsspanne die Differenz zwischen dem Einstandspreis, zu dem ein Händler seine Waren bezieht, und dem Verkaufspreis, zu dem die Waren weiterverkauft werden. Die H. umfasst die Geschäftskosten und einen Gewinnanteil, sie wird als auf den Verkaufspreis bezogener Prozentsatz dargestellt. Beispiel: Bei einem Einstandspreis von 80 €, Geschäftskosten von 30 € und einem Gewinn von 10 € ergibt sich ein Verkaufspreis von 120 €. Daraus errechnet sich eine H. von 33,33%, ...

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Industrieland, Industrielle Revolution, Obligation und Politik – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Industrieland Bezeichnung für einen Staat, dessen Wirtschaft hauptsächlich von der Industrie getragen wird. I. verfügen über ein hohes Pro-Kopf-Einkommen, einen hohen Technologiestandard, kapitalintensive Güterproduktionen, sehr hohe Produktivität, hohes Bildungsniveau, rege außenwirtschaftliche Beziehungen sowie eine konvertible und meistens stabile Währung. Industrielle Revolution im engeren Sinn die durch Erfindung der Dampfmaschine und neuer Arbeitsmaschinen (z.B. mechanischer Webstuhl) in Verbindung mit der Fabrikproduktion ausgelöste Periode der stürmischen Industrialisierung Ende des 18.Jh. in England, ...

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Gewinnabführungsvertrag, Gewinn je Aktie und Gewinnmaximierung – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste

Gewinnabführungsvertrag aktienrechtlicher Unternehmensvertrag, durch den sich eine AG oder eine Kommanditgesellschaft auf Aktien verpflichtet, ihren ganzen Gewinn an das beherrschende Unternehmen abzuführen. Gewinn je Aktie Kennzahl für die Börsenbewertung von Aktien. Sie erlaubt eine Aussage über die Ertragskraft eines Unternehmens und ermöglicht Vergleiche im Zeitablauf (Zeitvergleich) und zwischen einzelnen Unternehmen (Betriebsvergleich) auf der Basis des Kurs- Gewinn-Verhältnisses. Gesellschaften mit relativ niedrigem Grundkapital weisen im Vergleich zu anderen einen höheren Gewinn ...

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Internet, Intervention und Interventionismus – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste

Internet weltweites Netzwerk, das global den Datenaustausch zwischen Computern ermöglicht und z.B. Texte, Bilder, Töne sowie Filme zugänglich machen kann. Das I. hat das Potenzial, weltweit Konsumgewohnheiten zu verändern, z.B. durch E-Commerce. Es ist ein zentraler Stützpfeiler der New Economy. Probleme sind der – in den meisten Ländern – zu teure Zugang und die noch relativ geringe Bandbreite des Netzes. Intervention der staatliche Eingriff in den Wirtschaftsablauf, um Marktentwicklungen planvoll ...

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Gemeinwirtschaft, G.U. und Genehmigtes Kapital – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste

Gemeinwirtschaft eine Wirtschaftsform, die das Ziel der volkswirtschaftlich kostendeckenden Bedarfsdeckung verfolgt und bei der Festsetzung ihrer Preise für Güter und Dienstleistungen neben wirtschaftlichen insbesondere sozialpolitische Zielsetzungen verfolgt. Die wird von dem Gemeinwesen getragen und ist durch besondere Formen des Eigentums gekennzeichnet. Beispiele sind öffentliche Verkehrs- und Versorgungsunternehmen, aber auch Dienstleistungseinrichtungen von Kirchen oder Gewerkschaften. Gemischtwirtschaftliches Unternehmen privatrechtliches Unternehmen, dessen Eigenkapital durch öffentliche Körperschaften und Privatpersonen aufgebracht wird. Neben der Eigenkapital-beteiligung ...

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Fonds und Investmentgesellschaft – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Investmentfonds (Fonds) Sondervermögen einer Investmentgesellschaft, das aus dem eingelegten Geld von Kapitalanlegern gebildet wurde. Das Sondervermögen muss vom eigenen Vermögen der Investmentgesellschaft getrennt gehalten werden. Die Investmentgesellschaft tätigt im eigenen Namen nach dem Grundsatz der Risikomischung Wertpapiergeschäfte mit dem Ziel, den Wert des Sondervermögens zu vermehren. Meist wird das Sondervermögen in unterschiedliche Anlagebereiche investiert, sodass Kursverluste eines bestimmten Werts durch die Gewinne anderer Werte kompensiert werden. Man unterscheidet zum einen ...

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Gleichgewichtstheorie, Gleitzeit und Globalsteuerung – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste

Gleichgewichtstheorie volkswirtschaftliche Sichtweise, die sich damit befasst, wie die Aktionen der am Wirtschaftsleben beteiligten Personen und Einrichtungen abgestimmt werden können, sodass sich als angestrebtes Ziel z.B. in der Volkswirtschaft das gesamtwirtschaftliche Gleichgewicht verwirklicht werden kann. Gleitende Arbeitszeit (Gleitzeit) Bei dieser Arbeitszeitregelung kann der Arbeitnehmer in bestimmten Grenzen Beginn und Ende seiner Arbeitszeit selbst bestimmen. Einzuhalten ist i.d.R. eine Kernzeit, während der Anwesenheitspflicht besteht. Globalsteuerung die Beeinflussung makroökonomischer Größen wie Geldmenge, ...

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