Arbeitskosten Kosten, die für den Einsatz der Mitarbeiter im Unternehmen anfallen. Dazu gehören die Personalkosten wie Löhne für die Arbeiter und Gehälter der Angestellten (Lohnkosten, Arbeitsgrundkosten) und die gesetzlich, tariflich oder arbeitsvertraglich festgelegten Personalzusatzkosten (Lohnnebenkosten, Arbeitsnebenkosten, Personalzusatzkosten), z.B. Sozialversicherungsaufwendungen des Arbeitgebers, vermögenswirksame Leistungen, Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall oder Fahrtkostenzuschüsse. Eine erhebliche Bedeutung haben die A. im Zusammenhang mit der Beschäftigung. Erhöhen sich die A. und hegt diese Steigerung über ...
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Betriebsrat – und die Bedeutung davon – Wirtschaftsbegriffe Übersicht
Betriebsrat Arbeitnehmervertretung, deren Zusammensetzung, Wahl, Amtszeit und Aufgaben das Betriebsverfassungsgesetz regelt. Der B. wird auf Verlangen der Arbeitnehmer gewählt, wobei in dem Betrieb mindestens fünf Arbeitnehmer ständig beschäftigt sein müssen. Diese müssen über 18 Jahre alt sein, Teilzeitkräfte werden anteilig gerechnet. Von den ständig Beschäftigten müssen drei wählbar sein und dem Betrieb mindestens sechs Monate angehören. Die Amtszeit beträgt vier Jahre, die Zahl der Betriebsratsmitglieder ist abhängig von der Zahl ...
weiterlesen »Die Zukunft und junge Eltern – und die Bedeutung davon – Wirtschaftsbegriffe Übersicht
Wie sieht die Zukunft aus? Die Forderung nach Mobilität wird heute an immer mehr Berufsgruppen herangetragen. Die angespannte Arbeitsmarktlage und hohe Spezialisierung machen es zusätzlich schwer, in erreichbarer Nähe einen (neuen) Arbeitsplatz zu finden, was besonders Familien mit zwei Erwerbstätigen vor Probleme stellt, weil ein Umzug i.d.R. die Aufgabe beider Arbeitsverhältnisse voraussetzt. Es bleibt abzuwarten, inwieweit für Familien interessante Berufsbilder, z.B. Telearbeit mit PC und Internet, entstehen werden. Junge Eltern ...
weiterlesen »Geldschöpfung und Geldtheorie – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Geldschöpfung die Vermehrung der Geldmenge durch Schaffung von zusätzlichem Geld. Unterschieden wird die Bargeldschöpfung durch die Ausgabe von Banknoten und Münzen und die Giralgeldschöpfung über das Bankensystem (Gegenteil: Geldvernichtung). Der Prozess der Giralgeldschöpfung erfolgt über die Erhöhung der Menge an Giral- oder Buchgeld (Geld auf Konten), da die Banken Geld ihrer Kunden, das auf Giro- oder Sparkonten gutgeschrieben ist, nicht im Tresor aufbewahren, sondern zum überwiegenden Teil dazu benutzen, als ...
weiterlesen »EUREX und Euro – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
EUREX®, European Exchange weltweit größte Terminbörse, an der Optionen und Futures gehandelt werden. Die EUREX entstand 1998 aus der Fusion der Deutschen Terminbörse und der Schweizer Terminbörse SOFFEX (Swiss Options and Financial Futures Exchange). Die EUREX ist als reine Computerbörse konzipiert. Euro die Währungseinheit, die zum 2002 in den Ländern der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion in Form von Banknoten und Münzen in Umlauf gebracht wurde, allerdings bereits ab 1. 1. ...
weiterlesen »ASEAN, AS-Fonds und Economic Cooperation – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
ASEAN Abk. für engl. Association of South-East Asian Nations, (dt. Vereinigung südostasiatischer Staaten): 1967 von Malaysia, den Philippinen, Singapur und Thailand gegründetes antikommunistisches Staatenbündnis. Später traten Brunei (1984), Vietnam (1995), Laos und Birma (1997) sowie Kambodscha und Indonesien (1999) bei. Ziel dieser Vereinigung in wirtschaftspolitischer Sicht ist die Bildung einer Freihandelszone. aseansec*org AS-Fonds seit 1998 zugelassene Investmentfonds, die die eingelegten Gelder mindestens zur Hälfte z.B. in Aktien oder Immobilien mit ...
weiterlesen »Eigenkapital und Eigentum – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Eigenkapital der auf den oder die Eigentümer (Eigenkapitalgeber) eines Unternehmens entfallende Teil des zu einem bestimmten Zeitpunkt in das Unternehmen investierten Kapitals. Das E. steht dem Unternehmen langfristig zur Verfügung und ergibt sich als Differenz aus Aktiva (Vermögen) und Fremdkapital. In der Bilanz steht das E. auf der Passivseite und setzt sich v. a. aus dem gezeichneten Kapital, den Rücklagen und dem Jahresüberschuss zusammen. Aus der Bilanz nicht ersichtliche Teile ...
weiterlesen »Ausschüttung, Außenbeitrag, Außenfinanzierung und Außenhandel – Wirtschaftsbegriffe Übersicht
Ausschüttung bei Investmentfonds (mit Ausnahme der Thesaurierungsfonds) einmal jährlich ausgezahlte Erträge; bei Aktiengesellschaften die Zahlung von Dividenden und Sonderausschüttungen sowie die Ausgabe von Berichtigungsaktien. Außenbeitrag in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung der Saldo zwischen den Ein- und Ausfuhren von Waren und Dienstleistungen eines Landes. Ein positiver A. erhöht das Bruttoinlandsprodukt, ein negativer A. wirkt dagegen umgekehrt. Außenfinanzierung Form der Finanzierung, bei der Kapital von außen in ein Unternehmen fließt. Die A. erfolgt ...
weiterlesen »Dividendenbesteuerung, Dividendenschein und Divisionskalkulation – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Dividendenbesteuerung im Rahmen der Kapitalertragsteuer sind Dividenden steuerpflichtig. Bei der Auszahlung an den Aktionär wird die entsprechende Summe direkt einbehalten, z.B. von der Depotbank, und bei der späteren Steuerveranlagung als Vorauszahlung berücksichtigt. Bei der Steuerbemessung wird das Halbeinkünfteverfahren angewandt. Hat der Aktionär einen Freistellungsauftrag abgegeben, wird ihm die Dividende ohne Abzug von Kapitalertragsteuer ausbezahlt. Dividendenschein Teil des Bogens einer Aktie. Der D. dient zur Auszahlung der Dividende u.a. Ausschüttungen sowie ...
weiterlesen »Einnahmen, Einnahmen – Überschuss-Rechnung und Einschleusungspreis – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Einnahmen im Rechnungswesen alle baren oder bargeldlosen Einzahlungen als Zuflüsse von liquiden Mitteln sowie auch alle Forderungszugänge, die durch Rechnungen an Kunden entstehen und zu einem Anwachsen des Forderungsbestands führen. Einnahmen-Überschuss-Rechnung vereinfachte Form der Gewinnermittlung. Sind Steuerpflichtige nicht buchführungspflichtig – z.B. Angehörige freier Berufe wie Ärzte, Steuerberater, Anwälte oder Kleingewerbetreibende -, dann ermitteln diese ihren steuerlichen Gewinn durch Subtraktion der Betriebsausgaben von den Betriebseinnahmen. Bei dieser auch als Einnahmen-Ausgaben-Rechnung bezeichneten ...
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