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Wirtschaftslexikon

Arbeitsförderung, Arbeitsgemeinschaft und Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände – Wirtschaftsbegriffe Liste

Arbeitsförderung Ziel der A. ist vorrangig der Ausgleich am Arbeitsmarkt, indem Ausbildungsplatz und Arbeitsuchende über die Lage und Entwicklung des Arbeitsmarkts und der Berufe beraten (aktive Arbeitsforderung), offene Stellen zügig besetzt und die Möglichkeiten von benachteiligten Arbeitsuchenden verbessert werden. Dadurch sollen auch die Zeiten der Arbeitslosigkeit sowie der Bezug von Arbeitslosengeld und -hilfe (Entgeltersatzleistungen) vermieden oder verkürzt werden. – Siehe auch Arbeitsmarktpolitik. Arbeitsgemeinschaft Form der Kooperation von Unternehmen bei Großprojekten, ...

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Güterklasse, Guter Glaube und Güterverkehrszentren – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste

Güteklasse Information der Verbraucher über die Qualität von Eiern, Obst und Gemüse, die als EU-Normen verbindlich sind. Bei Eiern gibt es die G. A, B und C; bestimmte Merkmale (Schale, Eiweiß, Dotter, Geruch) spielen die wichtigste Rolle für die Einordnung. Die G. für Obst und Gemüse reichen von Extra (höchste Qualität) bis II (marktfähige Qualität). Guter Glaube bei einer Rechtshandlung die Überzeugung eines Beteiligten vom Vorhandensein eines in Wirklichkeit fehlenden ...

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Kameralismus, Kameralistik, Kampfpreis und Kanban – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste

Kameralismus deutsche Sonderprägung des westeuropäischen Merkantilismus in der Zeit des Absolutismus (17. und 18.Jh.). Der K. erstrebte Autarkie und hohe Staatseinkünfte und sah, im Unterschied zum Merkantilismus, als effektivste Mittel zur Verwirklichung seiner Ziele die planmäßige Förderung eigenständiger Produktivkräfte der Agrikultur, Textil- und Metallindustrie in großgewerblichen Betriebsformen unter voller Nutzung des Absatzes auf dem Binnenmarkt bei Verzicht auf Außenhandel und Aktive Handelsbilanz. Ein besonderer Schwerpunkt war die Verwaltungslehre und Regierungswissenschaft ...

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Kalkulationszuschlag Kalkulationsschema und die Bedeutung – Wirtschaftsbegriffe Übersicht

Kalkulationszuschlag und anrede Wirtschaftsbegriffe Übersicht Unterschied zwischen Bezugspreis und Verkaufspreis, ausgedrückt in Prozenten des Bezugspreises. Beispiel: Kalkulationsschema Der Kalkulationszuschlag dient der einfachen und raschen Errechnung von Verkaufspreisen (Handelsspanne). Kalkulationsschema  Grundriss des Kalkulationsaufbaus zur Ermittlung von Selbstkosten- und Verkaufspreis einer Handelsware. Die Umsatzsteuer ist wegen ihres Charakters eines Durchlaufpostens nicht mehr in die Kalkulation einzubeziehen, die also mit Bruttowerten rechnet. Bei der Vorwärtskalkulation rechnet man vom Einkaufsrechnungspreis hoch, bei der Rückwärtskalkulation ...

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Bezugsrecht – und die Bedeutung davon – Wirtschaftsbegriffe Übersicht

Bezugsrecht das Recht auf Erwerb junger Aktien, die bei der Erhöhung des Grundkapitals einer AG ausgegeben werden. Um einer Benachteiligung der Altaktionäre vorzubeugen, haben diese das Recht, bei einer Kapitalerhöhung den Teil neuer Aktien zu beziehen, der ihrem Anteil am bisherigen Grundkapital entspricht. Eine mögliche Benachteiligung ergibt sich etwa durch die Reduzierung des Stimmrechtsanteils des Aktionärs. Hält der Aktionär z.B. 100 Aktien eines Unternehmens, das neue Aktien im Bezugsverhältnis 2:1 ...

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Jahresabschluss, Jahresüberschuss und Jahreswirtschaftsbericht – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Jahresabschluss die Bilanz und die Gewinn-und-Verlust-Rechnung eines Unternehmens zum Abschluss eines Geschäftsjahrs. Bei Kapitalgesellschaften ist er um einen Anhang und einen Lagebericht zu ergänzen (Geschäftsbericht). Der J. muss nach Schluss des Geschäftsjahrs innerhalb von sechs Monaten bei kleinen und drei Monaten bei großen Kapitalgesellschaften nach den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung aufgestellt werden, klar und übersichtlich sein und sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten, Aufwendungen und Erträge enthalten, soweit gesetzlich nichts Anderes bestimmt ist. ...

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Geldillusion, Geldmarkt und Geldmarktpapier – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste

Geldillusion Begriff der Geldtheorie. G. liegt vor, wenn sich Personen oder Einrichtungen in ihrem wirtschaftlichen Verhalten nicht nach dem realen Wert des Geldes richten, sondern an dessen nominalem Wert orientieren. Der G. unterliegt beispielsweise ein Arbeitnehmer, der eine Erhöhung seines Nominallohns von 5 % zum Anlass nimmt, seine Nachfrage nach Konsumgütern zu steigern, obwohl die Preissteigerungsrate ebenfalls 5 % beträgt. Geldmarkt im engeren Sinn ein Markt für Zentralbankgeld und notenbankfähige ...

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Kapitalintensive Produktion, Kapitalisierung und Kapitalismus – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste

Kapitalintensive Produktion Wenn der Produktionsfaktor Kapital bei der Güterherstellung die Hauptrolle spielt, also wertmäßig im Verhältnis zum Faktor Arbeit überwiegt, spricht man von k. P. (z.B. die Produktion in großen Industrieunternehmen). Kapitalisierung die Berechnung des gegenwärtigen Kapital-(Ertrags-)werts von zukünftigen, regelmäßig wiederkehrenden Erträgen oder Geldleistungen (Diskontierung von zukünftigen Erträgen). Formel für eine Zinsperiode: Kapitalwert= Ertrag. 1/1+p (p = zugrunde gelegter Zinssatz) Kapitalismus unter den Produktions und Arbeitsbedingungen des ausgehenden 18.Jh. und ...

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Moderne Geldarten – und die Bedeutung davon – Wirtschaftsbegriffe Übersicht

Moderne Geldarten – Wirtschaftsbegriffe Übersicht Beim heutigen Geld wird zunächst zwischen Bargeld und Buch-geld unterschieden. Unter Buchgeld – auch Giralgeld genannt – werden die jederzeit fälligen Guthaben bzw. Sichteinlagen auf Girokonten bei Banken verstanden, über die Kunden mit Scheck, Überweisung oder Barabhebung verfügen können. Das Bargeld teilt sich auf in Banknoten und Münzen. Banknoten waren ursprünglich kein Zahlungsmittel, sondern lediglich ein Versprechen der Bank, gegen Vorlage der Note Münzgeld auszuzahlen. ...

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Crash und Darlehen – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste

Crash Zusammenstoß(Börsencrash)dramatischer Abfall der Kurse innerhalb kurzer Zeit als Ausdruck einer sich abzeichnenden Angst um eine weltweite Wirtschaftskrise. Er steht oft im Zusammenhang mit entsprechenden Entwicklungen am Anleihemarkt (Zinsanstieg). Bei einem C. sind außerdem Panikverkäufe zu beobachten. Der berühmteste Börsencrash fand 1929 an der New Yorker Börse statt. Der Schwarze Freitag zog alle übrigen Finanzplätze mit sich und leitete die Depression der 1930er-Jahre und die Weltwirtschaftskrise ein. Darlehen die Überlassung ...

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