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Chartanalyse, Chipkarte und Clearing – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste

Chartanalyse (technische Wertpapieranalyse)
Die C. geht davon aus, dass sich aus den in Charts festgestellten Kurs-und Umsatzverläufen der Vergangenheit dir zukünftigen Entwicklungen eines Wertpapiers prognostizieren lassen. Aus historischen Kursverläufen werden typische Formationen ermittelt.

Chipkarte (Geldkarte)
Zahlungs- und Geldkarte, die mit einem Mikrochip und einem Datenspeicher ausgerüstet ist. Der Karteninhaber kann an bestimmten Ladeterminals einen von ihm gewünschten Geldbetrag in den Speicherbereich der Chipkarte laden. Der geladene Geldbetrag wird einem Verrechnungskonto des Karten ausgebenden Kreditinstituts, gutgeschrieben und einer Evidenzzentrale gemeldet. Deren Aufgabe ist es u. a., für jede Karte einen sog. Schattensaldo zu führen, der durch Ladevorgänge betragsmäßig erhöht und durch Verfügungen entsprechend vermindert wird.

Clearing
die von einer Zentralstelle durchgeführte Aufrechnung von gegenseitigen Forderungen und Verpflichtungen verschiedener Clearingteilnehmer. Lediglich die Verrechnungssalden, d.h. die Differenzen zwischen Verpflichtungen und Forderungen, werden gutgeschrieben oder belastet. Häufig ist das C. im bargeldlosen Zahlungsverkehr zwischen Kreditinstituten; so sind die Girozentralen die Clearingstellen der Sparkassen. Im zwischenstaatlichen Zahlungsverkehr besteht ein zwischen den Zentralbanken der beteiligten Länder. C. findet auch Anwendung bei der Abrechnung von Termingeschäften. Ein Clearingabkommen ist ein Verrechnungsabkommen zwischen Unternehmen, Banken oder Staaten.