Die steigenden Immobilienpreise in Deutschland – Prognose und Entwicklung
Die Immobilienpreise sind in Deutschland derzeit auf einem gleichbleibend hohen Niveau angesiedelt. Dies gilt nicht nur für große Städte wie München, Hamburg, Frankfurt am Main oder Berlin. Auch in eher strukturschwachen Regionen und auf dem Land ziehen die Preise an. Ein Ende der Spirale ist derzeit nicht in Sicht. Jahr für Jahr steigen die Preise weiter. Seit dem Jahr 2000 führt das Statistische Bundesamt einen sogenannten Häuserpreisindex. In diesem spiegelt sich die Lage auf dem Immobilienmarkt wider. Die Berechnung des Index erfolgt quartalsweise. Der Anstieg vom zweiten zum dritten Quartal im Jahre 2021 beträgt 10,9 Prozent. Dies ist der höchste Wert, den die Statistik seit ihrer Einführung aufgezeichnet hat.
Alle Arten von Immobilien vom Anstieg betroffen
Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl an Immobilien, die sich nicht nur in der Lage und der Größe, sondern auch in ihrem Verwendungszweck unterscheiden. Sie können Immobilien für den privaten oder gewerblichen Gebrauch kaufen. Zu den gewerblich genutzten Immobilien gehören nicht nur Industriegebäude oder Lagerhallen. Auch Pflegeimmobilien gehören im weiteren Sinne einer gewerblichen Nutzung an. Möchten Sie
Pflegeimmobilien günstig anmieten, um ein Unternehmen aufzubauen oder dieses zu erweitern, haben Sie in vielen Regionen Deutschland das Problem, dass Sie mehr zahlen müssen, als Sie geplant hatten. Dafür treffen Sie aber eine langfristige Investition, die sich in aller Regel auch dann auszahlt, wenn Sie einen höheren Preis zahlen:
* Der Pflegebedarf steigt weiter an, wenn die „Babyboomer“ in Rente gehen
* Es gibt schon jetzt deutschlandweit einen Mangel an Pflegeplätzen
* Sie können von einer langfristigen Vermietung ausgehen
* Die Konditionen für die Vermietung sind etwas höher als bei Wohnimmobilien
* Auch eine hohe Investition zahlt sich langfristig aus
Es ist eine Investition in die Zukunft, wenn Sie sich jetzt für den Kauf einer Pflegeimmobilie entscheiden. Wenn Ihnen eine höhere Investition möglich ist, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um zu kaufen. Die Preise steigen aller Voraussicht nach weiter an. Gute Immobilien können in Zukunft rar sein. Der Markt boomt auch deshalb, weil Immobilien in Zeiten niedriger Zinsen und hoher Inflation als stabile Wertanlage gelten. Dies gilt nicht nur für den Privatbesitz an Immobilien, sondern auch für gewerblich genutzte Objekte.
Pflegebedarf steigt durch Veränderungen in der Gesellschaft
Der Bedarf an Einrichtungen und Wohnungen, die sich für Menschen mit Pflegebedarf eignen, war noch nie so hoch wie derzeit. Dies hat verschiedene Gründe: Der demografische Wandel hat zur Folge, dass es mehr alte und weniger junge Menschen gibt. Die Menschen werden durch die bessere medizinische Versorgung immer älter. Gleichermaßen bekommen junge Familien weniger Kinder, als dies noch vor 50 Jahren der Fall war. Dies hat nicht nur auf die Rentenkasse Auswirkungen, sondern auch auf die Pflege. Vor allem Kinderlose haben keine Familie, die sich im Alter kümmern kann. Durch die größere Mobilität leben Familien nicht mehr an einem Ort. Somit sind Senioren, die sich nicht mehr selbst versorgen können, auf Hilfe von außen angewiesen. Dies ist nicht immer in den eigenen vier Wänden zu realisieren. Somit ist ein Platz in einer Seniorenresidenz erforderlich.
Verkauf von Immobilien ist derzeit lukrativ
Nicht nur die Investition, sondern auch der Verkauf in Immobilien besitzt derzeit eine sehr hohe Attraktivität. Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, Ihr Haus oder Ihr Grundstück zu verkaufen, ist es empfehlenswert, wenn Sie nicht so lange zögern. Abwarten kann einen höheren Preis bringen, und derzeit ist ein Wandel auf dem Immobilienmarkt nicht in Sicht. Dies kann sich der Erfahrung nach aber kurzfristig und unvorhergesehen ändern. Tragen Sie sich schon länger mit dem Gedanken an einen Verkauf, sollten Sie mit der konkreten Planung beginnen. Wenn Sie jedoch noch überlegen, nehmen Sie sich noch etwas Zeit. Beim Handel mit Immobilien sollten Sie keine übereilte Entscheidung treffen.
Textquelle: geldanlege24.eu
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