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Dumping und Durchschnittsbewertung – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Dumping
Außenhandelsstrategie, bei der die Exportpreise unter den vergleichbaren Inlandspreisen liegen. D. dient dem Vordringen in ausländische Märkte, der Gewinnung von Marktanteilen und der Ausschaltung ausländischer Konkurrenz und kann durch staatliche Exportsubventionen, Ausfuhrprämien, Zins- und Frachtsubventionenu.a. begünstigt werden. Der Begriff wird auch in anderen Zusammenhängen gebraucht: Sozialdumping führt durch niedrige Löhne und geringe soziale Belastung der Wirtschaft zu günstigen Herstellungskosten; Valutadumping bezeichnet einen Absatzvorteil, wenn die inländischen Produktionskosten wegen einer Währungsentwertung real fallen. D. beeinflusst die internationale Arbeitsteilung. Durch D. eingeleitete Exportoffensiven anderer Länder können mit Antidumpingzöllen neutralisiert werden.

Durchschnittsbewertung
Bewertungsmethode für Wirtschaftsgüter des Vorratsvermögens, die im Verkehr nach Maß, Zahl oder Gewicht bestimmt werden (z.B. Sand, Aktien, Kohlen) und bei denen die Anschaffungs- oder Herstellungskosten wegen der Schwankungen der Einstandspreise im Lauf des Wirtschaftsjahrs im Einzelnen nicht mehr feststellbar sind. Der Wert dieser Güter wird im Schätzweg ermittelt.

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