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Fazilität, Feindliche Übernahme und Feinsteuerungsoperationen – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Fazilität
allgemein die einem Kunden von der Bank eingeräumte Kreditmöglichkeit (Kreditlimit); spezielle Bezeichnung für geldpolitische Mittel der Europäischen Zentralbank. Einlagefazilität, Spitzenrefinanzierungsfazilität, ständige Fazilität.

Feindliche Übernahme
der Versuch eines Unternehmens, ein anderes Unternehmen auch gegen den Willen des Managements dieses Unternehmens aufzukaufen. Meist werden zunächst über die Börse in nennenswertem Umfang Aktien dieses Unternehmens gekauft und dann den Aktionären ein Abfindungsangebot unterbreitet. Ein prominentes Beispiel war im Jahr 2000 die f. Ü. von Mannesmann durch Vodaphone/Airtouch.

Feinsteuerungsoperationen
geldpolitische Mittel im Rahmen der Offenmarktpolitik der Europäischen Zentralbank, die zum Ziel haben, unvorhergesehene Liquiditätsschwankungen, also Veränderungen in der Versorgung mit flüssigen Mitteln, am Markt auszugleichen. Dazu werden von den Zentralbanken im Rahmen des Europäischen Systems der Zentralbanken mit einem begrenzten Kreis Käufe oder Verkäufe von Wertpapieren ausgeführt.