Die Etablierung einer offenen Risiko-Kommunikation und Risiko- Kultur sollte insgesamt eher „Top-down“ denn „Bottom-up“ erfolgen. Die Tatsache, dass die Mitglieder der obersten Führungsebene geschlossen hinter dem Thema „Risiko-Management“ stehen und ihm eine hohe strategische Priorität einräumen, stellt eine unbedingte Voraussetzung für das Gelingen dieses schwierigen Prozesses dar. Allerdings wäre es ein äußerst schwerer Fehler anzunehmen, dass sich eine gelebte Risiko-Kultur und offene Risikokommunikation quasi „auf Befehl von oben“ entwickeln könnte. ...
weiterlesen »Tag Archives: verbraucherkredit
Jeder Mitarbeiter ist auch Risiko-Manager
Leider haftet dem Risiko-Management in vielen Unternehmen immer noch der Nimbus des hoch spezialisierten, komplexen und weit gehend unverständlichen Expertenthemas an. Risiko-Management wird viel zu häufig als Spezialaufgabe von Mathematikern und Ingenieuren angesehen, die im stillen Kämmerlein über komplizierten statistischen Formeln brüten und deren (ohnehin meist unergründlichen) Erkenntnissen nur geringe Relevanz für die eigene tägliche Arbeit zukommt. Tatsächlich aber ist Risiko-Management nicht auf einen exklusiven kleinen Zirkel von Spezialisten beschränkt, ...
weiterlesen »Obliegenheiten aus dem Vertrag mit den Kreditversicherungen
Obliegenheiten aus dem Vertrag mit den Kreditversicherungen sind Pflichten des Versicherungsnehmers, die im Vertrag definiert sind und die Voraussetzung sind für die Regulierung von Schäden. Zu diesen Obliegenheiten gehören unter anderem: Vereinbarung des Eigentumsvorbehaltes in seinen Ausprägungen Meldung über Veränderung der Kundenbonität Meldung von Überschreitungen des Höchst- bzw. äußersten Kreditziels Meldung der Überschreitung der Frist für den Protracted Default. Umsatz- bzw. Saldenmeldung Veranlassung von Inkassomaßnahmen Erhöhungsanträge Wird eine dieser Obliegenheiten ...
weiterlesen »Einleitung in Kreditversicherung
Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen verharrt weiterhin auf einem hohen Niveau. Eine Tendenz rückläufiger Insolvenzentwicklung hat sich auch im Jahr 2004 nicht erkennbar durchsetzen können. Nach Berechnungen von Creditreform belaufen sich die Schäden, die Insolvenzen in der Volkswirtschaft verursachen, für das Jahr 2004 auf annähernd 40 Milliarden €. Der Öffentlichen Hand fehlen somit fast 12 Milliarden €, private Gläubiger bleiben auf insgesamt 27,5 Milliarden € sitzen. Die Zahl der von der ...
weiterlesen »Insolvenzentwicklung in Europa
Unternehmen investieren EU-weit oder weltweit und gründen Zweigniederlassungen in verschiedenen Staaten. Privatpersonen eröffnen Bankkonten in Luxemburg oder kaufen Ferienhäuser an der Costa Brava. Sie bilden Vermögenswerte im Ausland. Was passiert mit diesem Vermögen im Insolvenzfall? Welches Recht ist anwendbar oder welche Befugnisse hat der Insolvenzverwalter? Diese und weitere Fragen klärt das Internationale Insolvenzrecht. Die „Europäische Verordnung über Insolvenzverfahren“ (EUInsVO), die am 31.5.2002 in Kraft trat, regelt die Verhältnisse von Insolvenzverfahren ...
weiterlesen »Aktives Credit Management – Liquiditätssicherung
Nutzen und Implementierung des Credit Management am Beispiel eines global operierenden Unternehmens Interessierte Zeitungsleser, die regelmäßig einen Blick in den Wirtschafts- oder Finanzteil der einen oder anderen Tageszeitung werfen, werden in den letzten Jahren immer häufiger mit spektakulären Ankündigungen konfrontiert. Im Allgemeinen stellt man jedoch fest, dass die negativen Schlagzeilen zwischenzeitlich überhand genommen haben. Betriebsschließungen, massive Entlassungen, schwindelerregende Verluste und weit reichende Reorganisationen stehen auf der Tagesordnung und prägen heute ...
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