Die Organisation des Arbeitsablaufs. Dieser ist das zeitliche und örtliche Hinter- und Nebeneinander der notwendigen, auszuführenden Arbeiten. Dabei sind folgende Ziele zu beachten: 1. möglichst kurze Durchlaufzeiten und Transportwege für die Arbeitsobjekte (Fertigungsteile, auch Dienstleistungseinheiten); 2. gleichmäßige Auslastung von Arbeitskräften und Maschinen (Kapazitätsplanung); 3. gut abgestimmte räumliche und zeitliche Arbeitsabläufe (Terminplanung). Die Optimierung der A. ist eine wichtige Aufgabe der Logistik und ergänzt die Aufbauorganisation. Abmahnung richtig verstehen Die notwendige ...
weiterlesen »Tag Archives: wirtschaftslexikon online
Freihändiger Rückkauf, Freistellungsauftrag und Freiverkeh – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Freihändiger Rückkauf die Tilgung von festverzinslichen Wertpapieren durch Käufe des Emittenten an der Börse. Dies wird er dann tun, wenn der Tageskurs niedriger als der Rückzahlungskurs ist und er über genügend liquide Mittel verfügt. Freistellungsauftrag Um das Sparen und den privaten Vermögensaufbau der Bevölkerung zu fördern, gewährt die Bundesregierung jedem allein stehenden Anleger einen Freibetrag auf Zinserträge von 1 370 € bzw. 2 740 € bei Verheirateten plus 51 € ...
weiterlesen »Gossensche Gesetze, Gratifikation und Grauer Markt – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Gossensche Gesetze nach dem deutschen Nationalökonomen HERMANN HEINRICH GOSSEN (1810 bis 1858) benannte Regeln, die sich mit Beziehungen zwischen Verbrauch und Nutzen von Gütern befassen. • Der Nutzen, den ein Gut dem Verbraucher stiftet, nimmt mit jeder zusätzlichen Einheit, die von diesem Gut konsumiert wird, ständig ab, bis Sättigung eintritt (Sättigungsgesetz). Dieser zusätzliche Nutzen wird auch als Grenznutzen bezeichnet. • Entsprechend dem Gesetz vom Ausgleich der Grenznutzen ist das Maximum ...
weiterlesen »Haben, Haftpflichtversicherung und Haftung – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Haben Bezeichnung für die rechte Seite eines Kontos, unabhängig, ob es sich um Bestands- oder Erfolgskonten handelt. Die ursprüngliche Bedeutung von Soll und Haben (der Kunde soll bezahlen und er hat bezahlt) ist mit Einführung der Sachkonten verloren gegangen. Haftpflichtversicherung Haftpflicht bedeutet die Verpflichtung, für die Folgen eines fehlerhaften Verhaltens oder sonstigen schädigenden Ereignisses aufzukommen. Sie kann auf einem Vertrag beruhen oder direkt aus dem Gesetz folgen. Voraussetzung ist nicht ...
weiterlesen »Kontrahierungszwang, Kontrakteinkommen und Kontrolle des Finanzgebarens – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Kontrahierungszwang (Abschlusszwang) die rechtliche Verpflichtung zur Annahme eines Vertragsantrags. Dem K. unterliegen beispielsweise Monopolunternehmen der Energieversorgung. Kontrakteinkommen Einkommen, die aufgrund vertraglicher Bedingungen (Kontrakt) in ihrer Höhe von vornherein feststehen, z.B. Löhne, Gehälter, Mieten oder Pachten.- Gegenteil: Residualeinkommen (z.B. Gewinn). Kontrolle des Finanzgebarens die laufende jährliche Überprüfung der finanziellen Situation der Versicherungsunternehmen durch Aufsichtsbehörden. Zum Schutz der Versicherten verlangt der Gesetzgeber, dass die Versicherungsunternehmen bei der Zulassung ein bestimmtes Mindestkapital nachweisen ...
weiterlesen »Konsumorientierung, Kontenrahmen und Kontingent – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Konsumorientierung ein Begriff aus der Standortlehre (Standort). Unternehmen, die Konsumgüter herstellen bzw. verteilen, siedeln sich dort an, wo gute Absatzmöglichkeiten gegeben sind. Kontenrahmen einheitliches und allgemeingültiges Gliederungsschema zur Einordnung der Konten der Buchführung. 1937 durch Erlass staatlich geregelt, wurden von den verschiedenen Wirtschaftsgruppen Branchenkontenrahmen empfohlen, z.B. vom Bundesverband der Industrie zuerst der Gemeinschaftskontenrahmen, dann der Industriekontenrahmen. Sie sind allgemein anerkannt und bilden die Grundlage der Kontenpläne der Unternehmen. Der deutsche ...
weiterlesen »Aushilfe, Auskunftei, Auskunftsrecht und Ausländische Arbeitnehmer – Wirtschaftsbegriffe Übersicht
Aushilfe auf Basis eines Stundenlohns befristet eingestellter Arbeitnehmer bei Ausfall eines anderen Mitarbeiters oder zur Überbrückung bei besonderem Arbeitsanfall, z.B. als Kellner in einem Ausflugslokal. Auskunftei Unternehmen, das gewerbsmäßig Auskünfte über die wirtschaftlichen Verhältnisse Dritter, insbesondere über die Kreditwürdigkeit sowohl von Unternehmen als auch von Privatpersonen erteilt. Eine bekannte A. ist die SCHUFA®. Auskunftsrecht das Recht des Aktionärs auf Auskunft über rechtliche und geschäftliche Vorgänge der AG in der Hauptversammlung. ...
weiterlesen »Fernkauf, Fertigerzeugnis und Fertigung – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Fernkauf Verkäufer und Käufer sind räumlich voneinander getrennt, der Ort des Verkäufers ist nicht der Erfüllungsort. Die Ware wird an den vertraglich vereinbarten Erfüllungsort versandt und ab dort trägt der Käufer die Risiken wie z.B. Bruch oder andere Schäden. Der Verkäufer trägt die Beförderungskosten und die Risiken des Transports zum Erfüllungsort. Fertigerzeugnis (Fertigfabrikat) ein hergestelltes Produkt, das zum Verkauf bzw. Absatz am Lager bereitsteht. Im Gegensatz dazu steht das Halbfertigerzeugnis ...
weiterlesen »Einkommensverteilung und Einkünfte – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Einkommensverteilung die tatsächliche oder rechnerische Verteilung der Gesamteinkommen, die in einer Volks-wirtschaft innerhalb eines bestimmten Zeitraums erzielt wurden. Die Zusammenfassung der Einkommen zum Volkseinkommen kann nach verschiedenen Gesichtspunkten vorgenommen werden. Bei der funktionalen Einkommensverteilung z.B. werden die Einkommen nach den Leistungsarten, für die sie die Gegenleistung darstellen, zusammengefasst. Dabei wird unterschieden in Einkommen aus unselbstständiger Arbeit, Einkommen aus Unternehmertätigkeit und Vermögen. Unter gesellschaftlich-sozialen Aspekten ist der Anteil der Arbeitnehmerentgelte am ...
weiterlesen »Derivate, Desinvestition und DtA – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Derivate zusammenfassender Begriff für Geschäfte mit Optionen, Futures sowie Swapgeschäfte. Gemeinsam ist ihnen, dass sie von den traditionellen Finanzbeziehungen wie Krediten, Aktien, Anleihen oder von abstrakten Formen wie Aktienindizes abgeleitet sind und der Steuerung bzw. Verminderung von Preisänderungsrisiken dienen. Entsprechend folgt ihre Bewertung der Preis- bzw. Wertentwicklung des jeweiligen Bezugsobjekts. Durch D. können Risiken abgesichert werden, die sich aus den Geschäften am Kassamarkt ergeben. Sie werden am Terminmarkt gehandelt und ...
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