Kaution eine Sicherheitsleistung des Schuldners im Rahmen eines Dauerschuldverhältnisses, z.B. Miete oder Pacht, zur Absicherung einer Forderung aus dem laufenden Vertrag oder zur Deckung möglicherweise entstehender Ersatzansprüche. Der Betrag der K. ist vom Gläubiger zu verzinsen und bei Auflösung des Schuldverhältnisses samt Zinsen zurückzuerstatten. Kettenarbeitsvertrag Ein K. liegt vor, wenn mehrere befristete Arbeitsverträge so aneinander gereiht werden, dass nach Ablauf der jeweiligen Frist das Arbeitsverhältnis ohne Kündigung endet. K. sind ...
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JAV, Junge Aktie und Juristische Person – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Jugend- und Auszubildendenvertretung, JAV Arbeiten mindestens fünf jugendliche Arbeitnehmer oder Auszubildende, die noch nicht 25 Jahre alt sind, in einem Betrieb, so sollen diese eine JAV wählen. Gewählt werden können alle Arbeitnehmer, die noch nicht 25 Jahre alt sind. Die regelmäßigen Wahlen finden alle zwei Jahre in der Zeit vom 1. 10. bis 30. 11. statt. Alle Fragen und Wünsche, die jugendliche Arbeitnehmer betreffen, sind an den Betriebsrat direkt zu ...
weiterlesen »EWWU – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Europäische Wirtschafts- und Währungsunion, EWWU der auf der Grandlage des Vertrags von Maastricht in drei Stufen angestrebte wirtschaftliche Zusammenschluss der Länder der Europäischen Union (EU). Eine Wirt-schafts- und Währungsunion ist der höchste Grad der wirtschaftlichen Integration von Staaten. Ziele waren u.a. die Schaffung der Europäischen Zentralbank, die Einführung des Euro als gemeinsame Währung und die Verwirklichung des Europäischen Binnen-markts, ergänzt durch eine vollständige Liberalisierung des Kapitalverkehrs. Die erste Stufe begann ...
weiterlesen »BaFin, Bkarta und BKN – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht BaFin bundesunmittelbare Anstalt im Geschäftsbereich des Bundesministers der Finanzen mit Sitz in Bonn und Frankfurt a. M. Die am 1. Mai 2002 gegründete BaFin bündelt in einer Dienststelle die Aufgaben der aufgelösten Bundesaufsichtsämter für das Kreditwesen (BAK), das Versicherungswesen (BAV) und den Wertpapierhandel (BAWe). Die Zusammenlegung wurde vorgenommen, da es in den früher stärker getrennten Bereichen Banken, Finanzdienstleistungsinstitute und Versicherungen zu Überschneidungen und Konzernbildungen gekommen war und ...
weiterlesen »Arbeitsbewertung, Arbeitseinkommen und Arbeitsentgelt – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Arbeitsbewertung (Arbeitsplatzbewertung) Verfahren im Rahmen einer Arbeitsstudie, das eine objektive, d.h. vom einzelnen Arbeitnehmer unabhängige, Erfassung der Anforderungen an einem Arbeitsplatz bezweckt. Der ermittelte Arbeitswert wird dann in einen Lohnsatz umgewandelt (siehe auch Ecklohn). Es gibt zwei Verfahren: – Die summarische Arbeitsbewertung bewertet die Arbeitsverrichtung als Ganzes. Beim Rangfolgeverfahren werden sämtliche in einem Betrieb vorkommenden Verrichtungen durch Vergleich nach ihrem Schwierigkeitsgrad geordnet. Beim Lohngruppenverfahren werden Schwierigkeitsstufen summarisch beschrieben und mit ...
weiterlesen »Festgeld, Festverzinsliches Wertpapier und Feudalismus – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Festgeld Termineinlagen auf Termingeldkonten, die eine vereinbarte feste Laufzeit von mindestens einem Monat, d. h. 30 Zinstagen, haben und an einem vorher bestimmten Tag zur Auszahlung fällig werden. F. wird als Ultimogeld bezeichnet, wenn es auf den Monatsschluss zurückzuzahlen ist. Als F. bezeichnet man auch Abschlüsse am Geld-markt mit längerem festem Rückzahlungstermin. Festverzinsliches Wertpapier Bezeichnung für Anleihen oder Bonds bzw. allgemein auf den jeweiligen anonymen Inhaber oder den Namen eines ...
weiterlesen »Was ist Familie und noch ein Frauenthema – und die Bedeutung davon – Wirtschaftsbegriffe Übersicht
Was ist Familie? Familie ist da, wo Kinder sind. Mit diesem Satz definierte die frühere Familienministerin CHRISTINE BERGMANN den Begriff und wich damit etwas von der gängigen Definition ab, wonach eine Familie eine Lebens- und Wirtschaftsgemeinschaft miteinander verwandter und ggf. verschwägerter Personen ist. Die Familienformen sind abhängig von der jeweiligen Wirtschafts- und Sozialstruktur. In Deutschland, wie in fast allen Industriestaaten, herrscht die Kern- oder Kleinfamilie vor, i.d.R. bestehend aus zwei ...
weiterlesen »Konsortialkredit, Konsortium, Konsum und Konsumkredit – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Konsortialkredit ein Kredit, der nicht von einem Kreditinstitut, sondern von einem Bankenkonsortium (mehrere Banken schließen sich für einen bestimmten Zeitraum zusammen) vergeben wird. Konsortium ein zeitlich begrenzter Bankenzusammenschluss zur Durchführung bestimmter Geschäfte, v.a. der Unterbringung (Platzierung) von Wertpapieren. Konsum in der Wirtschaftstheorie jede Inanspruchnahme eines (knappen) Gutes zur unmittelbaren Bedürfnisbefriedigung durch private oder öffentliche Haushalte. Die Abhängigkeit des wertmäßigen K. innerhalb einer Periode vom Einkommen, aber auch von anderen Variablen, ...
weiterlesen »EWS und EWG – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Europäisches Währungssystem EWS am 13. 3. 1979 durch Beschluss des Europäischen Rats errichtetes System fester Wechselkurse innerhalb der EG. Dem EWS gehörten die Zentralbanken aller Mitgliedsländer der Europäischen Union an. Kernstück des EWS war die Europäische Währungseinheit ECU, die innerhalb des EWS als Rechen- und Bezugsgröße der Wechselkurse sowie von den Zentralbanken als Zahlungsmittel und Reservewährung verwendet wurde. Das EWS sollte dazu beitragen, eine größere wirtschaftliche Stabilität, besonders bezogen auf ...
weiterlesen »Betriebsklima, BKK und Betriebsmittel – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Betriebsklima Bezeichnung für die all-gemeine Atmosphäre in einem Betrieb, für den Umgang miteinander, aber auch für den Umgangston untereinander. Zu den Faktoren, die ein gutes B. ausmachen, gehören die Zufriedenheit der Arbeitnehmer mit der Arbeitszeitgestaltung, die vertrauensvolle und reibungslose Zusammenarbeit, die Möglichkeit des eigenständigen Arbeitens und die Beteiligung an Entscheidungen. Hinzu kommen die Förderung des Teamgeists, ein ausreichender Informationsfluss von oben nach unten, eine angemessene Anerkennung und dass auch Fehler ...
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