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Tipps für erfolgreiche Wohnungsauflösung Anbieter und Preise


Tipps für erfolgreiche Wohnungsauflösung Anbieter und Preise
Es kann im Leben Ereignisse geben, die die Auflösung ganzer Haushalte notwendig machen. Bei Todesfällen oder einem Umzug ins Altersheim ist es meist an den Angehörigen, die Organisation des Nachlasses zu regeln. In den meisten Fällen ist dies mit einer emotionalen Ausnahmesituation verbunden und es fällt den Betroffenen mitunter nicht leicht den Überblick über die zu bewältigenden Aufgaben zu behalten. Es gilt mit Bedacht und einem guten Maß an Organisation vorzugehen, um keinen unnötigen Stress in dieser Situation aufkommen zu lassen. Meist sind es hinterbliebene Ehepartner oder Kinder, die sich diesen Aufgaben gegenüber sehen. Weitere Ideen für die Wohnungsauflösung in München hier lesen

Bei der Wohnungsauflösung bieten sich üblicherweise zwei Möglichkeiten. Entweder man unternimmt die Auflösung des Haushaltes selbst oder man beauftragt hierzu einen Dienstleister. In beiden Fällen ist es wichtig die Auflösung vorab zu planen, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Je nach Situation und Umfang der Wohnungsauflösung bieten beide Möglichkeiten gewisse Vor-und Nachteile. Oft möchte man selbst für den respektvollen Umgang mit dem Privatbesitz der Angehörigen zuständig sein und dies nicht in fremde Hände abgeben. Zudem mag dies für viele im ersten Moment kostengünstiger erscheinen. Allerdings kann es auch ratsam sein einen Dienstleister zu beauftragen. Die emotionale Belastung kann sich hierdurch verringern und die Wohnungsauflösung zudem in vielen Fällen schneller bewerkstelligt werden, als wenn man sich alleine dieser Aufgabe gegenübersieht.

Machen Sie sich am besten Gedanken über ihren persönlichen Zeitplan. Dieser sollte beinhalten, bis wann Sie sich entschieden haben, welche Gegenstände noch aufgehoben werden sollen und welche Bestandteile des Haushalts abzutransportieren sind. Setzen Sie sich ein Zeitlimit, zu dem eventuell verkäufliche Gegenstände veräußert worden sein sollten. Etwaige Mietkosten, Mietausfälle oder die Bedienung laufender Kredite können sonst am Ende teurer werden, als der Erlös aus den zu verkaufenden Gegenständen. Eine rationale Vorgehensweise ist hier nötig, um keine wirtschaftlichen Verluste zu erleiden.

Vergleichen Sie die Preise der verschiedenen Anbieter, da mit Preisunterschieden zu rechnen ist. Die Preise richten sich nach verschiedenen Faktoren, wie der Größe der Wohnung sowie dem Volumen der zu entsorgenden Einrichtung. Die Art der zu entsorgenden Gegenstände hat ebenfalls Einfluss auf den Preis. Sperrmüll wird wesentlich kostengünstiger zu entsorgen sein, als es bei Sondermüll der Fall ist. Auch regionale Unterschiede spielen eine wichtige Rolle.

Seriöse Anbieter geben ein Angebot erst nach einer Vor-Ort Besichtigung ab. Eine Besichtigung sollten Sie daher zur Bedingung machen, bevor Sie sich für einen Anbieter entscheiden. Hierbei können Sie mit der zu beauftragenden Firma zudem genau festlegen, was zu tun ist. Wenn es Möbelstücke gibt, die nicht entsorgt werden sollen, so legen Sie dies am besten vorab mit dem Dienstleister fest, damit jeder weiß was er zu tun hat.
Sind Sie der Ansicht, dass sich unter dem Nachlass auch wertvolle Gegenstände befinden, dann bietet sich eine Bewertung durch einen Fachmann an. Zum Beispiel bei Antiquitäten, Schmuck oder anderen Wertgegenständen ist dies ratsam. Alternativ können Einrichtungsgegenstände oder Haushaltsgeräte auch gespendet werden, sofern sie sich in einem guten Zustand befinden. Hierdurch lassen sich Kosten, die sonst durch den Abtransport der Wohnungseinrichtung entstehen, reduzieren.

Angebote sollten immer kostenlos vom Dienstleister erstellt werden. Grob kann mit einem Stundenlohn zwischen 15 bis 30 Euro pro Mann gerechnet werden. Dies inkludiert noch nicht die Kosten für den Abtransport der Wohnungseinrichtung oder eventuell anfallenden Sondermüll. Bei der Berechnung der Entsorgungskosten rechnet man basierend auf der Art des abzutransportierenden Materials. Normalerweise wird zwischen Altholz, Elektromüll, Kunststoff, Metallschrott und Sonderabfall unterschieden und mit Preisen von 12 bis 15 Euro pro Kubikmeter gerechnet.
Anders verhält es sich bei Elektrogeräten wie Fernsehern, Gefriertruhen, Kühlschränken oder Waschmaschinen. Die Kosten hierfür werden pro Stück berechnet und liegen im Durchschnitt bei 10 bis 12 Euro. Überdies können auch Aufträge vergeben werden, die über den reinen Abtransport der Einrichtungsgegenstände hinausgehen. Ein Beispiel hierfür ist die Entfernung von Fußböden, die üblicherweise mit 4 bis 5 Euro pro Quadratmeter berechnet werden.

Sollten Sie sich doch entscheiden die Wohnungsauflösung selbst durchzuführen, ist natürlich auch dies möglich. Unterschätzen Sie hierbei allerdings nicht den zeitlichen Aufwand. Und auch bei dieser Variante fallen Kosten beispielsweise in Form von Sperrmüll an. Für den Abtransport des Sperrmülls fallen je nach Region 35 bis 40 Euro für den ersten Kubikmeter an. Jeder weitere Kubikmeter schlägt mit circa 5 Euro zu Buche. Sollte ein Container benötigt werden, müssen auch die Gebühren für Miete sowie An- und Abfahrt berücksichtigt werden.

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