In diesem Teil des unseren Finanzportals bespreche ich verschiedene Anlagemöglichkeiten in Wertpapiere – I Aktien und Anleihen – die Sie haben. Ich bin der Meinung, dass Anleger mit Investmentfonds am besten beraten sind. Wenn Sie eine der Fondsgesellschaften auswählen, die ich Ihnen in diesem Finanzportal empfehle, dann halte ich das für sehr sinnvoll.
Dies vorausgeschickt, sollten Sie überlegen, ob Sie aus den folgenden Gründen ein Wertpapierkonto eröffnen wollen:
✓ Sie haben einzelne Aktien oder Anleihen oder wollen in Aktien oder Anleihen investieren.
✓ Sie wollen Investmentfonds von mehreren Fondsgesellschaften über ein einziges Wertpapierkonto verwalten.
Discountbroker
Broker sind vor allem in den USA und in Großbritannien etablierte Wertpapier- Spezialinstitute bzw. Börsen- und Effektenmakler. Sie betätigen sich schwerpunktmäßig als Effektenhandelsbanken bzw. als Effektenkommissionäre. Broker gab es im anglo-amerikanischen Bereich hauptsächlich deshalb, weil die Handelsbanken Einschränkungen bei Effektengeschäften unterlagen. Bis Anfang der 80er Jahre war den Banken in Amerika die Börsenmitgliedschaft und damit der direkte Börsenhandel untersagt. Heute sind diese strikten Aufgabenteilungen zwischen Banken und Brokern weniger ausgeprägt. In Deutschland wird das Broker-Geschäft seit Mitte der 60er Jahre von Repräsentanten amerikanischer, englischer und japanischer Unternehmen getragen. Broker sprechen finanzstarke Kapitalanleger im gewerblichen und privaten Bereich an. Ihre Finanzdienstleistungspalette konzentriert sich insbesondere auf das Angebot im Ausland gehandelter Titel.
Normalerweise sind für Sie die Banken und Sparkassen Ansprechpartner für den Handel mit Wertpapieren. Ordentliche Mitglieder an den Börsen können in Deutschland nur natürliche oder juristische Personen sein, die gewerbsmäßig Wertpapiergeschäfte betreiben. Alle anderen müssen sich zur Abwicklung der Wertpapiergeschäfte von Wertpapierhändlern, besonders von Banken, vertreten lassen. Für die Banken werden Börsenhändler tätig, die im Namen und für Rechnung der Banken Geschäfte tätigen.
Sie als Anleger geben bei Ihrer Bank den Auftrag zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren. Der Auftrag muss bestimmte Angaben enthalten: genaue Bezeichnung des Wertpapiers (Wertpapierkennnummer, WKN), Stückzahl, evtl. Kurslimit und Geltungsdauer des Auftrags. Schriftlich limitierte Aufträge ohne Terminangabe gelten bis zum Monatsende. Aufträge, die nicht limitiert sind, werden bestens (Verkauf) oder billigst (Kauf) ausgeführt.
Die Banken nehmen für ihre Dienstleistungen oft ganz happige Gebühren. Die werden dann mit der Beratungsdienstleistung begründet. Weil der Kunde, also der Anleger oft sehr genau weiß, was er will, und keine Beratung wünscht, kamen in letzter Zeit immer mehr Discount-Broker ins Geschäft. Diese führen die Aufträge ohne Beratung durch und verlangen deshalb wesentlich geringere Gebühren als Sie am Bankschalter bezahlen müssen. Besonders attraktiv für Anleger wurde es, als eine Reihe von Banken oder Discountbroker über das Internet erreichbar wurden und die Kunden ihre Aufträge am heimischen Computer erteilen konnten.
Wieso Discountbroker?
Discountbroker erledigen Ihre Aufträge zu einem deutlich geringeren Preis, weil ihnen weniger Kosten entstehen. Und Discountbroker residieren nicht in feinen Büros mitten in der City und brauchen auch keine mahagonigetäfelten Besprechungsräume, mit denen sie ihre Kunden beeindrucken müssen. Discountbroker brauchen auch kein Geld für Analysten und Researcher auszugeben, die Prognosen und Berichte erstehen müssen.
Die Banken versuchen natürlich, den Discountbrokern entgegenzuhalten und behaupten, dass man bei Discountbrokern einen schlechten Service erhalten würde. Ich selbst, und auch viele andere, machten jedoch die Erfahrung, dass der Service der Discounter tatsächlich oft besser war. Banken und Broker, die hohe Provisionen verlangen, behaupten beispielsweise manchmal, dass die Kunden von Discountbrokern schlechtere Kurse bekämen, wenn sie ihre Wertpapiere kauften oder verkauften. Dies ist allerdings nicht richtig, denn alle Brokerfirmen benutzen für kleinere Trades ein computergestütztes Trading-System. Die Trades werden innerhalb von wenigen Sekunden durchgeführt.
Broker und manche Banken sagen auch, dass Discounter nur etwas für Leute sind, die genau wissen, was sie tun und keinerlei Hilfe benötigen. Selbst das ist nicht ganz richtig. Viele größere Discountbroker bieten auch Hilfen an, beispielsweise unabhängige Research-Berichte. Und außerdem können Sie Investmentfonds kaufen, bei denen der Fondsmanager die Entscheidungen für Sie trifft.
Wählen Sie einen Discountbroker
Welcher Discountbroker für Sie am besten ist, hängt ganz von Ihren Bedürfnissen ab. Wichtig ist ein Discountbroker für Sie dann, wenn Sie häufig Aktien kaufen oder verkaufen, denn dann werden die geringeren Gebühren angenehm spürbar. Auf alle Fälle sollten Sie von allen im folgenden aufgeführten Discountbrokern, die Sie auch online erreichen können, umfassende Informationen anfordern. Das Wichtigste erfahren Sie meist auch schon auf der Homepage. Dennoch: Vergleichen Sie genau, denn für Sie zählt jeder Prozentpunkt, den Sie weniger bezahlen müssen, Sie haben nichts zu verschenken.
•Comdirect
•Consors
•Direktbank
•eQ Online
•FIMATEX
•1822direkt (Sparkasse)