Wenn Sie eine Franchise-Gründung planen, wird Ihr Franchisegeber Ihnen sicherlich helfen, das Gesamtkonzept an Ihre individuellen Gegebenheiten anzupassen. Uber die Geschäftsidee, Lieferanten, Kundengruppen und anderes müssen Sie sich aber keine Gedanken machen. Nichtsdestotrotz sollten Sie überprüfen, ob Sie mit den Kundengruppen klarkommen. Ist damit zu rechnen, dass sich am geplanten Standort die Kundengruppen erreichen lassen? Bleibt am Ende genug Gewinn für Sie übrig? Diese und andere Fragen sollten geklärt werden – eventuell auch mithilfe eines unabhängigen Beraters, der nicht eng mit dem Franchise-System zusammenarbeitet.
Auch Franchisenehmer müssen einen Businessplan erstellen, der den üblichen Kriterien entspricht. Dabei kann Ihnen entweder der Franchisegeber helfen, oder er hat einen Kooperationspartner dafür. In einigen Fällen werden sogar die Kosten für diese Dienstleistung übernommen. Wenn Sie Ihren Businessplan mit einem unabhängigen Berater durcharbeiten wollen, müssen Sie dafür selbst zahlen.
Ihr Franchisegeber oder einer seiner Kooperationspartner unterstützt Sie in der Regel auch bei der Auswahl einer geeigneten Finanzierung. In vielen Fällen werden sogar direkt Finanzierungsmöglichkeiten angeboten, etwa in Form einer Beteiligungsfinanzierung durch den Franchisegeber. Selbstverständlich steht Ihnen der Franchisegeber auch im weiteren geschäftlichen Verlauf mit Rat und Tat zur Seite – Ihr Geschäft müssen Sie allerdings selbständig betreiben. Ein Coaching oder Fortbildungen sind jedoch bei vielen Franchisegebern mit im Angebot. Fragen Sie ruhig nach, denn sowohl Sie als auch der Franchisegeber profitieren von derartigen Hilfestellungen. Nutzen Sie den Vorteil, zusätzlich zu Ihrem eigenen Wissen auf die Erfahrungen anderer zurückgreifen zu können.