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Wirtschaftslexikon

Staatliche Familienpolitik – und die Bedeutung davon – Wirtschaftsbegriffe Übersicht

Das GG (Art. 6) verpflichtet den Staat, Ehe und Familie besonders zu schützen, zu fördern und zu unterstützen. Deshalb gehört zu den wichtigsten Aufgaben der staatlichen Familienpolitik auch, die wirtschaftliche Situation der Familien weiter zu verbessern und dem Wandel der Familienstrukturen gerecht zu werden. Zum sog. Familienlastenausgleich gehören beispielsweise Mutterschutz, Kindergeld und steuerliche Kinderfreibeträge, Erziehungsgeld und Elternzeit, Förderung von Wohneigentum und das Anrechnen von Erziehungszeiten bei der Altersversorgung. Nach dem ...

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Fazilität, Feindliche Übernahme und Feinsteuerungsoperationen – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Fazilität allgemein die einem Kunden von der Bank eingeräumte Kreditmöglichkeit (Kreditlimit); spezielle Bezeichnung für geldpolitische Mittel der Europäischen Zentralbank. Einlagefazilität, Spitzenrefinanzierungsfazilität, ständige Fazilität. Feindliche Übernahme der Versuch eines Unternehmens, ein anderes Unternehmen auch gegen den Willen des Managements dieses Unternehmens aufzukaufen. Meist werden zunächst über die Börse in nennenswertem Umfang Aktien dieses Unternehmens gekauft und dann den Aktionären ein Abfindungsangebot unterbreitet. Ein prominentes Beispiel war im Jahr 2000 die f. ...

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Fertigungsverfahren, menschlicher Arbeit, der Betriebsmittel und der Stückzahl -und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Fertigungsverfahren die Art des industriellen Erzeugungsprozesses unter Berücksichtigung verschiedener Merkmale. Man unterscheidet: Nach dem Umfang des Einsatzes menschlicher Arbeit Bei der manuellen Fertigung erfolgt die Arbeit von Hand, evtl. unter Benutzung motorgetriebener Werkzeuge wie etwa der Bau eines Holzkästchens; bei der mechanischen/maschinellen Fertigung über-nimmt die Maschine einige infache/alle Arbeiten, der Arbeiter bedient die Maschine und kontrolliert den Arbeitsgang wie z.B. eine Säge, die Bretter zerteilt. Wird der gesamte Arbeitsgang maschinell ...

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Banknote, Bankvollmacht und Bargeldloser Zahlungsverkehr – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Banknote nach früherer Auffassung eine schriftliche Anweisung einer Notenbank an sich selbst, also Bankanweisung, Zahlungsversprechen oder gesetzliches Zahlungsmittel. Nach heutiger Auffassung sind B. unbeschränkte gesetzliche Zahlungsmittel (Papiergeld) und damit reine Geldzeichen; sie haben einen Zwangskurs. Ausgabeberechtigt war in Deutschland bis zur Euroeinführung nur die Deutsche Bundesbank, die dieses sog. Notenprivileg an die Europäische Zentralbank abtrat. Gesetzliche Deckungsvorschrifien in Gold und Devisen bestehen in Deutschland nicht. – Siehe auch f Euro. ...

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Gemeinwirtschaft, G.U. und Genehmigtes Kapital – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste

Gemeinwirtschaft eine Wirtschaftsform, die das Ziel der volkswirtschaftlich kostendeckenden Bedarfsdeckung verfolgt und bei der Festsetzung ihrer Preise für Güter und Dienstleistungen neben wirtschaftlichen insbesondere sozialpolitische Zielsetzungen verfolgt. Die wird von dem Gemeinwesen getragen und ist durch besondere Formen des Eigentums gekennzeichnet. Beispiele sind öffentliche Verkehrs- und Versorgungsunternehmen, aber auch Dienstleistungseinrichtungen von Kirchen oder Gewerkschaften. Gemischtwirtschaftliches Unternehmen privatrechtliches Unternehmen, dessen Eigenkapital durch öffentliche Körperschaften und Privatpersonen aufgebracht wird. Neben der Eigenkapital-beteiligung ...

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Europäischer Binnenmarkt, EEF und EFRE – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Europäischer Binnenmarkt zum 1. 1. 1993 in Kraft getretene Vereinbarung auf dem Weg zur wirtschaftlichen Integration innerhalb der Europäischen Gemeinschaften (EG) mit dem Ziel der Schaffung einer Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion. Diese Vereinbarung geht zurück auf die Einheitliche Europäische Akte von 1987. Der B. umfasst die Mitgliedstaaten der EU sowie jene der Europäischen Freihandelszone EFTA (Island, Norwegen und Liechtenstein), die mit der EU den f Europäischen Wirtschaftsraum bilden. Der B. ...

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Kauf und Käufermarkt – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste

Kauf der Austausch von Rechten und/oder Sachen gegen Geld; das häufigste Umsatzgeschäft. Der K. vollzieht sich gegen den Abschluss eines Kaufvertrags und dessen Abwicklung (beim täglichen Handkauf fallen beide Teile zeitlich zusammen). Käufer und Verkäufer müssen sich über Kaufgegenstand und Kaufpreis einigen. Kaufgegenstand kann eine Sache sein (Sachkauf), die nach individuellen (Spezieskauf) oder generellen Merkmalen (Gattungskauf) bestimmt ist. Durch den Kaufvertrag wird der Verkäufer verpflichtet, dem Käufer die Ware zu ...

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Annahmeverzug, Annuität und Anrechnungszeit – und was das bedeutet – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Annahmeverzug (Gläubigerverzug) die Verzögerung der Annahme einer dem Gläubiger angebotenen Leistung oder der zur Erfüllung eines Schuldverhältnisses notwendigen Mitwirkungspflicht des Gläubigers (§§ 293 ff BGB). Der Gläubiger gerät in Verzug, wenn ihm die Leistung am Leistungsort, zur Leistungszeit in der geschuldeten Art, Menge und Güte tatsächlich angeboten wird. Ein wörtliches Angebot genügt, wenn der Gläubiger die Leistung ablehnt. – Siehe auch Verzug. Annuität (Annuitätendarlehen) gleich bleibende Rate auf eine Kapitalschuld, ...

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Fonds und Investmentgesellschaft – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Investmentfonds (Fonds) Sondervermögen einer Investmentgesellschaft, das aus dem eingelegten Geld von Kapitalanlegern gebildet wurde. Das Sondervermögen muss vom eigenen Vermögen der Investmentgesellschaft getrennt gehalten werden. Die Investmentgesellschaft tätigt im eigenen Namen nach dem Grundsatz der Risikomischung Wertpapiergeschäfte mit dem Ziel, den Wert des Sondervermögens zu vermehren. Meist wird das Sondervermögen in unterschiedliche Anlagebereiche investiert, sodass Kursverluste eines bestimmten Werts durch die Gewinne anderer Werte kompensiert werden. Man unterscheidet zum einen ...

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Freizeichnungsklauseln, Freizügigkeit und Fremdfinanzierung – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste

Freizeichnungsklauseln von einem Anbieter festgelegte Klauseln, die ein Angebot aufheben oder es einschränken. Beispiele: unverbindlich = das Angebot kann geändert oder zurück genommen werden; Preise freibleibend = die angegebenen Preise können sich ändern; so lange der Vorrat reicht = die Menge ist unverbindlich, sie kann nach einiger Zeit ausverkauft sein, ohne dass man als Käufer einen Anspruch auf den Preisgeltend machen kann. Freizügigkeit das Recht der freien Wahl des Aufenthaltsorts, ...

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