Institutioneller Anleger ein Kapitalanleger, der aufgrund seiner Geschäftstätigkeit Geldbeträge an den Finanzmärkten – insbesondere am Kapitalmarkt – investiert. Solche Anleger sind z.B. Investmentfonds oder Versicherungsunternehmen. Aufgrund der umfangreichen Kapitalbeträge, die sie einsetzen, beeinflussen sie mit ihrer Investitions- bzw. Desinvestitionstätigkeit oder Abstinenz in erheblichem Maß das Geschehen an den Finanzmärkten. Interessengemeinschaft Abk. IG ein Unternehmenszusammenschluss, bei dem die angeschlossenen Unternehmen rechtlich selbstständig bleiben, ihre wirtschaftliche Selbstständigkeit jedoch dort aufgeben, wo die ...
weiterlesen »Wirtschaftslexikon
Fifo-Methode und Finanzausgleich – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Fifo-Methode, für First in first out Methode der Bewertung gleichartiger Vermögensgegenstände des Vorratsvermögens. Die Wirtschaftsgüter des Vorratsvermögens, die im Jahresendbestand erfasst werden, sind im Lauf des Jahres i. d. R. zu unterschiedlichen Preisen erworben oder hergestellt worden. Das führt zu dem Problem der Bewertung am Bilanzstichtag. Die F.-M. geht davon aus, dass die zuerst erworbenen Wirtschaftsgüter auch zuerst verbraucht oder weiter veräußert werden. Der Endbestand wird also mit den Anschaffungskosten ...
weiterlesen »Entscheidend geändert, Engelsches Gesetz und Einteignung – und die Bedeutung davon – Wirtschaftsbegriffe Übersicht
Entscheidend geändert Seit der Auflösung der Absatzmonopole 1999 müssen die Energieversorgungsunternehmen Wettbewerbspreise kalkulieren. Die positiven Folgen der Wettbewerbsbedingungen waren Preissenkungen bei Industriestrom und bei Haushaltsstrom. Eine solche Entwicklung wird in Zukunft für den gesamten europäischen Strom- bzw. Energiemarkt erwartet. Die E. wird dann zunehmend von Bedingungen auf dem europäischen Energiemarkt beeinflusst. In Österreich ist die Situation ähnlich wie in Deutschland. In der Schweiz hat die Energiegewinnung aus Wasserkraft traditionell ein ...
weiterlesen »Angestellter, Anhang und Anlageberatung und was das bedeutet – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Angestellter nicht mehr klar vom Arbeiter abgrenzbarer Arbeitnehmer. Als typische Kriterien gelten: Er ist abhängig beschäftigt mit einem festen Monatsgehalt, verrichtet überwiegend geistige Arbeit und ist versicherungspflichtig in der Angestelltenrentenversicherung bei der Bundesanstalt für Angestellte, Leitende Angestellte übernehmen Unternehmens- oder betriebsleitende Aufgaben, erhalten ein regelmäßiges Jahreseinkommen und fallen nicht unter das Betriebsverfassungsgesetz. Anhang für Kapitalgesellschaften und Genossenschaften gesetzlich vorgeschriebener Teil des Jahresabschlusses. Der A. dient der Erläuterung von Bilanz und ...
weiterlesen »GATT, Gattungskauf und GbR – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
GATT, General Agreement on Tariffs and Trade, dt. Allgemeines Zoll- und Handelsabkommen am 1. 1.1948 in Kraft getretenes Abkommen zur Erleichterung des gegenseitigen Handels auf der Basis der Meistbegünstigung und zur Neuordnung des Welthandels. Das GATT wurde zum 1. 1. 1996 durch die am 1. 1. 1995 gegründete Welthandelsorganisation, die WTO, abgelöst. Gattungskauf Kauf einer nur der Gattung nach bestimmten Sache (z.B. Obstsorten). Der Verkäufer ist verpflichtet, zumindest eine mittlere ...
weiterlesen »Dosenpfand – und die Bedeutung davon – Wirtschaftsbegriffe Übersicht
Dosenpfand umgangssprachliche Bezeichnung für ein Pfand, das seit dem 2003 in Deutschland auf Einweg-verpackungen (Dosen, Plastik- und Glasflaschen) von Bier, Mineralwasser und kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränken erhoben wird. Spirituosen- und Weinmischgetränke sind von der Pfandpflicht ausgenommen. Durch das Pfand sollen die Wiedereinspeisung von Getränkeverpackungen in den Materialkreislauf gefördert und das Verpackungsmüllaufkommen reduziert werden. Die Pflicht zur Pfanderhebung und zur Pfanderstattung bei Rückgabe der leeren Verpackung erstreckt sich auf die gesamte Handelskette vom ...
weiterlesen »Kreditinstitut und Kreditkarte – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Kreditinstitut ein Unternehmen, meist eine Bank, das Bankgeschäfte betreibt, wenn der Umfang dieser Geschäfte einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert. Nicht zu den K. zählen die Bundesbank, Sozialversicherungsträger, Versicherungsunternehmen und Pfandleiher. Sämtliche K. sind den Vorschriften des Gesetzes über das Kreditwesen vom 10. 7. 1961 (Kreditwesengesetz) unterworfen, für die Sparkassen und die Girozentralen (Landesbanken) gelten zusätzlich nach Bundesländern unterschiedliche Sparkassengesetze. Kreditkarte Ausweiskarte, die ihrem Inhaber zur bargeldlosen Bezahlung von ...
weiterlesen »Die Facetten und mehr als Handel auf E-Business – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Die Facetten des E-Business Das Beispiel beleuchtet einen kleinen Ausschnitt dessen, wofür sich die Bezeichnung E-Business eingebürgert hat. Das Schlagwort steht für die elektronische Abwicklung von Geschäftsvorgängen in Unternehmen über firmeninterne Netze (Intranet) sowie zwischen Unternehmen bzw. zwischen Unternehmen und Endverbrauchern über das Internet als weltweites Rechnernetz. Diese Form der Durchführung von Geschäften war zu Beginn der 1990er- Jahre praktisch noch undenkbar. Heute gehört es für Verbraucher und Unternehmen zum ...
weiterlesen »Handelsklasse, Handelsklausel und Handelsmakle – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Handelsklasse eine Kategorisierung, die die Orientierung des Verbrauchers erleichtern soll. Obst, Gemüse, Kartoffeln, Milcherzeugnisse, Geflügelfleisch werden i.d.R. nach H. angeboten, die auf EU-Qualitätsnormen oder deutschen Normen beruhen. Die Anwendung einiger weniger wichtiger Arten der deutschen gesetzlichen H. ist freiwillig. Beispiel: Butter kann als Deutsche Markenbutter oder Deutsche Molkereibutter gekennzeichnet werden, wenn sie den strengen gesetzlichen Anforderungen genügt. Handelsklausel Vereinbarung im Geschäftsleben, mit der man in Form von Abkürzungen die Rechte ...
weiterlesen »BGB-Gesellschaft und Biersteuer – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
BGB-Gesellschaft (Gesellschaft des bürgerlichen Rechts, GbR) eine Personenvereinigung, die für gewerbliche und nicht gewerbliche Zwecke gegründet werden kann. Sie ist keine Handelsgesellschaft, da sie den Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) und nicht des Handelsgesetzbuchs (HGB) unterliegt. Die BGB-G. ist eine häufig vorkommende Unternehmensform, etwa um gemeinschaftlich eine Arztpraxis oder eine Steuerberaterkanzlei zu betreiben. Die Zahl der Gesellschafter ist unbegrenzt, Geschäftsführung und Vertretung stehen allen Gesellschaftern gemeinsam zu, die Finanzierung leisten ...
weiterlesen »