Home » Studentenhilfe » Management » Definieren Sie die Aufgaben, bevor Sie im Management loslegen – alles darüber

Definieren Sie die Aufgaben, bevor Sie im Management loslegen – alles darüber

Wollen Sie eine neue Position besetzen oder eine bereits existierende? Auf jeden Fall müssen Sie vor dem Einstellungsverfahren genau wissen, mit welchem Maß Sie Ihre Bewerber messen möchten. Je eher Sie wissen, was Sie wollen, umso weniger Arger haben Sie während des Verfahrens. Wenn Sie einen neuen Arbeitsplatz schaffen, haben Sie die Chance, Ihren Wunschkandidat selbst zu basteln. Dr. Frankenstein, wie ich annehme? Erstellen Sie eine Arbeitsplatzbeschreibung, die nicht nur die Aufgaben exakt beschreibt, sondern auch die minimale Qualifikation und Erfahrung. Setzt diese Stelle zum Beispiel Kenntnisse von C – + voraus, dann machen Sie das auch deutlich. Scheuen Sie sich nicht! Warum sollten Sie jemanden mit derartigen Kenntnissen beschäftigen, wenn es nicht eine seiner wichtigsten Aufgaben ist. Umso mehr Arbeit Sie im Vorfeld in eine Arbeitsplatzbeschreibung hineinstecken, desto weniger Arbeit haben Sie, nachdem Sie jemanden eingestellt haben. Wenn Sie eine bereits existierende Stelle besetzen, schauen Sie sich vorher die Tätigkeiten, die erledigt werden müssen, genau an und ändern die Beschreibung dort, wo es notwendig ist.

Nochmals: Die Arbeitsplatzbeschreibung solle genau die Aufgaben und Voraussetzungen der Arbeit umreißen. Wenn Sie einen neuen Mitarbeiter für eine existierende Stelle einstellen, können Sie die Karten neu mischen. Wenn sich der alte Mitarbeiter zum Beispiel gesträubt hat, neue Aufgaben zu übernehmen – etwa die Teilnahme an Meetings oder das Ausfüllen seiner Spesenabrechnung – haben Sie die einmalige Gelegenheit, diese Aufgaben der Arbeitsplatzbeschreibung hinzuzufügen. Wenn Sie das vor der Bewerbungsprozedur erledigen, verdeutlichen Sie Ihre Erwartungen. Auf diese Weise ersparen Sie sich Ärger nach der Einstellung. Zum Schluss sollten Sie dann, mit Hilfe der neuen Arbeitsplatzbeschreibung, die wichtigsten Eigenschaften der neuen Mitarbeiter notieren. Benutzen Sie diesen Leitfaden für die Vorslellungsgespräche. Wenn Sie sich selbst an Ihren Leitfaden halten, können Sie sicher sein, auch den zu bekommen, den Sie suchen. So ein Leitfaden bietet noch einen weiteren Vorteil: Sie können viel einfacher dokumentieren, warum Sie bestimmte Kandidaten für ungeeignet erachten. Auch das sollten Sie sorgfältig tun. Denn wenn sich der eine oder andere abgewiesene Bewerber benachteiligt fühlt und versucht, sein vermeintliches Recht gerichtlich durchzusetzen – und das gibt es öfter, als Sie glauben – werden Sie für diese sorgfältige Dokumentation dankbar sein.

Wie finden Sie gute Mitarbeiter
Menschen Hilden das Herz eines jeden Geschäfts. Und umso besser die Menschen, die für Sie arbeiten, ihr Geschäft erledigen, umso besser geht es Ihrem Unternehmen. Manche Menschen sind gewissermaßen für ihre Aufgabe geboren. Vielleicht kennen Sie die Menschen, die einfach für den Empfang geboren wurden, oder solche. deren Leben der Verkauf ist. Überlegen Sie einmal, wie großartig Ihr Unternehmen liefe, wenn jede einzelne Position von Menschen besetzt wäre, die für ihre Arbeit leben. Umgekehrt kann schlechtes Personal die Katastrophe schlechthin für ein Unternehmen bedeuten. Wenn Sie den falschen Mann (oder Krau) einstellen, kann das jahrelang auf Ihr Unternehmen zurückfallen. Wenn Sie als Manager sich nicht mit diesem Problem beschäftigen, dann laufen Sie Gefahr, gute Mitarbeiter zu verlieren. Wir können nicht oft genug sagen, wie wichtig es ist. den richtigen Menschen einzustellen. Verwenden Sie lieber etwas mehr Zeit für die Vorbereitung einer Einstellung oder verlieren Sie lieber im Nachhinein viel Zeit damit, die auftauchenden Probleme wieder auszubügeln? Wie wichtig es auch sein mag. ein gutes Bewerbungsverfahren zu entwickeln: Sie werden keine Gespräche führen können, wenn sich kein Mensch auf die offene Stelle bewirbt. Dazu benötigen Sie ein gutes System. Die Krage ist also: Wo finden Sie die besten Kandidaten zur Besetzung der offenen Stelle? Die einfachste Antwort ist: überall. Klar, es gibt bessere und schlechtere Orte. Wenn Sie für Ihr Labor einen guten Kernphysiker suchen, werden Sie ihn wohl kaum finden, wenn Sie die Stellenanzeige auf die Rückseite einer Streichholzschachtel drucken lassen. Wer weiß, vielleicht finden Sie auf diese Art Ihren nächsten Top-Programmierer oder einen Journalisten, der Preise gewinnen wird! (siehe Abbildung 5.1)

Definieren Sie die Aufgaben, bevor Sie im Management loslegen8
Abbildung 5.1: Mit dieser Anzeige werden Sie bei Ihrem Einstellungsverfahren wahrscheinlich nicht besonders weit kommen!

Die nachfolgenden Abschnitte zeigen einige der besten Methoden, um geeignete Kandidaten für eine freie Stelle zu finden. Es ist Ihre Aufgabe, eine Strategie zu entwickeln, mit der Sie den besten für Ihre Stelle verfügbaren Menschen finden. Und vertrauen Sie dabei nicht ausschließlich auf die Personalabteilung. Es ist wahrscheinlich, dass Sie einen besseren Überblick haben, wo Sie die richtigen Menschen finden können (nichts gegen Personalabteilungen!). Stellen Sie sicher, dass Ihre Vorgaben verwertet werden!
• Was haben Sie selbst auf dem Kasten: Für die meisten Unternehmen gilt: Der beste Platz für die Suche nach neuen Mitarbeitern ist das eigene Unternehmen. Wenn Sie Ihre Aufgaben im Bereich Fortbildung und Förderung von Mitarbeitern erledigen, sollten Sie für neue Aufgaben ausreichend Kandidaten verfügbar haben. Erst wenn Sie keine internen Kandidaten mehr haben, sollten Sie außerhalb suchen. Die interne Suche ist nicht nur billiger und einfacher. sie beschert Ihnen nebenbei auch noch zufriedene Mitarbeiter und verbessert die Moral. Obendrein haben Sie dann auch roch neue Mitarbeiter, die bereits mit Ihrem Unternehmen vertraut sind.
• Persönliche Empfehlungen: Egal, ob Sie diese von anderen Mitarbeitern, Berufskollegen, Freunden, Verwandten oder Nachbarn erhalten: Über persönliche Empfehlungen können Sie gute Mitarbeiter finden, Was gibt es Besseres als einen Kandidaten, der Ihnen von einer bereits bekannten und wegen ihrer Meinung geschätzten Person empfohlen wird. Die Bewerbungsunterlagen vermitteln bei weitem nicht die Einsicht in persönliche Stärken und Schwächen wie eine persönliche Empfehlung. Wenn Sie planen, eine offene Stelle zu besetzen, dann stellen Sie sicher, dass die Nachricht verbreitet wird,
• Zeitarbeitsfirmen: Bei vielen Unternehmen ist es mittlerweile üblich, in Zeiten akuten Personalmangels, Aushilfen bei einer Zeitarbeitsfirma zu leihen. Wenn Sie einen kritischen Bereich umgehend besetzen müssen, erhalten Sie von diesen Firmen schnelle und bequeme Hilfe – ohne irgendwelchen Firlefanz. Zeitarbeiter haben noch einen anderen großen Vorteil: Sie können einfach ausprobieren, ob der erschienene Mitarbeiter Ihnen gefällt, bevor Sie ihn endgültig einstellen. Wenn Sie einen Mitarbeiter nicht mögen, rufen Sie einfach beim Verleih an und besorgen Sie sich einen neuen. Gefällt Ihnen dagegen ein Leiharbeiter, nehmen Sie die Möglichkeit der meisten Leihfirmen in Anspruch und übernehmen ihn. Entweder zahlen Sie eine einmalige Entschädigung oder übernehmen ihn nach einer bestimmten Mindest-Vertragsdauer. Sie gewinnen in jedem Fall.

• Berufsverbände: Die meisten Berufe haben ihre eigenen Berufsverbände, die sich um die Interessen ihrer Mitglieder kümmern. Egal, ob Sie nun Arzt sind (und der Landesärztekammer angehören) oder Schreiner (und der Innung angehören, die Sie vertritt). Es gibt sogar Verbände der Verbände. Eines steht fest, die internen Zeitungen dieser Verbände sind einsame Spitze, wenn Sie gezielt nach bestimmten Experten Ausschau halten, denn diese Blätter richten sich in erster Linie an Ihre Zielgruppe.
• Unternehmensberater und Headhunter: Bewegen Sie sich auf einem relativ kleinen Personalmarkt und möchten entweder keine Anzeige schalten oder haben keine Lust, sich selbst um die Anzeigen zu kümmern, können Sie auch einen Unternehmensberater mit dieser Aufgabe betreuen. Während sich die meisten Unternehmensberater sehr gut um Mitarbeiter der mittleren bis gehobeneren Führungsebene kümmern, kann es nach oben hin oder bei der Besetzung sehr sensibler Stellen notwendig sein, einen Headhunter zu beauftragen.
• Das Internet: Durch das Internet haben Einstellungsverfahren eine komplett neue Dimension erlangt. Das Internet erlaubt es Ihnen, weltweit eine fast unbegrenzte Menge an Informationen über Ihr Unternehmen anzubieten – natürlich inklusive offener Stellen. Diese Seiten arbeiten an sieben Tagen der Woche, vierundzwanzig Stunden am Tag für Sie.
• Stellenanzeigen: Nicht nur, dass Stellenanzeigen relativ preisgünstig sind, sie bieten außerdem die Möglichkeit, Ihre Botschaft an einen breiten Querschnitt potenzieller Kandidaten zu übermitteln. Sie können sich sowohl für eine Lokal-zeitung als auch für eine bundesweite Zeitung, wie etwa die FAZ, entscheiden. Oder schreiben Sie die Stelle bei einer Jobbörse im Internet aus. Der einzige Nachteil dabei ist, dass Sie unter Umständen Hunderte oder sogar Tausende von Bewerbungen durchlesen müssen, um einige wenige gute Kandidaten zu finden. Aber, wozu haben Sie eigentlich eine Personalabteilung?