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Dow-Jones-Index, Dritte Welt und DSD – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Dow-Jones-Index
nach den amerikanischen Wirtschaftsjournalisten CHARLES HENRY DOW (1851 bis 1902) und EDWARD D. JONES (1856, bis 1920) benannter Aktienindex, berechnet als Durchschnitt der Aktienkurse von ausgewählten, umsatzstarken Unternehmen 30 Industrie-, 20 Transport- und 15 Versorgungsunternehmen) an der New York Stock Exchange. Der Dow wird börsentäglich von dem amerikanischen Medienunternehmen Dow, Jones & Co. veröffentlicht. dowjones*com

Dritte Welt: umstrittene Bezeichnung für wirtschaftlich unterentwickelte Staaten Afrikas, Asiens und Lateinamerikas. Die meisten Staaten der D.W. waren früher Kolonien. Die Zuordnung wird aufgrund verschiedener Kennzahlen, z.B. Pro-Kopf-Einkommen, industrieller Entwicklungsstand, Bildungsstand und Lebenserwartung vorgenommen. W. war ursprünglich die Sammelbezeichnung für die Staaten, die während der Zeit des Kalten Kriegs zwischen den demokratischen westlichen Industriestaaten (Erste Welt) und den kommunistischen östlichen Staaten (Zweite Welt) standen. – Siehe auch Entwicklungsländer.

Duales System Deutschland DSD
von Handel und Industrie eingerichtetes System, um Verkaufsverpackungen mit dem Grünen Punkt über die Gelbe Tonne bzw. den Gelben Sack einzusammeln und zu verwerten. Hierfür muss die Konsumgüterindustrie als Verursacher des Verpackungsmaterials bezahlen, was zu einem deutlichen Rückgang der Einweg-Verpackungen geführt hat. Grundlage für die Einrichtung war die Verordnung über die Vermeidung von Verpackungsabfällen. Das DSD ist wegen seiner Monopolstellung als Entsorger, seiner Ineffizienz bei der Mülltrennung und wegen der geringen Recycling-Rate in die Kritik geraten. gruener-punkt*de