Kommunikation
der Austausch von Informationen zwischen zwei oder mehreren Partnern durch Zeichen aller Art (Sprache, Schrift, Symbol u.Ä.). Bei menschlicher Kommunikation handelt es sich um einen wechselseitig stattfindenden Prozess der Bedeutungs-vermittlung. Unterschieden wird K. zwischen Personen oder Personengruppen (interpersonale Kommunikation), K. zwischen Mitgliedern von Organisationen, Institutionen und Verbänden (Gruppenkommunikation) sowie K., die über Zwischenschaltung eines technischen Verbreitungsmittels (z.B. Fernsehen, Zeitung, Internet) erfolgt (mediengebundene Kommunikation): Da Letztere meist an eine große Zahl von Empfängern gerichtet ist, wird sie auch als Massenkommunikation bezeichnet. Bei der K. werden vier Faktoren unterschieden: der Kommunikator (Sender, Informationsquelle), die Information (zu übermittelnde Botschaft), das Medium der K. (Sprache, Zeitung, Radio, Fernsehen, Internet) und der Empfänger (Rezipient) der Information.
Jede K. läuft in mindestens drei Phasen ab. Die Information, die mitgeteilt werden soll, muss zuerst vom Kommunikator vorbereitet werden, d.h., sie muss entweder verbal formuliert oder z.B. fotografiert oder als Datei digitalisiert werden. Diesen Vorgang nennt man auch Verschlüsselung oder Codierung. Sie wird dann mithilfe der vereinbarten Zeichensysteme übermittelt und muss schließlich vom Empfänger aufgenommen, also gehört oder gelesen werden (Entschlüsselung, Decodierung oder Interpretation). In allen drei Phasen können Störungen auftreten, die dazu führen, dass die Information verfälscht wird. K. ist in der Wirtschaft insbesondere im Marketing, v. a. in der Werbung, von höchster Bedeutung sowie im Betrieb, in dem zum einen die verschiedenen Abteilungen, zum andern die Mitarbeiter kommunizieren.
Kommunikationspolitik
im Marketing alle Maßnahmen der Werbung, Verkaufsförderung, Öffentlichkeitsarbeit (Public Relations) und des persönlichen Verkaufs (Personal Selling).