Sie werden sich unausweichlich selbst irgendwann am anderen Ende eines firmenpolitischen Spiels wiederfinden. Clevere Manager treffen Sicherheitsmaßnahmen, um sich selbst und ihre Mitarbeiter gegen Angriffe und Folgen solcher Intrigen zu beschützen. Diese Maßnahmen können auch hilfreich sein, wenn Ihre eigene Strategie einmal nicht richtig funktioniert. Was können Sie also zum Selbstschutz unternehmen?
Dokumentieren Sie
Dokumentieren Sie die Fortschritte Ihrer Abteilung, deren Projekte und Aktivitäten, besonders wenn vorhersehbare Änderungen in der Planung oder vorübergehende Rückschläge einen Einfluss darauf haben. Die Dokumentation zeigt eine akkurate Übersicht der Geschichte eines Projektes. Sie stellt sicher, dass die Ursachen nicht vergessen (oder fälschlich gegen Sie verwendet) werden: von Menschen, die es weniger gut mit Ihnen meinen. Die Form, in der Sie alles dokumentieren, ist relativ unerheblich, nachfolgend die üblichsten.
– Bestätigende Mitteilungen
– Tätigkeitsberichte
– Projektmappen
– Korrespondenzakten
– Notizen
Lassen Sie sich sehen
Um die größtmögliche Anerkennung für Ihre Anstrengungen und die Ihrer Mitarbeiter zu bekommen, sollten Sie in erster Linie darauf achten, dass Sie genügend Anerkennungen für erfolgreiche Projekte bekommen. Damit sichergestellt ist. dass Sie im Erfolgsfall gelobt werden, tun Sie Folgendes:
Werben Sie mit den Erfolgen Ihrer Abteilung: Senden Sie regelmäßig Kopien aller Berichte erfolgreicher Projekte und lobender Briefe an Ihren Chef und dessen Vorgesetzten.
A. Holen Sie sich Hilfe: Holen Sie sich die Hilfe Ihrer Freunde innerhalb des Unternehmens, um die Erfolge Ihrer Abteilung verbreiten zu lassen. Heben Sie dabei großzügig die Leistungen Ihrer Mitarbeiter hervor. Erwähnen Sie Ihre eigenen Erfolge zu häufig, erscheinen Sie schnell taktlos.
B. Erlangen Sie Vorteile durch Assoziation: Kommen und gehen Sie bei Veranstaltungen gleichzeitig mit anderen, wichtigen Personen. Setzen Sie sich so nah wie möglich ans Top-Management des Unternehmens. Fügen Sie Ihren Namen und die Ihrer Mitarbeiter auf die Verteilerlisten für Zeitschriften. So werden Sie schon einmal im Unternehmen bekannt.
Versprechen Sie nichts, was Sie nicht auch halten können
Vermeiden Sie es. etwas zu versprechen oder im Namen Ihrer Mitarbeiter verbindlich zuzusagen, wenn Sie nicht Vorhaben, es zu halten oder Sie es nicht gewährleisten können. Vermeiden Sie es unter allen Umständen. Zusagen bezüglich einer Deadline, eines verbindlichen Preises oder dergleichen zu machen. Die Folge solcher Zusagen sind unnötige, weit gehende Einschränkungen in Ihrer Bewegungsfreiheit. Unternehmen Sie stattdessen beispielsweise Folgendes:
– Ausweichmanöver. Sollte man Sie doch einmal zu einer verbindlichen Zusage zwingen wollen, versuchen Sie so ausweichend wie möglich zu reagieren. Behalten Sie sich Änderungen unter dem Hinweis auf fehlende Mitarbeiter. Zeit, Geld oder Ausrüstung vor.
– Planen Sie Zeitpuffen Sollte man Sie zu einem verbindlichen Termin zwingen, dann bauen Sie von Anfang an einen Zeitpuffer ein. Ein Zeitpuffer bedeutet zusätzliche Zeit, die Sie für unvorhersehbare Ereignisse benötigen könnten. Sind Sie dann früher fertig, sind Sie der 1 leid.
– Verlängern Sie Deadlines: Rückt eine Deadline näher, greifen Sie jede mögliche, auch noch so profane, Gelegenheit auf, sie demjenigen, der Sie gebeten hat. das Projekt zu erledigen, unter die Nase zu halten. Sind Leute informiert, zeigen sie sich nicht überrascht, wenn eine Deadline verschoben werden muss.
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