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Selbstwirksamkeit ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Prüfung und Vorbereitung – erfolgreich lernen

Wirkung eigener Gedanken
Nicht die Tatsachen selbst beunruhigen die Menschen, sondern die Meinungen darüber. Epiktet (Epiktet 1958). Mit diesem Satz beschreibt der griechische Philosoph Epiktet (um 55- 140 n. Chr.), dass das menschliche Verhalten in entscheidendem Maße von den eigenen Gedanken geprägt wird. Für Ihre Prüfungssituation bedeutet das, dass Ihre Gedanken mit darüber entscheiden, wie Sie sich in der ganzen Prüfungsphase fühlen und welche Note Sie schließlich erzielen. In diesem Artikel können Sie erfahren, welche Gedanken den Ablauf und das Ergebnis von Prüfungen bestimmen:
■ Welche Gedanken können Ihnen schaden?
■ Welche Gedanken helfen Ihnen, Ihr Ziel zu erreichen?

Um Antworten auf diese Fragen zu finden, unternehmen wir in diesem Artikel eine Reise durch die Welt der Gedanken, die den Prüfungserfolg mitbestimmen.

Gliederung
Sie erfahren zunächst etwas über die Macht der Gedanken. Was bewirken sie bei uns, was lösen sie aus? Welche Art von Gedanken ist es, die solche Macht entfaltet, dass Sie in der Prüfungsvorbereitung entspannt dasitzen, oder aber verzweifelt in Ihren Unterlagen blättern? Und dass Sie dann in der Prüfung Ihren eigenen Herzschlag deutlicher hören als die Fragen des Prüfers?
Außerdem sollen Sie zur Diagnose Ihrer eigenen Gedanken, die Sie sich in der Prüfungszeit machen, befähigt werden: Welche Gedanken helfen mir? Welche Gedanken hindern mich daran, mein Ziel zu erreichen? Es werden weiterhin Techniken und Methoden vorgestellt, mit denen Sie Ihren Gedankenstrom so ordnen können, dass Sie Herr Ihrer eigenen Gedanken werden und nicht von lästigen unwillkürlichen Gedanken bei der Prüfungsvorbereitung gestört werden.

Selbstwirksamkeit
Erkennen Sie, dass es einen Schlüsselfaktor gibt, der den Erfolg in Ihrer Prüfling bestimmt:

Selbst Wirksamkeit:
Die innere Überzeugung, eine Prüfung trotz Anstrengung und Schwierigkeit bewältigen zu können.
Trotz Schwierigkeiten und Anstrengungen kann ich die Prüfung bewältigen. Davon bin ich fest überzeugt! Diese Überzeugung fällt natürlich nicht vom Himmel. Es ist nicht so. dass Sie eines Morgens aufstehen und plötzlich ist die Selbstwirksamkeit da. Vielmehr ist es eine innere Haltung, die im Laufe der Zeit stärker wird, wenn Sie richtig mit Ihren Gedanken umgehen und Ihr Verhalten nach den gewonnenen Erkenntnissen ausrichten. Am Anfang mag es noch sein, dass negative Gedanken Sie daran hindern, Ihre Prüfungsziele zu erreichen. Diese kommen zwischendurch immer mal wieder, doch schließlich macht sich der Gedanke breit, dass Sie Ihre Ziele erreichen können.
Sie werden zum Coach Ihrer selbst.

Die Macht der Gedanken während Ihres Studiums
Nutzen
Ihre Prüfungsleistung wird von Ihrer Einstellung und Ihren Gedanken maßgeblich beeinflusst.

Berge versetzen
Der Volksmund sagt: Der Glaube kann Berge versetzen. Er beschreibt damit die enorme Macht, die der Glaube, die Überzeugungen und die Gedanken haben. Dieser Satz sollte allerdings nicht allzu wörtlich genommen werden. So als könne man durch Gedanken wirklich alles erreichen, man müsse eben nur das Richtige denken und fest daran glauben. Das suggeriert natürlich auch, dass jeder seine Welt selbst erschaffen kann und Glück und Unglück von jedem Menschen selbst abhängen. Im Umkehrschluss verleitet dieser Satz sogar zu dem moralischen Urteil, dass Menschen, denen es durch Krankheit, Armut oder Erfolglosigkeit schlecht geht, selbst an ihrem Schicksal schuld sind. Wenn diese Menschen nur die richtigen Gedanken gehabt hätten, dann müssten sie auch nicht so viele Rückschläge und Nachteile erdulden.

Übertragen auf das Studium bedeutet das, dass Leistungen von Studenten (ihre Note) nicht nur von ihren eigenen Gedanken abhängen, sondern auch entscheidend von dem Verhalten des Prüfers geprägt sind. Wenn der Prüfer meint, er könne seine Studenten für sein Fach nur mithilfe einer Durchfallquote von mehr als zwei Dritteln begeistern, dann hängt das Abschneiden des Studenten selbstverständlich auch vom Verhalten des Dozenten ab. Auf die Gedanken seines Professors hat der Student nur einen geringen Einfluss. Aber unter Umständen kann er seine Gedanken und damit seine Leistung so weit verändern, dass er selbst unter solch schwierigen Bedingungen zu denen gehört, die die Prüfung bestehen. Um das zu erreichen, beschäftigen sich die folgenden Ausführungen zunächst mit den möglichen Auswirkungen der Gedanken auf den Körper, die Psyche und die Interaktion

Das bringt Sie weiter
Sie müssen mit Ihren Gedanken nicht gleich Berge versetzen. Sie sollen aber lernen, die eigenen Gedanken so weit zu verändern, dass Sie auch unter schwierigen Bedingungen Prüfungen erfolgreich bewältigen können.