Bewertung eines Kleinunternehmens

Haben Sie schließlich das Unternehmen, das Sie sich schon immer wünschten gefunden, dann benötigen Sie eine Vorstellung über den Wert des betreffenden Unternehmens. Es gibt jedoch nicht den einzig richtigen Unternehmenswert. Allerdings können Unternehmensbewertungen eine Vorstellung über den Unternehmenswert schaffen, der als Basis für Verhandlungen zwischen den Verhandlungspartner dienen kann.

Bewertungsmethoden
Drei Bewertungsmethoden werden in der Regel beim Verkauf von Unternehmen angewendet. Zu klären ist, welcher Bewertungsansatz am sinrfVollsten erscheint.
Die Ertragswertmethode geht davon aus, dass zukünftige Erfolge den aktuellen Wert des Unternehmens bestimmen. Der bisherige jährliche Ertrag wird als nachhaltiger Zukunftsertrag angesehen. Als Unternehmenswert wird daher der Barwert aller künftigen entnahmefähigen Erträge bestimmt.
Die Substanzwertmethode addiert die Werte der einzelnen Vermögensgegenstände und zieht davon die Summe der Verbindlichkeiten ab. Die Vermögensgegenstände können mit den Verkehrswerten, den Wiederbeschaffungswerten oder den ursprünglichen Anschaffungs- oder Herstellungskosten (vermindert um Abschreibungen) bewertet werden. Durch die Bewertung entstandene stille Reserven müssen berücksichtigt werden. Die Forderungen müssen auf ihre Werthaltigkeit hin überprüft werden.
Bei der Substanzwertmethode werden immaterielle Vermögensgegenstände und der sogenannte Firmenwert nicht berücksichtigt. Die Summe der Verkaufspreise der einzelnen Vermögensgegenstände könnte eine Preisuntergrenze für den Verkäufer des Unternehmens darstellen. Die Wiederbeschaffungskosten einen Richtwert für den Käufer abgeben.
Bei der Multiplikatormethode wird der um außergewöhnliche Ereignisse bereinigte Jahresertrag um einen kalkulatorischen Unternehmerlohn und die Verzinsung des eingesetzten Eigenkapitals vermindert und der verbleibende Betrag mit einem Multiplikator vervielfacht. Die Festsetzung des Multiplikators erfolgt jedoch einigermaßen willkürlich.
Die Ermittlung des Ertragswertes geht nach der folgenden Formel vor:
Ertragswert = künftiger Jahresertrag x 100 : Kapitalisierungszinsfuß

Der künftige Jahresertrag
Um die zukünftigen Erträge zu prognostizieren, greift man auf Vergangenheitswerte zurück. Dazu werden die Durchschnittsergebnisse der letzten drei bis fünf Jahre herangezogen. Diese können unterschiedlich gewichtet werden.

Kotwendige Ergebniskorrekturen
Damit das Ergebnis der Kalkulation nicht verfälscht wird, müssen Vergangenheitsergebnisse um außergewöhnliche, betriebs- oder periodenfremde und einmalige Ereignisse korrigiert werden. Die Erträge und Aufwendungen sind daraufhin zu prüfen, ob sie auch in der Zukunft erzielt werden können.
Die Umsatzerlöse und sonstigen betrieblichen Erträge sind um Erträge, wie beispielsweise aus Verkäufen von Vermögensgegenständen, Entschädigungen, Zulagen und Zuschüsse, Sonderposten- und Rückstellungsauflösungen zu korrigieren. Die Personalkosten müssen Lohnfortzahlung infolge Krankheit und Mutterschutz oder Entschädigungen wegen Kündigung berücksichtigen. Bleibt die Personalstruktur bestehen? Gibt es Kündigungen? Für Geschäftsräume muss eine angemessene Miete eingerechnet werden. Abschreibungen müssen um außerordentliche Abschreibungen berichtigt werden, stille Reserven müssen berücksichtigt werden. Sonstige betriebliche Aufwendungen und Zinsaufwendungen müssen an die möglicherweise geänderten Finanzierungsstrukturen angepasst werden. Schließlich muss ein angemessener Unternehmerlohn in die Kalkulation einfließen. Auch die Branchenentwicklung, der Standort, die Gestaltung der Geschäftsräume und der Einfluss des Inhaberwechsels müssen berücksichtigt werden.

Der Kapitalisierungszinssatz
Der Ertragswert ist abhängig von der Höhe des Zinssatzes mit dem die zukünftigen Erträge auf den gegenwärtigen Zeitpunkt abgezinst werden. Je höher dieser Kapitalisierungszinssatz ist, desto niedriger wird der Ertragswert des Unternehmens ausfallen.
Die zukünftigen Erträge sollen eine angemessene Verzinsung des als Kaufpreis eingesetzten Kapitals gewährleisten. Sie als Käufer wollen mindestens eine marktübliche Verzinsung des eingesetzten Kapitals erreichen. Ansonsten wäre eine Anlage in festverzinslichen Wertpapieren günstiger. Also stellt der marktübliche Zinssatz für festverzinsliche Wertpapiere für Sie die untere Grenze für die Festsetzung des Kapitalisierungszinsfußes dar. Der Verkäufer möchte einen Kaufpreis erzielen, der zu marktüblichen Zinsen angelegt, mindestens Erträge bringt, wie er sie bisher in seinem Unternehmen erzielte. Ansonsten wäre es für ihn besser, das Unternehmen zu behalten.
Aus Verkäufersicht ist der marktübliche Zinssatz also die obere Grenze für den Kapitalisierungszinsfuß. Der Zinssatz ist also ein wichtiger Punkt bei den Verhandlungen.
Als Käufer wollen Sie auch das Risiko berücksichtigt wissen. Das kann als Abschlag bei der Schätzung der künftigen Jahreserträge geschehen oder als pauschaler Abschlag beim errechneten Ertragswert. Der Abschlag ist abhängig von der Branche, der Konkurrenzsituation, Ertragsschwankungen und ähnlichen Faktoren.

Der Kaufpreis
Der berechnete Ertragswert bildet eine Grundlage für die Kaufpreisverhandlungen, in die auch andere subjektive Faktoren einfließen können. Hier spielt sicher Ihr Verhandlungsgeschick eine Rolle. Letztlich beruht der Kaufpreis auf einem Interessenausgleich zwischen Ihnen und dem Verkäufer.

Letzte Schritte
Mit der Hilfe eines Rechtsanwaltes sollten Sie die letzten Schritte gehen, bevor Sie den Kaufvertrag unterschreiben:
✓Teilen Sie allen Kreditoren und Debitoren den Besitzwechsel mit. Hat das Unternehmen die Rechtsform einer Kapitalgesellschaft, muss der Eigentumsübergang öffentlich bekannt gemacht werden.
✓Prüfen Sie, ob nicht irgendwelche Klagen gegen das Unternehmen anhängig sind und falls Immobilien zum Unternehmensvermögen gehören, muss dies unbedingt vor einem Notar übertragen werden.
✓Lassen Sie sich vom Verkäufer bestätigen, dass keine Steuerschulden bestehen, dass alle Abgaben an Sozialversicherungen erledigt und alle Gehälter und Löhne bezahlt sind.

Nachteile beim Kauf eines Kleinunternehmens

Nicht jeder liebt es zu joggen oder zu kochen, und einigen gefallen die Nachteile nicht, die mit dem Kauf eines bestehenden Unternehmens einhergehen. Wenn Sie durch die folgenden Punkte nicht abgeschreckt werden, dann könnten Sie daran denken, ein bestehendes Unternehmen zu kaufen:
✓Sie kaufen den ganzen Ballast mit. Kaufen Sie ein bereits bestehendes Unternehmen, dann kaufen sie das Positive und das Negative. Alle Unternehmen haben negative Seiten. Beispielsweise könnten einige Angestellte ein Problem darstellen oder das Unternehmen hat im Markt kein gutes Ansehen. Selbst wenn die Angestellten gut sind, könnte es sein, dass sie und die Unternehmenskultur nicht zu dem passen, wohin Sie das Unternehmen in der Zukunft führen wollen.

Können Sie Angestellte vor die Wahl stellen sich zu ändern oder, wenn Sie das nicht tun, entlassen zu werden? Haben Sie die Geduld an den Produkten und dem Ruf des Unternehmens zu arbeiten? Diese Punkte behindern den Wertzuwachs eines Unternehmens. Es gibt Menschen, die diese Herausforderung suchen, doch andere können diesen Druck nicht aushalten.
✓Sie müssen viele Besichtigungen und Kontrollen vornehmen. Glauben Sie, dass der Kauf eines Unternehmens einfacher ist als eine Gründung, dann sollten Sie noch einmal darüber nachdenken. Sie müssen wissen was Sie kaufen, bevor Sie es kaufen. Sie müssen sich alles gründlich ansehen und die Geduld aufbringen, in jede Ecke zu sehen. Beispielsweise müssen Sie die Geschäftsberichte gründlich studieren, um sicherzugehen, dass das Unternehmen wirklich so profitabel ist, wie es erscheint.

Wenn Sie den Kaufvertrag unterschrieben und das Geld überwiesen haben, können Sie Ihre Entscheidung nicht mehr rückgängig machen. Lügt oder betrügt der Verkäufer nicht (das ist schwierig und teuer vor Gericht zu beweisen), ist es Sache des Käufers, die Qualität des Unternehmens zu prüfen.
✓Sie brauchen mehr Kapital. Bestehende Unternehmen haben einen Unternehmenswert, und deshalb müssen Sie in der Regel mehr Geld ausgeben, wenn Sie ein Unternehmen kaufen, als für die Gründung eines Unternehmens. Steht Ihnen das Geld nicht in Hülle und Fülle zur Verfügung, dann ist es in der Regel preisgünstiger, ein Unternehmen zu gründen.
✓Weniger Risiko heißt weniger Gewinn. Kaufen Sie ein gutes Unternehmen und führen es erfolgreich, dann können Sie gutes Geld damit verdienen. In manchen Fällen können Sie sogar viel Geld verdienen. Doch in der Regel sind Gewinne und Gewinnpotenzial nicht so hoch, als ob Sie Ihr eigenes Unternehmen gründen würden. Diejenigen, die aus Kleinunternehmen die größten Gewinne machten, haben sie selbst gegründet und nicht gekauft.
✓Sie erleben nicht die Bestätigung, Selbst ein Unternehmen gegründet zu haben. Unternehmensgründer machen Erfahrungen, die ihr Selbstbewusstsein oder ihre Psyche streicheln, was bei anderen, die ein Unternehmen kaufen, nicht der Fall ist. Sie können einem gekauften Unternehmen Ihren Stempel aufdrücken, doch das kann einige Jahre dauern. Doch selbst dann ist dieses Unternehmen niemals ganz Ihr Werk.

Legen Sie Ihre finanziellen Ziele fest bei Geldanlage

Auch wenn Sie nur deshalb sparen, weil Mama und Papa Ihnen einmal sagten, dies sei gut, oder weil Sie dabei ein gutes Gefühl haben, ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie mit dem Sparen einen Zweck verfolgen. Normalerweise spart man für den Ruhestand, für ein Haus oder eine Eigentumswohnung, eine Unternehmensgründung und so weiter. Vielleicht verfolgen Sie gleichzeitig mehrere Ziele. Als ich 20 Jahre alt war, zahlte ich schon etwas in eine private Rentenversicherung ein, sparte aber nebenher noch, damit ich mich einmal selbstständig machen konnte. Ich wusste, dass ich Unternehmer werden wollte und in der ersten Zeit, nachdem ich mein Unternehmen gegründet hatte, konnte ich nicht auf ein regelmäßiges Einkommen bauen.
Ich investierte für meine beiden Ziele – Ruhestand und eine Reserve für mein Unternehmen – ganz unterschiedlich. Mit dem Geld, das man erst langfristig benötigt, kann man ein höheres Risiko eingehen. Deshalb legte ich den größten Teil des Geldes für den Ruhestand in Aktienfonds an. Das Geld, das ich für meine Unternehmensgründung brauchte, legte ich anders an. Ich hatte nicht die geringste Lust, in riskante Aktien anzulegen – was wäre, wenn der Markt gerade dann abstürzte, wenn ich die Sicherheit, die Angestellte haben, verlassen wollte? Deshalb legte ich dieses Geld in Geldmarktfonds zu vernünftigen Zinsen an, weil die im Wert nicht schwanken.

Sind Ihre Ersparnisse auf der richtigen Spur
Um Ihre finanziellen und einige persönliche Ziele zu erreichen, müssen Sie sparen. Doch viele Menschen wissen nicht, wie viel sie sparen. Ihre Sparrate ist der Prozentsatz des letztjährigen Einkommens, den sie sparten und nicht ausgaben. Vielleicht wissen Sie, dass die Sparrate gering ist, gleich Null oder sogar negativ, und dass Sie eigentlich mehr sparen müssten. Um ein kluger Anleger zu werden, müssen Sie feststellen, wie viel Sie sparen müssen, um Ihre Ziele zu erreichen. Sie können leichter das Beste aus Ihrem Geld machen, wenn Sie wissen, wie viel Sie sparen sollten, und Sie sollten sich einige Ziele setzen. Es ist völlig normal, wenn Sie noch nicht wissen, was Sie in 10 Jahren machen wollen – schließlich entwickeln sich Ihre Ziele erst im Lauf der Zeit. Das heißt aber nicht, dass Sie sich nicht bemühen sollten festzustellen, wo Sie heute stehen und wo Sie in der Zukunft ankommen wollen.
Es ist ein großer Vorteil, wenn man seine Sparrate kennt, weil man dann weiß, welche Risiken man eingehen muss, um seine Ziele erreichen zu können. Wenn Sie wissen, wie viel Geld Sie brauchen, um Ihre Träume verwirklichen zu können, kann Ihnen das Mut machen, mit Ihren Kapitalanlagen ein höheres Risiko einzugehen.
Wenn Sie während Ihres Arbeitslebens stetig 10 Prozent Ihres Einkommens sparen, dann wird das wahrscheinlich genug sein, um die meisten Ziele zu erreichen, außer, Sie wollen schon in jungen Jahren in den Ruhestand gehen. Durchschnittlich benötigt man im Ruhestand 75 Prozent des Einkommens vor dem Ruhestand, um seinen Lebensstandard aufrechterhalten zu können.
Wenn Sie zu den vielen Menschen gehören, die nicht genug sparen, dann müssen Sie an sich arbeiten. Um mehr sparen zu können, müssen Sie weniger ausgeben, mehr verdienen, besser noch: beides tun.
Für die meisten Menschen ist es leichter, weniger auszugeben, damit sie mehr sparen können. Wo aber soll man anfangen? Finden Sie zuerst heraus, wo Ihr Geld bleibt. Vielleicht haben Sie eine vage Vorstellung, doch brauchen Sie harte Fakten. Holen Sie Ihre Kontoauszüge, die Abrechnungen Ihrer Kreditkarte und andere Unterlagen, damit Sie herausfinden können, wie viel Sie aus geben, wenn Sie essen gehen, wie viel Sie für Ihr Auto ausgeben und für alles andere. Mit diesen Informationen können Sie Prioritäten setzen und die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die Ausgaben zu mindern und Ihre Sparrate zu erhöhen.
Auch ein höheres Einkommen erhöht Ihre Sparrate. Vielleicht können Sie einen besser bezahlten Arbeitsplatz bekommen oder Sie können Überstunden leisten. Doch wenn Sie ohnehin schon viel arbeiten, ist es besser, die Ausgaben stärker einzuschränken, weil Sie ansonsten Ihrer Gesundheit nichts Gutes tun.
Wenn Sie Ihre Ausgaben nicht kontrollieren können, Ihre Ausgaben nicht reduzieren können oder über Ihre Ziele im Ruhestand noch nicht nachgedacht haben, nicht wissen, was Sie aus der gesetzlichen Rentenversicherung erwarten können oder noch nicht ausgerechnet haben, wie viel Sie für den Ruhestand sparen sollten, dann wird es höchste Zeit. Lesen Sie das ebenfalls bei MITP erschienene Buch Private finanzielle Vorsorge, denn dort finden Sie die wichtigsten Fakten für die Planung des Ruhestands und vieles mehr.

Legen Sie fest, wie Sie ihr Kapitalanlegen Wollen
Es gibt viele gute Möglichkeiten, sein Geld anzulegen – Sie können in Immobilien, Aktien, Investmentfonds, in ein eigenes Unternehmen oder in eine Unternehmensbeteiligung investieren – oder auch Hypotheken schneller tilgen. Was für Sie am sinnvollsten ist, hängt von Ihren Zielen ab, aber auch von Ihren Vorlieben. Wenn Ihnen Risiken und volatile Investments nicht liegen, dann ist es sinnvoller, eine Hypothek vorzeitig zu tilgen, wie ich schon ausgeführt habe.
Wie gehen Sie mit einem Investment um, dessen Wert innerhalb von wenigen Jahren um 20, 40 oder mehr Prozent an Wert verliert? Einige aggressivere Investments, über die ich in diesem Finanzportal spreche, können schnell abstürzen. Sie sollten keinesfalls an der Börse, in Immobilien oder Kleinunternehmen investieren, wenn ein Wertverlust dazu führt, dass Sie billig verkaufen oder Sie als Nervenbündel enden. Wenn Sie bisher noch keine riskanteren Geschäfte gemacht haben, dann könnten Sie vielleicht ein wenig experimentieren, um ein Gefühl dafür zu bekommen. Eine einfache Möglichkeit, das Risiko volatiler Investments zu verschleiern, ist die Diversifikation – das heißt, Sie legen Ihr Geld in verschiedenen Investments an. Hilfreich ist es auch, wenn man die Kurse nicht allzu genau beobachtet – das ist einer der Gründe, weshalb Anleger in Immobilien nicht so schnell aussteigen, wenn die Preise fallen. Anleger in Aktien erhalten, aus meiner Sicht bedauerlicherweise, täglich oder gar minütlich die neuesten Kurse. Hinzu kommt, dass Sie mit einem Anruf oder einem Mausklick sofort eine Aktie verkaufen können und damit alle Zutaten haben, um kurzsichtig zu investieren.

Gewinne mit Aktien, Immobilien und Kleinunternehmen

Sehen wir die Tatsachen. Die meisten Menschen sind gierig (gut, es gibt einige, die den Hals nie voll bekommen können). Menschen, die in Aktien investieren, sind Musterbeispiele dafür, aus einer guten Sache möglichst viel herauszuholen. Anleger erwarten, ja, sie fordern für ihren Einsatz einen fairen Gewinn. Wenn ein Investment nicht genügend bringt, dann haben Anleger die Möglichkeit, ihr Geld anderweitig zu investieren, und sie hoffen, dass das neue Investment eine bessere Performance aufweist. Anstatt vernünftige Aktien zu kaufen und dabei zu bleiben, gibt es
Anleger, die häufig kaufen und verkaufen, wobei sie hoffen, beim neuesten Superstar abkassieren zu können. Doch diese Taktik erweist sich nur selten als erfolgreich.
Leider benutzen einige dieser Investoren einen Rückspiegel, wenn sie Aktien kaufen. Sie jagen hinter Aktien her, die in letzter Zeit eine gute Performance hatten, in der Annahme (und Hoffnung), dass diese Investments auch weiterhin gut laufen. Doch kann es gefährlich sein, immer nur die Titel mit der stärksten Performance zu jagen, wenn man sie an einen Höchststand kauft, und sie sich dann für den Abstieg bereit machen. Vielleicht haben Sie gehört, dass es das Ziel der Anlieger ist, billig zu kaufen und teuer zu verkaufen. Wenn man Überfliegern hinterherläuft, kann es dazu führen, dass man teuer kauft und beste Aussichten hat, billig zu verkaufen, wenn der Aktie der Dampf ausgegangen ist. Auch wenn sich Aktien als gute langfristige Anlage bewährt haben, ist es ein riskantes Unterfangen, sich einzelne Aktien herauszupicken, ln unserem Finanzportal finden Sie Hinweise, wie man vernünftige Entscheidungen bei der Kapitalanlage in Aktien trifft.
Uber die Gewinne von Aktien gibt es ein riesiges Datenmaterial. Daten, die die letzten beiden Jahrhunderte dokumentieren, zeigen, dass Aktien eine hervorragende Kapitalanlage darstellen. Die Gewinne, die Anleger mit Aktien erzielten, und immer noch erzielen, waren von einer Generation zur nächsten bemerkenswert konstant.
Wenn wir bis ins Jahr 1802 zurückgehen, dann sehen wir, dass an den amerikanischen Börsen ein durchschnittlicher Gewinn von 8,4 Prozent erzielt wurde, während die Inflationsrate bei durchschnittlich 1,3 Prozent lag. Somit stiegen in die Gewinne mit Aktien um 7,1 Prozent schneller als die Inflation.
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Die Gewinne an der amerikanischen Börse lagen in den letzten Jahren (siehe Abbildung) ständig und deutlich höher als die Inflation. Natürlich gibt es nicht nur in den USA Aktien. Dies scheinen viele Amerikaner zu vergessen, besonders wegen der glänzenden Performance der amerikanischen Börse während der späten 90er Jahre. Wie ich in diesem Finanzportal schon sagte, ist einer der Vorteile, wenn man ausländische Aktien kauft und hält, dass sie nicht unbedingt fallen, wenn einheimische Aktien fallen. Mit anderen Worten: Ausländische Aktien diversifizieren Ihr Portfolio.
Außer, dass man damit diversifizieren kann, haben sich Investments im Ausland als höchst rentabel erwiesen. Die Investmentbank Morgan Stanley beobachtet die Performance von Aktien sowohl in wirtschaftlich gefestigten Ländern als auch in den so genannten Emerging Markets. Wie der Name schon sagt, liegen Länder mit sich entwickelnden Märkten wirtschaftlich zurück, doch versprechen diese hohes Wachstum und Fortschritt.
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Abbildung: Obwohl die starke amerikanische Börse den Anteil amerikanischer Aktien am Weltmarkt erhöhte, gibt es weltweit hervorragende Anlagemöglichkeiten.
Beispielsweise wuchs Morgan Stanleys EAFE-Index (für Europa, Australien und Far East) zwischen 1985 und 1995 um 17,9 Prozent jährlich. Die Aktien der Emerging Markets hielten sich noch besser. Dies lässt sich gut mit dem amerikanischen Aktienmarkt vergleichen, der während dieser Zeit um 13,9 Prozent wuchs.
In vieler Hinsicht gleichen Länder Unternehmen. Kleinere Länder oder Unternehmen können explosiver wachsen. Wenn ein Land oder ein Unternehmen eine bestimmte Größe erreicht hat, geht das Wachstum wegen der Größe zurück, ln schnell wachsenden Ländern steigen auch die Aktienkurse schneller.

Sind die Gewinne bei Aktien kleinerer Unternehmen höher?
Aktien werden normalerweise nach der Größe der Aktiengesellschaft klassifiziert. Aktien kleinerer Unternehmen sind keine Aktien physisch kleiner Aktiengesellschaften – es sind lediglich Aktien von Gesellschaften, die nicht die Größe der Riesen wie IBM, AT & T oder Coca-Cola erreicht haben. Der S & P 500-Index verfolgt die Performance der 500 größten Aktiengesellschaften in den USA, so wie der DAX die größten deutschen Aktiengesellschaft verfolgt. Der Rüssel 2000-lndex beobachtet die Performance von 2000 kleineren Aktiengesellschaften in den USA, so wie der SMAX in Deutschland kleinere Aktiengesellschaften darstellt.
In den letzten sieben Jahrzehnten hatten kleine Aktiengesellschaften eine bessere Performance als große Aktiengesellschaften. Historisch gesehen erbrachten Aktien von kleinen Unternehmen etwas höhere Gewinne als Aktien großer Unternehmen. Allerdings lässt sich der Vorsprung auf die Zeit zwischen Mitte der 70er Jahre bis Anfang der 80er Jahre zurückführen. Streicht man die Daten aus dieser Zeit, waren Aktien kleinerer Aktiengesellschaften schwächer als die großer Aktiengesellschaften.
Außerdem sollten Sie wissen, dass Aktien kleinerer Gesellschaften in Bärenmärkten stark leiden können. Beispielsweise stürzten Aktien kleinerer Gesellschaften in der Großen Depressionen zwischen 1929 und 1932 um 85 Prozent ab, während der S & P lediglich um 64 Prozent zurückfiel. 1937 fielen kleinere Aktien um 58 Prozent, der S & P nur um 35 Prozent und 1969/1970 fielen Aktien kleinerer Gesellschaften um 38 Prozent, der S & P lediglich um fünf Prozent.

Gewinne mit Immobilien
Über Jahre hinweg ist die Kapitalanlage in Immobilien etwa ebenso lukrativ wie die Börse. Das macht durchaus Sinn, weil schließlich das Wirtschaftswachstum, die Zunahme der Arbeitsplätze und der Bevölkerung, die Nachfrage nach Immobilien erhöht.
Betrachten wir, was mit der amerikanischen Bevölkerung in den letzten beiden Jahrhunderten geschah.1800 lebten in den USA 5 Millionen Menschen, 1900 war diese Zahl auf 76,1 Millionen angewachsen, und heute sind es mehr als 260 Millionen. All diese Menschen brauchen Wohnungen und solange es ausreichend Arbeitsplätze gibt, beflügelt das Arbeitseinkommen die Nachfrage euch Wohnungen.
Unternehmen und Menschen sammeln sich in Großstädten und den zugehörigen Vororten. Auch wenn Menschen umziehen, lassen sie sich meist in der Nähe von Flughäfen und Autobahnen nieder. Und deshalb sind die Immobilienpreise in solchen Gegenden besonders hoch. Denken Sie nur an die Gegenden mit den höchsten Immobilienpreisen der Welt: Hongkong, Tokio, San Francisco, Los Angeles, New York … Diese Gegenden haben eines gemeinsam: viele Unternehmen und Menschen und nur begrenzt verfügbares Land. Vergleichen Sie das mit den ländlichen Regionen, wo Immobilien wegen reichlich vorhandenem Bauland und relativ geringer Nachfrage zu Spottpreisen erhältlich sind.

Gewinne aus Kleinunternehmen
In diesem Finanzportal spreche ich über verschiedene Möglichkeiten, wie Sie die tollen Möglichkeiten der Kleinunternehmen nutzen können. Wenn Sie den Elan und die Entschlossenheit aufbringen, können Sie Ihrer eigenes kleines Unternehmen gründen. Oder vielleicht haben Sie was man braucht, um ein Kleinunternehmen zu kaufen. Haben Sie das notwendige Geld und die Fähigkeiten, um Chancen zu ergreifen und Risiken einzugehen, dann können Sie sich am Unternehmen eines anderen beteiligen.
Und welche Gewinne kann man dabei erzielen? Kleinunternehmer wie ich, die etwas tun, was ihnen wirklich Spaß macht, werden Ihnen sagen, dass die ideellen Gewinne riesig sein können. Und auch der finanzielle Gewinn kann sich sehen lassen.
Alljährlich veröffentlicht die Zeitschrift Forbes eine Liste der reichsten Menschen der Welt. Die meisten Menschen, die auf dieser Liste stehen, erzielten ihr Vermögen damit, dass sie ein Kleinunternehmen gründeten, das zu einem großen Unternehmen wuchs. Diese Menschen erzielten außerordentlich hohe Gewinne (oft mehr als 100 Prozent im Jahr) auf das Kapital, mit dem sie ihr Unternehmen gründeten.
Sie können aber auch hohe Gewinne erzielen, wenn Sie ein Unternehmen kaufen und verbessern. Im Teil IV lesen Sie, dass diese Gewinne nicht so hoch ausfallen, als wenn Sie Ihr eigenes Unternehmen gründen.
Anders als an der Börse, wo man auf eine Menge historischer Daten zurückgreifen kann, gibt es kaum Zahlen über die Gewinne mit Kleinunternehmen. Kluge Geschäftsleute, die Risikokapital anbieten, betreiben ein Geschäft, das Spaß macht und höchst lukrativ ist: Sie suchen nach viel versprechenden Unternehmensgründungen, investieren Kapital und hoffen, dass sie schnell wachsen und letztlich an die Börse gehen. Diese Venture Capital-Firmen bieten die Möglichkeit, als Komplementär einzusteigen. Allerdings brauchen Sie für den Einstieg mindestens einige Millionen. (Ich habe nie gesagt, dass das ein Investment-Klub ist.)
Risikokapital-Geber, Kommanditisten in einer KG, reißen sich in der Regel 20 Prozent der Profite unter den Nagel und verlangen von den Komplementären 2 bis 3 Prozent Verwaltungsgebühren auf das investierte Kapital. Der Gewinn, der dann noch bleibt und unter den Komplementären verteilt wird, ist nicht überwältigend. Laut Venture Economics, einer Firma, die die Gewinne solcher Beteiligungen verfolgt, haben Venture Capital-Geschäfte durchschnittlich 17,7 Prozent Gewinn gemacht; ziemlich genau das, was man in diesem Jahrhundert auch an der Börse verdienen konnte. Wenn man im letzten Jahrzehnt den S & P-Index kaufte, erzielte man 19,2 Prozent. Kommanditisten im Venture Capital-Geschäft verdienen mehr als Komplementäre. Die Schätzungen reichen von 17 bis 30 Prozent bei den erfolgreichsten Firmen.
Sie können das, was Venture Capital-Firmen tun, auch versuchen, wenn Sie direkt in ein Kleinunternehmen investieren. Wahrscheinlich sollten Sie in kleinere und einfachere Unternehmen investieren. Die Gewinne aus dem Venture Capital-Bereich sind nicht leicht zu erreichen. Wenn Sie sich einer derartigen Herausforderung stellen wollen, dann lesen Sie in unserem Finanzportal, wo ich erkläre, wie man am besten in Kleinunternehmen anlegt.

Wie viel wollen oder müssen Sie verdienen?
Dies scheint eine ziemlich dumme Frage zu sein. Wer möchte nicht viel verdienend Auch wenn Aktien, Immobilien und Kleinunternehmen langfristig hohe Gewinne bringen, gehen Sie ein größeres Risiko ein, insbesondere, wenn Sie kurzfristig anlegen.
Es gibt Menschen, die kein Risiko ertragen können. Andere sind in ihrem Leben an einem Punkt angekommen, an dem sie sich keine Risiken erlauben können. Wenn Sie in den Ruhestand gehen wollen, dann kann Ihr Portfolio (und ihre Nerven) nach einem Stolpern keine zehn Jahre warten, bis sich ein eher riskantes Investment wieder erholt. Vielleicht haben Sie genügend Vermögen und Ihre finanziellen Ziele bereits erreicht und wollen den Wert nur noch erhalten und kein Risiko mehr eingehen. Wenn Sie ein Arbeitseinkommen beziehen, dann streben Sie hohes Wachstum an. Wenn das Kapital langsam wächst, könnten Sie Ihre Ziele verfehlen und kein eigenes Haus kaufen, nicht vorzeitig in den Ruhestand gehen oder auch nicht Ihren Beruf wechseln. Im nächsten Finanzportal helfe ich ihnen dabei, die Entscheidungen zu treffen, die Ihren finanziellen Zielen und Ihrer Situation entsprechen.

Finanzierung Ihres Kleinunternehmens – Tipps

Als Sie Ihren Unternehmensplan aufstellten, schätzten Sie Ihre Startkosten und die Entwicklungskosten. Schon mit wenig Startkapital kann man rentable Kleinunternehmen gründen. In den folgenden Abschnitten erkläre ich Ihnen, wie Sie Ihr Unternehmen finanzieren können.

Bootstrapping
Wenn man mit geringem Startkapital auskommt und nur so viel ausgibt wie man sich das leisten kann, dann nennt man das in Amerika Bootstrapping. Bootstrapping ist nichts anderes, als dass ein Unternehmen mit den verfügbaren Mitteln zurechtkommt. Das zwingt zur Sparsamkeit. Bootstrapping ist auch ein großartiges Training für die Herstellung kosteneffektiver Produkte und Dienstleistungen. Es bietet den Vorteil, mit nur wenig Kapital ins Geschäft zu kommen.
Sehr viele erfolgreiche Kleinunternehmen wurden so gegründet. Mir gefallen Fichten, weil sie schnell zu großen Bäumen heranwachsen. Auch kleine Unternehmen, die in der Vergangenheit sehr sparsam sein mussten, können letztlich zu Multi-Milliarden-Unternehmen heranwachsen. Die Gründer von Hewlett Packard fingen in einer Garage in Palo Alto an. Motorola, Sony und Disney praktizierten ebenfalls das Bootstrapping.
Es stimmt nicht, dass die meisten Unternehmen Säcke voller Geld brauchen, um sich zu etablieren und zu wachsen, sagt James Collins, ein früherer Professor der Stanford Graduate School of Business. Die Erfolgsgeschichten aus dem Silicon Valley, bei denen die Unternehmen Unmengen von Venture Capital aufnehmen, und jährlich um 4.000 Prozent wachsen, sind sehr selten. Statistisch gesehen sind sie nicht signifikant, doch widmete man ihnen in den Medien größte Aufmerksamkeit, fügt er hinzu.
Statistiken und Studien zeigen, dass die große Mehrheit aller Kleinunternehmer ihr Startkapital aus persönlichen Ersparnissen, aus Zuwendungen der Familie und von Freunden bekommen, und nicht von Dritten, wie beispielsweise Banken und Wagniskapital-Gebern. Eine Studie, die an der Harvard Business School durchgeführt wurde, besagt, dass mehr als 80 Prozent der erfolgreichen Unternehmen mit den Ersparnissen des Unternehmensgründers gegründet wurden. Das durchschnittliche Startkapital entsprach etwa 20.000 € und daraus wurden erfolgreiche, schnell wachsende Unternehmen! Langsamer wachsende Unternehmen erfordern sogar noch weniger Kapital. Das gilt selbst für die kapitalintensiveren High Tech Unternehmen, wie Edward B. Roberts in einer Studie belegen konnte. Wichtig ist, dass man eben nur das investieren kann, was der Cash Flow hergibt.

Kredite Von Banken
Es ist nicht leicht, als Unternehmensgründer von Banken Geld zu bekommen. Wesentlich leichter ist es, einen Kredit aufzunehmen, wenn man das Geld eigentlich nicht benötigt. Das weiß niemand besser als die Eigentümer von Kleinunternehmen.
Bereiten Sie sich sehr gut auf das Kreditgespräch vor. Nehmen Sie zu diesem Gespräch Ihren Unternehmensplan, die Gewinn- und Verlustrechnung für drei Jahre, die Steuererklärung für das Unternehmen und seinen Eigentümer mit und verfassen Sie eine Notiz über die Aussichten zur Entwicklung des Unternehmens in den nächsten Jahren. Banken und Kreditinstitute haben immer die Sorge, dass sie ihr Geld nicht zurückbekommen. Erleichtern Sie dem Kreditsachbearbeiter die Entscheidung dadurch, dass Sie ihm bestimmte Sicherheiten anbieten. Ist Ihr Haus schuldenfrei, so können Sie darauf eine Grundschuld aufnehmen und haben den Vorteil, dass dieser Kredit sehr günstig ist, weil die Bank schließlich ein Pfand hat.
Versäumen Sie keinesfalls einen Besuch in der für Sie zuständigen Industrie- und Handelskammer. Melden Sie sich bei der Gründungsberatung an, denn der Sachbearbeiter dort kennt bestimmte Förderprogramme des Bundes, der Länder und Kommunen, die daran interessiert sind, Unternehmensgründern auf die Beine zu helfen. Die Kredite sind meist sehr günstig – in den ersten Jahren oft sogar zinslos oder tilgungsfrei. Der Gang zur Bank sollte für Gründer der letzte Ausweg sein.
Ganz gleich, welche Geschäftsidee Ihnen vorschwebt und wie viel Geld Sie brauchen, damit Ihr Traum wahr wird, seien Sie geduldig und starten Sie klein genug, damit Sie kein Kapital von Dritten benötigen.

Schulden bei Familienmitgliedern und Freunden
Es ist schon so eine Sache, wenn man in der Verwandtschaft oder bei Freunden um ein Darlehen bittet. Man hat dann oft ein komisches Gefühl, weil gute Freunde und Verwandte nur schlecht Nein sagen können. Es könnte sein, dass sie sich durch die persönliche Nähe zu Ihnen genötigt fühlen, dies aber nie laut sagen werden.
Andererseits kennt niemand Sie besser als Ihre Verwandten und Ihre Freunde. So könnte es sein, dass man Ihnen und Ihrer Idee vertraut und Ihnen gern Geld zur Verfügung stellt. Denken Sie über diese beiden Möglichkeiten nach und entscheiden Sie dann, wen Sie um einen Kredit bitten. Berücksichtigen Sie dabei die folgenden Punkte:

✓Bereiten Sie einen Kreditvertrag vor, in dem die Bedingungen genau festgehalten werden, so als ob Sie den Kredit bei einer Bank erhielten. Halten Sie auch den Zinssatz fest, und wann Sie den Kredit zurückgezahlt haben werden. Das ist deshalb wichtig, weil das Gedächtnis mit der Zeit sehr selektiv wird. So haben Sie etwas Schriftliches, das von beiden unterschrieben wurde, und bei Meinungsverschiedenheiten Klarheit bringt.
✓Nehmen Sie bei Verwandten und Freunden nur dann einen Kredit auf, wenn Sie absolut sicher sind, dass Sie alle Zahlungen pünktlich leisten können. An Geld sind schon viele Freundschaften zerbrochen.
✓Sie können einem Freund oder einem Verwandten, wenn er sich sehr für Ihr Vorhaben interessiert, auch anbieten, als stiller Teilhaber in das Geschäft einzusteigen. In diesem Fall riskiert der Geldgeber zwar, dass er sein gesamtes Geld verliert, aber er hat auch die Chance, dass Ihr Geschäft ein Erfolg wird und der Geldgeber damit mehr als nur ein paar Prozent Zinsen verdient.

Kapitalgesellschaften zu gründen ist nicht unbedingt Kapitalanlage, und außerdem für Unternehmensgründer gar nicht so einfach. Es gibt verschiedene Gesellschaftsformen, z.B. die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR), die Partnerschaftsgesellschaft (PartG), die Offene Handelsgesellschaft (OHG), Die Kommanditgesellschaft (KG), die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH), die GmbH & Co. KG und die Aktiengesellschaft (AG).

Schützen Sie Ihr Vermögen bei Geldanlage

Wenn Sie sparsam sind und hart arbeiten, dann könnten Sie sich in die Gefahr begeben, bei der Kapitalanlage einen katastrophalen Fehler zu begehen: Sie schützen Ihr Vermögen nicht richtig. Das ist der Fehler, den Manny beging, ein erfolgreicher Unternehmer. Aus dem Nichts heraus gründete er ein erfolgreiches Produktionsunternehmen mit Millionen-Umsätzen. 15 Jahre lang Investierte er viel eigenes Geld und viel Schweiß.
Eines Tages kam die Katastrophe: Eine Explosion erschütterte das Gebäude und das folgende Feuer zerstörte buchstäblich sämtliche Maschinen, Werkzeuge und das Lager – und er hatte nichts versichert. Die Explosion verletzte einige Arbeiter schwer, auch Manny, der keine Arbeitsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen hatte. Letztlich musste Manny Konkurs anmelden.
Die Entscheidung darüber, was Sie alles versichern sollten, hängt davon ab, welches finanzielle Risiko Sie eingehen wollen und können. Einige Risiken sollten Sie jedoch nicht eingehen. Überschätzen Sie nicht Ihre Fähigkeit vorhersehen zu können, welche Unfälle oder welches andere Unglück auf Sie zukommen kann. Das Folgende benötigen Sie, um sich und Ihr Vermögen zu schützen:

✓Krankenversicherung. Normalerweise sind Sie über Ihren Arbeitgeber bei einer Krankenkasse versichert. Krankenversicherungen bzw. Krankenkassen sind in Deutschland dann Pflicht, wenn Sie die Beitragsbemessungsgrenze mit Ihrem Gehalt nicht überschreiten. Abgesehen von Zuzahlungen bei der Zahnbehandlung sind alle wichtigen medizinischen Leistungen, inklusive Medikamente und Kuren, von der Krankenkasse abgedeckt. Liegen Sie allerdings über der Beitragsbemessungsgrenze, können Sie freiwillig einer Krankenkasse beitreten (und damit ist Ihre Familie mitversichert) oder Sie werden Mitglied bei einer privaten Krankenversicherung. Dann allerdings benötigt jedes einzelne Familienmitglied einen eigenen Vertrag.
✓Haftpflichtversicherung. Wenn Sie stolzer Besitzer eines Eigenheims sind oder ein Auto besitzen, dann zahlt die Haftpflichtversicherung für Sie als Pflichtversicherung. Ohne eine Kfz- Haftpflicht wird Ihr Fahrzeug nicht für den Straßenverkehr zugelassen. Freiwillig können Sie Ihr Fahrzeug mit einer Teilkasko- oder Vollkaskoversicherung gegen Schäden versichern. Achten Sie bei der Haftpflichtversicherung darauf, dass Sie eine möglichst hohe Deckungssumme vereinbaren. Außerdem sollte man auch eine private Haftpflichtversicherung abschließen, denn man weiß nie, ob Sie nicht einmal größere Schäden verursachen.
✓Berufsunfähigkeitsversicherung. Was würden Sie (und ihre Familie) tun, um Ihr Einkommen zu ersetzen, sollten Sie nicht in der Lage sein zu arbeiten. In den ersten vier Wochen einer Krankheit ist der Arbeitgeber verpflichtet, Ihren Lohn weiterzuzahlen. Danach tritt die Krankenkasse ein. Sollten Sie nach 78 Wochen immer noch arbeitsunfähig sein, steht Ihnen die Rente bevor. Ereilt Sie dieses Schicksal schon in jungen Jahren, dann bedeutet dies eine deutliche Reduzierung ihres Einkommens. Und deshalb ist es sinnvoll, eine Berufsunfähigkeit oder Arbeitsunfähigkeitsversicherung abzuschließen, die diese Lücke schließen kann. Liegen Sie mit Ihrem Einkommen über der Beitragsbemessungsgrenze oder sind Sie selbstständig, dann sollten Sie neben der Berufsunfähigkeitsversicherung auch eine Krankentagegeldversicherung abschließen, die dann eintritt, wenn die Lohnfortzahlung endet. Da Sie sich eine Reserve für Notfälle angespart haben, reicht es aus, wenn die Zahlungen der Tagegeldversicherung nach 30 Tagen einsetzt.
✓Lebensversicherung. Versichern Sie Ihr Leben, wenn andere von Ihrem Einkommen abhängig sind. Wenn Sie Single sind oder Ihre Familie auch ohne Ihr Einkommen zurechtkommt, dann benötigen Sie keine Lebensversicherung. Wenn Sie allerdings eine Lebensversicherung benötigen, dann sollten Sie eine Risikolebensversicherung wählen. Die Höhe der Versicherungssumme ist davon abhängig, welche Belastungen auf Ihre Familie nach Ihrem vorzeitigen Ableben zukommen.
✓Nachlassregelung. Zumindest sollten Sie ein Testament aufsetzen (handschriftlich und mit zwei Zeugen) damit Sie bestimmen können, wem Ihre weltlichen Besitztümer nach Ihrem Tod zukommen sollen. Das deutsche Erbschaftsrecht teilt ansonsten Ihre Hinterlassenschaft unter Ihrer Ehefrau und Ihren Kindern auf. Möglicherweise haben Sie allerdings Vorstellungen, die über die gesetzliche Regelung hinausgehen. Deshalb sollten Sie Ihre Wünsche genau aufschreiben. Neben einem Testament sollten Sie auch einer Person Ihres Vertrauens eine Generalvollmacht ausstellen. Darin ist auch enthalten, dass diese Person für Sie in Situationen entscheiden kann, in denen Sie selbst keine Entscheidung treffen können, beispielsweise wenn

Sie wegen einer Krankheit oder nach einen schweren Unfall Ihren Willen nicht mehr äußern können. Setzen Sie diese Person auch zu Ihrem Testamentsvollstrecker ein. Vergessen Sie aber nicht, dem Bevollmächtigten Ihre Wünsche und Absichten genau darzulegen und diese Urkunde bei einem Notar ausfertigen zu lassen.
In meiner Praxis als Finanzberater habe ich viele Menschen kennengelernt, denen wichtige Versicherungen fehlen, und andere, die eindeutig überversichert waren. Viele Versicherte haben bei einigen Versicherungen sehr geringe Selbstbeteiligungen vereinbart. Das treibt die Versicherungsbeiträge in die Höhe. Vergessen Sie nicht, dass Sie sich eigentlich nur gegen Risiken schützen ollten, die für Sie katastrophal wären – verschwenden Sie Ihr Geld nicht, um sich gegen gering- nigige Verluste abzusichern. Auf dieses Thema bin ich in unserem Finanzportal ausführlich eingegangen, das ebenfalls in diesem Verlag erschienen ist.

Buchhaltung bei Ihrem Kleinunternehmen

Ich habe es schon an anderer Stelle gesagt, Kleinunternehmen, wenn sie keine großen und teuren Lagerbestände haben, kommen mit der kleinen Buchhaltung aus, also mit einer einfachen Einnahmen/Ausgaben-Überschussrechnung. Die ist leicht zu verstehen und kann von Ihnen leicht selbst durchgeführt werden.

Weshalb Buchhaltung
Als Kaufmann erzielen Sie aus Ihrer Tätigkeit ein Einkommen (auch wenn Sie keinen Einzelhandel betreiben, sind Sie Kaufmann), und dies muss natürlich versteuert werden. Deshalb sind Sie verpflichtet, alle Geschäftsvorfälle in geeigneter Form aufzuzeichnen. Ob Sie eine große oder eine kleine Buchhaltung führen, hängt in erster Linie von der Rechtsform Ihres Unternehmens ab. In der Einnahmen/Ausgaben-Überschussrechnung zeichnen Sie auf, wann Sie welche Einnahmen zu welchem Umsatzsteuersatz hatten, und stellen dem gegenüber, wann Sie welche Ausgaben mit welchem Umsatzsteuersatz hatten.
Die Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben ist Ihr Gewinn. Die Differenz zwischen gezahlter Umsatzsteuer und eingenommener Umsatzsteuer ist die Umsatzsteuerzahllast, die Sie, je nach Höhe, monatlich, vierteljährlich oder jährlich an das Finanzamt abführen müssen. Am Ende des Jahres fassen Sie (oder Ihr Steuerberater) die Geschäftsvorfälle zusammen und fertigen daraus den Geschäftsbericht und fügen diesen Ihrer Einkommensteuererklärung bei. Das Finanzamt prüft die Aufzeichnungen und legt dann die von Ihnen zu bezahlende Einkommensteuer im Steuerbescheid fest. Je nach Höhe der zu zahlenden Einkommensteuer, kann das Finanzamt monatliche oder vierteljährliche Vorauszahlungen verfügen.

Steuerberater oder doch allein
Ich möchte Ihnen empfehlen, zumindest den Jahresabschluss und die Einkommensteuererklärung einem Steuerberater zu überlassen. Der erledigt die Arbeit zwar nicht kostenlos, doch wahrscheinlich wesentlich effizienter als Sie es können. Sie sind Spezialist auf einem anderen Gebiet. Weshalb sollten Sie sich mit Sachen abmühen, von denen sie kein umfangreiches Wissen haben, wenn es für diese Arbeit Spezialisten gibt. In der Zwischenzeit können Sie auf Ihrem Spezialgebiet wahrscheinlich mehr als das Honorar für den Steuerberater verdienen.

Nutzen Sie die Zahlen aus Ihrer Buchhaltung
Doch sollten Sie diese Aufzeichnungen nicht nur zu steuerlichen Zwecken nutzen, sondern auch, um Ihren Geschäftserfolg zu kontrollieren. Sie haben im Verlauf des Jahres vielleicht verschiedene Einnahmen, sicher aber auch verschiedene Ausgaben, beispielsweise Reisekosten, Personalkosten, Bewirtungskosten, Abschreibungen (wegen Abnutzung von Anlagegütern oder Entwertung von Lagerbeständen), Kommunikationskosten, Werbekosten und so weiter. Das Verhältnis zwischen diesen Kosten und dem Umsatz oder dem Gewinn kann Ihnen aufschlussreiche Informationen geben, die Sie mit den durchschnittlichen Angaben aus Ihrer Branche vergleichen können.
Welchen Anteil an den Gesamtkosten haben die Personalkosten? Welchen Anteil haben die Werbekosten? Welchen Umsatz machen Sie je Quadratmeter Ladenfläche? Wie hoch ist der Umsatz je Mitarbeiter? Wie hoch ist der Gewinn je Mitarbeiter? Diese und viele andere Fragen, die für Ihre strategischen Überlegungen wichtig sind, können Sie anhand dieser Aufzeichnungen beantworten und falls erforderlich frühzeitig reagieren. Wichtig sind auch die folgenden Kennzahlen:

Wirtschaftlichkeit = Sollkosten : Istkosten

Die Kennzahl bewegt sich zwischen 0 und 1, wobei 1 der wirtschaftlichsten Geschäftstätigkeit entspricht.

Gesamtkapitalrendite = (Gewinn + Fremdkapitalzinsen): Gesamtkapital Eigenkapitalrendite = Gewinn : Eigenkapital Umsatzrendite = Gewinn : Umsatz

Grundlagen der Kapitalanlage richtig verstehen

Sie wollen wissen, wie man ordentliche Gewinne auf seine Kapitalanlagen erzielt, ohne unter die Räder zu kommen? Wer möchte das nicht? Im Allgemeinen müssen Sie ein höheres Risiko akzeptieren, wenn Sie höhere Gewinne machen wollen. In diesem Finanzportal erzähle ich Ihnen etwas Über die Dinge, die man in der Welt der Kapitalanlage gratis bekommt.
Ich weiß, dass Sie unbedingt einige wichtige vermögensbildende Investments tätigen wollen. Wenn ich Ihnen aber nun sage, Sie sollten zuerst Ihr finanzielles Haus in Ordnung bringen, dann würden Sie sagen: Vergiss es! Wahrscheinlich würden Sie nicht einmal weiter lesen. Die Wahrheit ist aber, dass es sich in den kommenden Jahrzehnten auszahlen wird, einige einfache Regeln der persönlichen Finanzplanung zu beherzigen. Sie haben das Recht skeptisch zu sein, dass es irgendwo etwas umsonst gibt – aber in diesem Finanzportal zeige ich Ihnen einige einfache Möglichkeiten, die Sie bei Ihren persönlichen Finanzen wahrscheinlich übersehen haben.

Richten Sie sich eine Reserve für den Notfall ein
Warren besaß ein eigenes Haus und ein Mietobjekt im Nordwesten der USA. Es hatte den Anschein, als sei er finanziell erfolgreich – und er fühlte sich auch so. Doch dann wurde Warren arbeitslos, was ja nicht allzu selten vorkommt, wenn in der Wirtschaft ständig rationalisiert wird, leine Kosten für Ärzte und Medikamente stiegen und er musste sein Mietobjekt verkaufen, um ich über Wasser halten zu können.
Eben so wenig wie Warren wissen Sie, was die Zeit Ihnen bringen wird. Und deshalb ist es sinnvoll, eine finanzielle Reserve an liquiden Mitteln für unerwartete Ausgaben bereit zu halten. Wahrscheinlich haben Sie nicht Zehntausende auf einem Sparkonto mit geringen Zinsen. Haben Sie eine Schwester, die als Investmentbanker in Frankfurt arbeitet oder großzügige und reiche Eltern, dann werden diese vielleicht in einem Notfall einspringen (fragen Sie diese aber, ob sie dazu bereit wären).
Verfügen Sie jedoch nicht über ein finanzielles Sicherheitsnetz, dann könnten Sie, wie Warren, gezwungen sein, ein Investment zu verkaufen, für das Sie hart arbeiten mussten. Investments wie Immobilien zu verkaufen, ist auch nicht gerade billig (Makler, Transaktion zu kosten, Steuern…).
Warren konnte sich kein anderes Objekt kaufen und verpasste so in den nächsten zwei Jahrzehnten eine Wertsteigerung von mehr als 300 Prozent. Der Verkauf kostete Warren 15 Prozent vom Verkaufspreis (inklusive Steuern).
Stellen Sie sicher, dass Sie schnell an so viel Geld kommen können, dass Sie drei bis sechs Monate lang davon leben können. Halten Sie dieses Geld in einem hochprozentigen Geldmarktfonds. Sie können auch Ihre Immobilie beleihen. Warren konnte seine Immobilie nicht beleihen, da sie noch zu hoch belastet war. Er hatte keine anderen Geldquellen – beispielsweise eine reiche Schwester – von denen er sich Geld leihen konnte. Deshalb musste er seine Immobilie verkaufen.

Sollten Sie Ihr Notpolster in Aktien anlegen?
Als die Zinsen während der 90er Jahre sehr niedrig waren, lohnte es sich kaum noch, Geld in Geldmarktkonten anzulegen. Als die Zinsen noch zwischen 8 und 10 Prozent lagen, stellte kaum jemand diese Reserven für den Notfall in Frage. Als jedoch in den späten 90er Jahren die Zinsen kaum vier bis fünf Prozent erreichten und an der Börse Renditen von 15 bis 20 Prozent erzielt wurden, ließen immer weniger Anleger ihr Geld auf Konten, die kaum Zinsen einbrachten.
Weshalb sollte man die Reserve für Notfälle nicht einfach in Aktien anlegen? Immerhin kann man Aktien schnell verkaufen (besonders die von großen Gesellschaften). Weshalb sollte man sich nicht die Rendite von 20 Prozent gönnen, derer sich Aktionäre während der 90er Jahre erfreuten, und weshalb so sollte man sich mit lächerlichen vier Prozent zufrieden geben?
Im Allgemeinen hält sich meine Begeisterung in engen Grenzen, wenn Anleger ihren Notgroschen an der Börse anlegen. Aktionäre können nicht ständig so großzügige Renditen wie in den 90er Jahren erwarten. Wie wir in unserem Finanzportal schon sagten, brachten Aktien, historisch gesehen, eine Rendite von 9 bis 10 Prozent. In manchen Jahren – genau genommen in einem Drittel der Zeit – mussten Aktien Wertverluste hinnehmen, zuweilen sehr deutlich.
Aktien können – und tun es – in relativ kurzer Zeit Wertverluste von 20,30, 50 oder mehr Prozent erleiden. Nehmen Sie an, dass gerade in einer solchen Baisse ein Notfall eintritt – Sie werden arbeitslos oder Ähnliches geschieht. Dann wären Sie gezwungen mit Verlust zu verkaufen, manchmal mit hohen Verlusten.
Die Reserven für Notfälle in Aktien anzulegen ist auch deshalb keine besonders gute Idee, weil Sie dann, wenn Ihre Aktien im Wert gestiegen sind und Sie verkaufen müssen, bevor die Spekulationsfrist verstrichen ist, Sie auf Ihre Gewinne Steuern zahlen müssen.
Ich möchte Ihnen vorschlagen, Ihren Notgroschen nur dann in Aktien anzulegen (am besten in gut diversifizierte Aktienfonds), wenn Sie jemanden haben, der Ihnen in einem Notfall kurzfristig mit Geld aushelfen kann. Geld auf der hohen Kante kann Ihnen ersparen, Aktien kurzfristig verkaufen zu müssen. Wie wir in unserem Finanzportal ausführen, sind Aktien als langfristiges Investment gedacht, und nicht, wenn Sie in näherer Zukunft verkaufen müssen oder verkaufen wollen.

Verteile beim Kauf eines Kleinunternehmens

Jedes Jahr werden viele Tausend Unternehmen verkauft. Dieses Finanzportal ist für jene unter Ihnen gedacht, die ein bestehendes Kleinunternehmen führen oder in ein bestehendes Kleinunternehmen investieren wollen, aber das Unternehmen selbst nicht gründen wollen. Und natürlich ist dieses Finanzportal auch für die gedacht, die gutes Geld verdienen und dabei noch Spaß haben wollen!

Die Vorteile beim Kauf eines Unternehmens
Entscheiden Sie sich ein Haus zu kaufen, dann haben Sie die Wahl, ein bereits stehendes Haus zu kaufen (in dem wahrscheinlich schon jemand gewohnt hat) oder ein ganz neues Haus zu bauen. Ein bereits stehendes Haus zu kaufen ist für die große Mehrheit der Menschen ein Vorteil. Weshalb? Ein Hausbau benötigt viel Arbeit, viel Zeit und es können viele Fehler passieren.
Ich möchte Sie nicht davon abhalten ein Unternehmen zu kaufen. Doch so wie bei einem bereits stehenden Haus könnte es für einige Leute besser sein, das Geschäft eines anderen zu kaufen. Im Folgenden die wichtigsten Vorteile, ein bereits bestehendes Unternehmen zu kaufen:

✓Sie umgehen Scherereien bei der Gründung. Eine Neugründung erfordert, sich mit vielen Dingen abzugeben – um sich ein Bild davon zu machen, werfen Sie einen kurzen Blick in diesem Finanzportal. Außer, dass Sie einen Plan erstellen, müssen Sie sich in den ersten Jahren einer Unternehmensgründung vielen Themen widmen, beispielsweise der Entwicklung eines Marketing-Plans, Sie müssen Kunden finden, Geschäftsräume mieten, Angestellte einstellen und möglicherweise auch eine Gesellschaft gründen. Auch wenn Sie beim Kauf eines Unternehmens einen Plan benötigten und Probleme beseitigen müssen, kaufen Sie doch eine mehr oder weniger etablierte Angelegenheit.

Ein bestehendes Unternehmen zu kaufen ist dann sinnvoll, wenn das Geschäft an sich kompliziert ist. Beispielsweise ist es sinnvoller ein Unternehmen zu kaufen, das Musikinstrumente herstellt, als eine Klempnerei zu kaufen, bei der lediglich das Know How und ein paar Werkzeuge erforderlich sind, und dann kann es losgehen. Haben Sie nicht schon Musikinstrumente gebaut und kennen Sie nicht schon die Feinheiten des Produktionsprozesses, denn dann ist die Gründung ziemlich riskant und möglicherweise sogar dumm. (Allerdings ist auch der Kauf einer Klempnerei sinnvoll, wenn Sie Ihren Kundenstamm nicht von Anfang an aufbauen wollen.)
Sie brauchen sich nicht erst ein Produkt oder eine Dienstleistung auszudenken. Ein Unternehmen zu gründen, ist dann eine harte Sache, wenn Sie überhaupt keine Idee haben, was Sie herstellen sollen oder welche Dienstleistung Sie erbringen wollen. Wenn Ihnen dazu nichts Neues einfällt, dann ist dies ein guter Grund, ein bestehendes Unternehmen zu kaufen.

✓Sie reduzieren das Risiko. Weil ein bestehendes Unternehmen auch eine Geschichte hat und ein Produkt oder eine Dienstleistung in einem vorhandenen Markt anbietet, wird ein Teil des Risikos beseitigt. Auch wenn Sie in etwas investieren, das sich schon bewährt hat, bleibt noch ein gewisses Risiko, das jedoch weitaus geringer ist, als das Risiko einer Neugründung. Sehen Sie in die Geschäftsberichte der Vergangenheit, dann können Sie genauere finanzielle Prognosen stellen.
✓Sie verbessern Ihre Möglichkeit, Geld von Banken und Anlegern zu bekommen. Mit einem bestehenden Unternehmen sollten Sie weniger Schwierigkeiten haben, als bei einer Neugründung, Geld von Banken und Anlegern zu bekommen. Es ist einfacher, Anleger für etwas zu begeistern, wenn es aus dem Planungsstadium schon heraus ist.
✓Der Kauf eines bestehenden Unternehmens ist die einzige Möglichkeit in einigen Branchen einzusteigen. Dies ist besonders dann der Fall, wenn es kommunale Verordnungen gibt, die die Unternehmen einer Branche in der Stadt zahlenmäßig begrenzen. Denken Sie an Notare, an Taxi-Unternehmen und dergleichen.

So können Unternehmen finden, die Sie verbessern können. Einige Unternehmensgründer erkennen Wachstumspotenzial nicht oder wollen nicht, dass ihr Unternehmen wächst – es könnte sein, dass sie keine Lust haben, dass sie mit den augenblicklichen Gewinnen zufrieden sind oder einfach in den Ruhestand gehen wollen. Es ist nicht allzu schwierig, Unternehmen zu finden, bei denen das Potenzial vorliegt, die Effizienz zu verbessern und neue Märkte zu erobern. Im Vergleich zur Kapitalanlage in Aktien und Immobilien ist es leichter Kleinunternehmen zu finden, die in Relation zu ihrem Potenzial unterbewertet werden.
Doch nur, weil Sie die Möglichkeit sehen, ein Unternehmen zu verbessern, sollten Sie wegen Ihrer hohen Erwartungen nicht auch unbedingt einen hohen Preis bezahlen. Sie können sich irren – vielleicht sehen Sie das Geschäft mit einer rosaroten Brille. Selbst wenn Sie das Potenzial richtig erkannt haben, sollten Sie den gegenwärtigen Eigentümer nicht für die Arbeit und den Ideenreichtum bezahlen, den Sie bei einem Kauf einbringen werden. Bieten Sie einen fairen Preis auf der Basis des aktuellen Werts.

Wählen Sie den richtigen Investment-Mix bei Geldanlage

Eine letzte und wichtige Überlegung, bevor wir in die wilde Welt der Kapitalanlage gehen, wie sollen Sie Ihre Investments zusammenstellen? Schon der gesunde Menschenverstand sagt uns, dass wir nicht alle Eier in einen Korb legen sollten.
Mit der Diversifikation Ihrer Kapitaleinlagen schützen Sie Ihr Portfolio, wenn ein oder zwei Anlagen eine schlechte Performance aufweisen: Während einige Investments von Zeit zu Zeit in den Keller gehen, können andere gleichzeitig im Wert steigen.

Bedenken Sie Ihr Alter
Je jünger Sie sind, umso mehr Zeit haben Sie, bis Sie Ihr Geld benötigen, umso mehr sollten Sie m langfristige Anlagen investieren wie Aktien, Immobilien und Kleinunternehmen. Wie wir schon in unserem Finanzportal sagten, besteht die Attraktivität dieser Kapitalanlagen in ihrem Wachstumspotenzial. Das Risiko: Der Wert Ihres Portfolios kann von Zeit zu Zeit sinken.
Je jünger Sie sind, umso mehr Zeit haben Ihre Investments, sich von einem Rückschlag zu erholen. In dieser Hinsicht sind Kapitalanlagen ein wenig wie Menschen. Wenn ein 30-jähriger und ein 80-jähriger auf der Straße hinfallen, dann ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass der jüngere Mensch völlig genesen wird. Ältere Menschen hingegen tragen oft bleibende Schäden davon. Eine alte Daumenregel besagt, Sie sollten Ihr Alter von 100 subtrahieren und das Ergebnis im Prozentsatz Ihres Vermögens in Wachstumsanlagen investieren. Wenn Sie also 35 Jahre alt sind

100 – 35 = 65%, dann sollten Sie diesen Prozentsatz in Wachstums-Investments anlegen. Wenn Sie ein wenig aggressiver Vorgehen wollen, dann subtrahieren Sie Ihr Alter von 120:
120 – 35 = 85%, die Sie in Wachstumsanlagen investieren sollten.

Bedenken Sie, dass selbst jemand, der schon im Ruhestand ist, einen größeren Teil seines Vermögens beispielsweise in Aktien anlegen sollte. Ein 70-jähriger möchte möglicherweise jegliches Risiko vermeiden, doch das wäre in der Regel ein Fehler. Er könnte leicht weitere zwei oder drei Jahrzehnte leben. Wenn man länger lebt als man erwartet hat, dann kann leicht das Geld ausgehen, wenn es nicht in einem Investment wächst.

Machen Sie das Beste aus ihren Möglichkeiten
Es gibt keine festen Regeln, die Ihnen sagen, wie Sie den Prozentsatz bestimmen sollten, den Sie unter bestimmten Anlagemöglichkeiten aufteilen, beispielsweise unter Aktien und Immobilien. Zum Teil hängt Ihre Entscheidung davon ab, auf welche Arten der Kapitalanlage Sie sich konzentrieren wollen. In unserem Finanzportal führen wir aus, dass, wenn man Aktien weltweit diversifiziert, dies sowohl kühn als auch profitabel sein kann. Hier einige allgemeine Richtlinien, die Sie beachten sollten:

✓Nutzen Sie Ihre Kapitalanlagen für den Ruhestand. Wenn Sie nicht leicht zugängliches Geld für Anschaffungen benötigen, weshalb sollten Sie darauf verzichten, für Ihren Ruhestand zu sparen?
✓Kaufen Sie nicht zu viele Investments, die Sie viel Zeit kosten. Viele Anleger begehen diesen Fehler, insbesondere dann, wenn sie keinen durchdachten Plan haben, um Aktien zu kaufen. In unserem Finanzportal bieten wir Ihnen eine Reihe von Beispielen für die Gefahren, die man eingeht, wenn man Aktien gekauft und ihnen keine Aufmerksamkeit widmet.
✓Haben Sie den Mut anders anzulegen. Niemand springt gern an Bord eines sinkenden Schiffs. Aber genauso wie im Einzelhandel ist die beste Zeit etwas zu kaufen, wenn der Schlussverkauf ansteht.
✓Diversifizieren, diversifizieren, diversifizieren. Wie wir schon in unserem Finanzportal sagten, bewegen sich die Werte verschiedener Kapitalanlagen nicht im Gleichschritt. Wenn Sie also in Wachstumsanlagen investieren, beispielsweise in Aktien oder Immobilien, dann wird der Wert Ihres Portfolios nicht so sehr schwanken, wenn Sie richtig diversifizieren.
✓Investieren Sie in das, was Sie kennen. In den langen Jahren meiner Berufstätigkeit habe ich viele erfolgreiche Anleger kennen gelernt, die es zu ansehnlichem Wohlstand brachten, ohne viel Zeit dafür aufzuwenden. Einige Anleger konzentrieren sich beispielsweise mehr auf Immobilien, weil sie davon am meisten Ahnung haben und sich dabei wohl fühlen. Aus dem gleichen Grund legen andere Investoren ihr Geld in Aktien an. Es gibt für erfolgreiche Anleger keine Methode, die für alle richtig ist. Achten Sie nur darauf, dass Sie nicht Ihr gesamtes Kapital auf ein Pferd setzen.
✓Investieren Sie nicht in zu viele Anlagen. Bis zu einem gewissen Punkt ist die Diversifikation eine gute Sache. Wenn Sie allerdings so viele Kapitalanlagen tätigen, dass sie sich nicht jährlich einen Überblick verschaffen können (beispielsweise, dass Sie bei einem Investmentfonds nicht den Jahresbericht lesen), dann haben Sie vermutlich zu viele verschiedene Investments.

Cost Averaging – der sanfte Weg in riskante Investments
Da die Werte an der Börse ständig ansteigen, suchen immer mehr Anleger nach hohen potenziellen Gewinnen, fürchten aber die hohen Aktienkurse. Tatsächlich verführen hohe Aktienkurse viele von uns, so lange zu warten, bis die Kurse fallen. Doch das Geld solange warten zu lassen, bis der richtige Augenblick kommt, ist keine Kapitalanlage sondern Market Timing, was selbst Legenden wie Warren Buffett und Peter Lynch nicht können – wenigstens sagen sie das.
Beginnen Sie mit Cost Averaging (CA), das bedeutet, dass Sie in bestimmten Zeitabschnitten einen ständig gleichen Betrag investieren. Kaufen Sie monatlich oder vierteljährlich volatile Anlagen wie Aktien oder Aktienfonds. Die meisten von uns investieren einen Teil des Gehalts, sobald wir es ausgezahlt bekommen. Doch wenn Sie Ersparnisse geparkt haben, dann können Sie auswählen, ob Sie den ganzen Betrag mit einem Schlag investieren oder mit der Cost-Averaging-Methode nach und nach anlegen. Der größte Reiz Geld nach und nach in den Markt einzuzahlen ist, dass man nicht den gesamten Betrag in ein möglicherweise zu teures Investment steckt, das kurz vor einem größeren Wertverlust steht. Cost Averaging hilft vorsichtigen Anlegern psychologisch, riskantere Investments zu tätigen.
Cost Averaging ist für vorsichtige Anleger mit viel Geld gedacht, das sie in Depositenzertifikaten oder Sparkonten geparkt haben. Wenn ein Anleger beispielsweise 100.000 € in Aktien investieren möchte, dann kann er dieses Geld nach und nach – vielleicht in Raten von 12.500 € vierteljährlich über zwei Jahre hinweg anlegen – anstatt die gesamten 100.000 € für Aktien auf einen Schlag auszugeben und damit vermeiden, dass er die Anteile an einem Höchststand kauft. Die meisten großen Investmentfirmen, besonders Investmentfonds, ermöglichen es Anlegern, automatisch einen bestimmten Betrag einzuzahlen, so dass das Cost Averaging angewendet wird, ohne dass der Anleger sich ständig darum kümmern muss.
Natürlich hat diese Strategie, wie alle anderen Risiko mindernden Strategien ihre Nachteile. Wenn die Investments im Wert steigen (was sie auch tun sollen), dann verpasst der Anleger mit dieser Methode die Gelegenheit, mit dem Geld, das er noch nicht investiert hat, hohe Gewinne zu erzielen. Richard E. Williams und Peter W. Bacon, Professoren für Wirtschaftswissenschaften an der Wright State University, fanden heraus, dass ein Investor, der sein gesamtes Kapital in einer Summe anlegt, im ersten Jahr höhere Gewinne erzielt als ein Anleger, der das Geld monatlich einbezahlt Hie untersuchten die Daten der letzten sieben Jahrzehnte).
Wenn man weiß, dass man in zwei Dritteln der Zeit einen Vorteil erzielt, wenn man die Gesamtsumme an der Börse investiert, dann ist das nur ein schwacher Trost, wenn man kurz vor einer Baisse investiert. Im Herbst 1987 brach der amerikanische Aktienmarkt, gemessen am Dow Jones Industrial Average, um 36 Prozent ein und 1973/74 verlor der Markt 45 Prozent seines Wertes.
Also sollten Anleger, die befürchten, dass der Markt vor einer größeren Korrektur steht, die Methode des Cost Averaging wählen? Halt, nicht so schnell! Bedächtige Anleger, die sich davor u heuen, die Gesamtsumme auf einen Schlag anzulegen und deshalb die Cost-Averaging-Methode benutzen, werden wahrscheinlich eher aufhören weiter zu investieren, wenn die Kurse fallen und begeben sich damit der Vorteile des Cost Averaging in einen Abwärtstrend. Was also soll ein Anleger mit einer größeren Geldsumme tun? Zunächst sollten Sie die Bedeutung dieser Summe für Sie gewichten. Auch wenn 100.000 € ein schöner Batzen Geld für die meisten Menschen ist, sind es nur 10 Prozent, wenn Sie über ein Vermögen von 1 Millionen € verfügen und für einen Millionär ist es die Zeit nicht wert, das Cost Averaging anzuwenden. Macht die Summe, die Sie anlegen wollen, weniger als ein Viertel Ihres Vermögens aus, dann sollten Sie sich mit Cost Averaging nicht aufhalten.
Cost Averaging ist für Anleger sinnvoll, die einen großen Teil ihres gesamten Vermögens anlegen wollen und das Risiko beispielsweise bei Aktien minimieren wollen. Glauben Sie, Sie könnten hellsehen, dann können Sie auch die aktuellen Werte von Aktien ermitteln. Sind Sie der Auffassung, dass die Aktien teuer sind, dann erhöht dies den Reiz die Cost-Averaging-Methode anzuwenden.
Wie lange sollten Sie diese Methode anwenden? Wenn Sie das Cost Averaging über einen zu kurzen Zeitraum hinweg anwenden und dem Markt nicht ausreichend Zeit geben, eine Korrektur vorzunehmen, dann können Sie nicht von den Vorteilen dieser Methode profitieren. Wenden Sie diese Methode aber zu lange an, dann könnten Sie einen größeren Aufschwung der Aktienkurse versäumen. Wenden Sie also Cost Averaging nicht länger als ein bis zwei Jahre an.
Sie sollten vierteljährlich und möglichst früh im Quartal einzahlen, weil Investmentfonds, die ihre Dividenden auszahlen, dies erst gegen Ende des Quartals tun. Die Dividendenzahlungen müssen Sie versteuern, wenn sie nicht reinvestieren.
Das Geld, das noch auf ein Investment wartet, sollte einen geeigneten Parkplatz haben. Suchen Sie einen Geldmarktfonds aus, der höhere Zinsen zahlt und der zu Ihrer steuerlichen Situation passt. Machen Sie um Anleihenfonds einen großen Bogen; heutzutage ist es nicht schlecht, auf etwas Bargeld zu sitzen.
Ein letzter entscheidender Punkt: Wenn Sie die Cost-Averaging-Methode anwenden wollen, dann sollten Sie die Möglichkeit nutzen, regelmäßig die Beiträge einziehen zu lassen, denn dann ist die Gefahr geringer, dass Sie aus einer Laune oder aus Angst aussteigen. Für die Mutigen unter Ihnen ist vielleicht das Value Averaging geeignet – eine Alternative zum Cost Averaging – wobei Sie bei fallenden Kursen mehr investieren und bei steigenden Kursen weniger.
Nehmen wir an, dass Sie die Methode des Value Averaging anwenden wollen und je Quartal 500 € in einen aggressiven Aktienfonds einzahlen wollen. Nach Ihrem ersten Investment von 500 € fällt der Wert eines Anteils um 10 Prozent, wobei der Wert Ihres Kontos auf 450 € fällt. Das bedeutet, dass Sie im nächsten Quartal wieder 500 € investieren und zusätzlich weitere 50 €, um den Verlust auszugleichen (Ist der Wert eines Anteils nach Ihrem ersten Investment auf 550 € gestiegen, dann würden Sie in der zweiten Runde nur 450 € einzahlen). Es erfordert große Zuversicht mehr zu investieren, wenn die Kurse fallen, doch vergrößert das Ihre Gewinne, wenn es zu einer Kurswende kommt.