Neuemissionen sind viel riskanter als Aktiengesellschaften, die schon seit Jahren oder Jahrzehnten an der Börse sind. Solche etablierten Unternehmen haben bereits bewiesen, dass sie sich in einer Rezession oder in einer schweren Krise behaupten können. Neu gegründete Aktiengesellschaften verfügen über diese Erfahrung nicht. Zwar werden meistens nur Unternehmen an der Börse platziert, die bereits einige Jahre steigende oder zumindest solide Umsätze und Gewinne vorweisen können, doch nicht immer ist dies ...
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Das Emissionsverfahren von Aktien
Bei kleineren Emissionen betreut meist nur eine Bank den Börsengang. Bei großen Emissionen hingegen, die sogar in mehreren Abschnitten, Tranchen, abgewickelt werden, sind mehrere Banken, die zu einem Konsortium zusammengefasst sind, zuständig. Bei der Emission sind zwei verschiedene Verfahren gängig: das Festpreisverfahren und das Bookbuilding-Verfahren. Beim Festpreisverfahren, das bis Mitte der 1990er Jahre üblich war, vereinbaren der Emittent und die Emissionsbank gemeinsam einen festen Preis, zu dem die Anleger die ...
weiterlesen »Der Aktiensplit richtig verstehen
Beim Aktiensplit wird der Wert einer Aktie einfach halbiert oder durch eine andere Zahl geteilt. An dem Grundkapital der Aktiengesellschaft ändert sich dadurch gar nichts; diese Operation dient nur einem „optischen Zweck“. Es ist so, als würden Sie in einem Geschäft einen Hundert-Euro-Schein in fünf Zwanzig- Euro-Scheine wechseln lassen. Obgleich ein Aktiensplit auf den ersten Blick unsinnig erscheint, hat er viele Vorteile. In den USA war dieses Verfahren schon lange ...
weiterlesen »Aktienarten – die mittleren Werte Mid Caps
Diese Aktiengesellschaften haben eine mittlere Marktkapitalisierung und nehmen somit eine Zwischenstellung zwischen den großen Standardwerten und den kleinen Aktiengesellschaften ein. Die mittleren Werte werden in einem eigenen Aktienindex, dem MDAX, zusammengefasst, der aus 50 Aktien besteht. Zu den Mid Caps zählen beispielsweise der bekannte Brillenhersteller Fielmann, das Bauunternehmen Hochtief, der Finanzdienstleister AWD, der Fernsehsender Premiere und der Sportartikelhersteller Puma. Diese Unternehmen haben den Vorteil, dass sie eher Mittelständlern gleichen und ...
weiterlesen »Aktienarten – die Small Caps
Small Caps sind die kleineren Aktiengesellschaften. Sie werden im SDAX zusammengefasst. Neben den SDAX-Werten gibt es auch Small Caps, die nicht die Zulassungsbedingungen für den SDAX erfüllen, und deshalb keinem Index zugeordnet sind. Anders als die meisten mittelgroßen Aktiengesellschaften muss man bei Small Caps stärker differenzieren: Neben lukrativen Aktien gibt es auch Nischen- und Regionalwerte, die eine schwächere Marktposition haben. Solche Nischenwerte sind oft Familienunternehmen mit geringen Börsenumsätzen und nur ...
weiterlesen »Fusionen, Unternehmensübernahmen und Ihre Wirkung beim Aktienkauf
Bei einer Fusion verschmelzen zwei Unternehmen miteinander. Die Aktionäre erhalten dann in einem bestimmten Tauschverhältnis, das von einem unabhängigen Wirtschaftsprüfer ermittelt wird, die Aktien des neuen Unternehmens. Ob eine Fusion für die Aktionäre von Vorteil oder eher von Nachteil ist, lässt sich nicht generell beantworten. Die Unternehmensleitung weist häufig auf die Freisetzung von Synergien hin, wenn zwei Unternehmen sich ergänzen oder einen größeren Markt gemeinsam erschließen können. Trotz der möglicherweise ...
weiterlesen »Börse für Anfänger – Börsenkontroll, Regeln usw.
Aua! Der zahnlose Tiger, genannt Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel (BAWe), hat schon wieder zugebissen. Um die Transparenz für die Anleger zu verbessern, sollten die Mitglieder von Geschäftsführungs und Aufsichtsorganen börsennotierter Gesellschaften künftig ihre Aktienverkäufe offen legen, so BAWe-Präsident Georg Wittich. Und fast flehend: Dies sollte auf gesetzlicher Grundlage verpflichtend- geschehen. Dem Aufruf mit dem doppelten Konjunktiv fehlt irgendwie der rechte Biss.
weiterlesen »Behavioral Finance – die verhaltensorientierte Kapitalmarktforschung
Inzwischen sind nicht nur die Gesellschaftswissenschaftler, sondern auch die Bankmanager zu der Überzeugung gelangt, dass das, was gelegentlich als irrationale Abweichung einzuordnen war, letztlich das Normale und in vieler Hinsicht das wirksamere Element bei Anlageentscheidungen ist: das emotionale und irrationale Verhalten vieler Anleger.
weiterlesen »Börse für Anfänger – Optimisten auf der Sonnenseite der Börse
Peter Lynch (Jahrgang 1944) gilt als einer der erfolgreichsten amerikanischen Fondsmanager aller Zeiten. Nach seinem Studium an der Wharton School of Finance und seinem Abschluss als Master of Business Administration (MBA) 1968 absolvierte er zunächst seinen Militärdienst und ging dann als Analyst zu Fidelity.
weiterlesen »Börse für Anfänger – Tipps
Dank dem Kleinanleger leben sogar fast Totgesagte länger - und vielleicht auch besser? Noch vor wenigen Jahren wurde den sechs Regionalbörsen (außer Frankfurt) das schnelle Aus vorhergesagt. Der rasch vordringende Computerhandel und die Übermacht vom Main drängten die Kleinen an den Rand. -Frankfurt macht uns platt. Wir haben keine Chance!, so das vehemente Klagelied. Doch siehe da: Die Kleinen tauchen wie Phönix aus der Asche wieder auf. Zwar entfällt heute nur etwa ein Fünftel aller Umsätze im Aktienhandel auf die sechs Börsen außerhalb Frankfurts, aber schon rund 50 Prozent aller Abschlüsse. Ihr Erfolgsrezept: Sie haben sich sehr früh dem privaten Anleger zugewandt. Sie waren die Vorkämpfer für die Verbesserung und Erweiterung des Service. Die Verlängerung der Handelszeiten und die Herabsetzung der Mindestorder von 50 auf eine Aktie wurden nicht in Frankfurt zuerst eingeführt, sondern an den Regionalbörsen.
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