Ersatzkasse einer der Träger der gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland, in dem die Mitgliedschaft durch Beitrittserklärung entsteht. Bisher bestanden acht E. für Arbeiter und acht E. für Angestellte; seit 1996 sind Beschränkungen des aufnahmeberechtigten Mitgliederkreises bei den E. nicht mehr zulässig. Die E. für Angestellte sind im VdAK, dem Verband der Angestellten-Krankenkassen zusammengeschlossen, diejenigen für Arbeiter im Arbeiter- Ersatzkassen-Verband (AEV). Beide Verbände sind selbstständig, haben aber eine gemeinsame Geschäftsführung. vdak-aev*de Erste ...
weiterlesen »Tag Archives: Wirtschaftsbegriffe Übersicht
Eigenverbrauch, Einarbeitungszuschuss und Einfuhrbeschränkung – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Eigenverbrauch Begriff des Umsatzsteuerrechts für Entnahmen aus einem Unternehmen oder die Erbringung von Leistungen zur privaten Nutzung durch den Unternehmer. Der E. im Erhebungsgebiet unterliegt der Umsatzsteuer. Dadurch soll ein Ausgleich dafür geschaffen werden, dass der Unternehmer für den Kauf bzw. Unterhalt der Gegenstände des E. Vorsteuer geltend machen kann, was einen Vorteil gegenüber anderen Steuerpflichtigen darstellt. Wird etwa ein Firmenwagen in die private Nutzung überführt, entsteht eine Umsatzsteuerschuld, da ...
weiterlesen »Defizit und Deflation – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Defizit. ein Fehlbetrag. Bei der öffentlichen Hand entsteht er, wenn die im Haushaltsplan veranschlagten öffentlichen Ausgaben die regelmäßigen öffentlichen Einnahmen übersteigen. Dieser Finanzierungssaldo muss durch Kredite ausgeglichen werden, wodurch sich die öffentlichen Schulden erhöhen. Im Rahmen der Haushaltskonsolidierung wird unterschieden zwischen einem konjunkturellen Defizit, das sich bei einer wirtschaftlichen Erholung durch Deficit-Spending automatisch wieder zurückbildet, und einem strukturellen Defizit, das auch bei normaler Konjunktur dauerhaft bestehen bleibt. Deflation ein Prozess ...
weiterlesen »Elastizität, Electronic Banking und Electronic Cash – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Elastizität eine Messziffer, mit der die Abhängigkeit zwischen zwei wirtschaftlichen Größen beschrieben wird. E. gibt die prozentuale Veränderung einer wirtschaftlichen Größe (z.B. die nachgefragte Menge eines Gutes) an, wenn eine andere wirtschaftliche Größe (z.B. der Preis des Gutes oder das Einkommen des Haushalts) um 1 % steigt oder sinkt. In der Volkswirtschaftslehre wird mit E. also untersucht, wie Angebot und Nachfrage auf einem Markt auf Preis- oder Einkommensänderungen reagieren. Unterschieden ...
weiterlesen »Einstandspreis, Einzelbewertung und Einzelhandel – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Einstandspreis (Bezugspreis) der aus Einkaufspreis und Bezugskosten zusammengesetzte Preis der eingekauften Erzeugnisse oder Stoffe. Die Kosten müssen zum E. verbucht werden, d. h. die Bezugskosten müssen aktiviert werden. Bei der Verbuchung des Warenübertrags spielt der E. der verkauften Waren als Wareneinsatz eine Rolle, da beim Bruttoverfahren (Bruttorechnung) der Wareneinsatz aus dem Einkaufskonto direkt über die Gewinn-und-Verlust- Rechnung abgeschlossen wird. Einzelbewertung Bewertungsgrundsatz, nach dem jedes Wirtschaftsgut einzeln zu bewerten (in Euro) ...
weiterlesen »Börse, Rechtliches und Institutionen – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Die Börse führt Kapitalgeber und Kapitalnehmer bei hoher Rechtssicherheit zusammen. Die Unternehmen erhalten Geld, die Anleger Wertpapiere in Form von Schuldverschreibungen oder Beteiligungspapieren wie Aktien. Da die Papiere als solches handelbar bleiben, erfüllt die Börse die wichtige Sekundärmarkt- bzw. Zirkulationsfunktion. Zu den jeweiligen Börsenhandelszeiten können bereits platzierte Effekten (Wertpapiere) verkauft bzw. gekauft werden. Börsen beschleunigen die Beweglichkeit des nationalen und internationalen Kapitals und unterstützen die Internationalisierung und Globalisierung der Weltwirtschaft. ...
weiterlesen »Ergonomie, Erhaltungsaufwand und Erinnerungswert – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Ergonomie umschreibt die Erforschung der Eigenschaften und Fähigkeiten des Menschen mit dem Ziel, Arbeitsplatz, Arbeitsmittel und Arbeitsabläufe menschengerecht zu gestalten, d.h., der jeweilige Arbeitsplatz soll an den Menschen angepasst werden, nicht der Mensch an den Arbeitsplatz. So sollte z.B. ein Computerbildschirm nicht so aufgestellt sein, dass sich in ihm durch Fenster einfallendes Tageslicht oder Licht von Lampen spiegelt, da dies die Augen rasch überanstrengt. Erhaltungsaufwand bestimmte Aufwendungen für Gebäude und ...
weiterlesen »Distributionspolitik, Diversifikation und Dividende – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Distributionspolitik ein Teilbereich des Marketing, der alle Aktivitäten und Absatzorgane umfasst, die der Verteilung von Gütern an die Endverbraucher dienen. Dazu gehören die Akquisition von Aufträgen im Verkauf sowie die Aufgaben von Vertrieb und Logistik. Grundsätzlich zu treffende Entscheidungen sind z. B. jene bezüglich der äußeren Absatzorganisation (zentraler Verkauf durch eine Vertriebsabteilung oder dezentraler Verkauf über mehrere Vertriebssysteme oder Vertragshändler) bzw. zur inneren Absatzorganisation, etwa nach Produktgruppen (produktorientiert) oder Abnehmergruppen ...
weiterlesen »Direkte Steuer, Direktinvestition und Direktversicherung – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Direkte Steuer Steuer, die beim Steuerpflichtigen (Steuerschuldner) direkt erhoben wird. Steuerzahler und Steuerträger, das ist die Person, die durch die Steuer tatsächlich belastet wird, sind hier dieselbe Person. So werden die Einkommen-, Lohn-, Gewerbe-, Grund- und Erbschaftsteuer direkt beim Steuerschuldner erhoben, während etwa die Umsatz- und Mineralölsteuer als typische indirekte Steuern zwar vom Verbraucher mit der Ware bezahlt, aber vom Verkäufer als Steuerschuldner überwiesen werden müssen. Direktinvestition die Kapitalanlage eines ...
weiterlesen »Dumping und Durchschnittsbewertung – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Dumping Außenhandelsstrategie, bei der die Exportpreise unter den vergleichbaren Inlandspreisen liegen. D. dient dem Vordringen in ausländische Märkte, der Gewinnung von Marktanteilen und der Ausschaltung ausländischer Konkurrenz und kann durch staatliche Exportsubventionen, Ausfuhrprämien, Zins- und Frachtsubventionenu.a. begünstigt werden. Der Begriff wird auch in anderen Zusammenhängen gebraucht: Sozialdumping führt durch niedrige Löhne und geringe soziale Belastung der Wirtschaft zu günstigen Herstellungskosten; Valutadumping bezeichnet einen Absatzvorteil, wenn die inländischen Produktionskosten wegen einer ...
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