Jobsharing die Aufteilung der Arbeit und die Besetzung eines Arbeitsplatzes mit (meistens) zwei Arbeitnehmern, die sich auch das Entgelt teilen. J. schafft also keine neuen Arbeitsplätze, bringt aber dennoch mehr Menschen in Arbeit bei geringerem Verdienst des Einzelnen. Jointventure zwei oder mehr rechtlich und wirtschaftlich selbstständige Unternehmen gründen für ein gemeinsames Projekt mit ihrem Kapital ein neues Unternehmen, das Gemeinschaftsunternehmen. Beide bringen Kenntnisse und Geldmittel ein und teilen Gewinn und ...
weiterlesen »Tag Archives: wirtschaftslexikon online
Dienstleistung, Dienstleistungsbetrieb und Dienstleistungsbilanz – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Dienstleistung eine besondere Art wirtschaftlicher Güter, bei der eine Leistung erbracht wird, die nicht lagerfähig ist und bei der Herstellung und Verbrauch gleichzeitig stattfinden. Unterschieden werden personenbezogene D. (z.B. Arztbehandlung) und sachbezogene D. (z.B. Reparatur einer Tür).Im Rahmen der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung werden D. nach Landwirtschaft und Produktion als dritter Wirtschaftsbereich erfasst (tertiärer Sektor). Als quartären Sektor bezeichnet man gehobene D. wie z.B. Informationstechnologie oder spezialisierte Dienste der medizinischen Versorgung. Dienstleistungsbetrieb ...
weiterlesen »Handelsgesellschaft, HGB und Handelshemmnis – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Handelsgesellschaft Gesellschaft, für die die Vorschriften über Kaufleute gelten, weil sie entweder ein Handelsgewerbe betreibt (OHG, KG) oder weil das Gesetz ihr ohne Rücksicht auf den Gegenstand ihres Unternehmens die Kaufmannseigenschaft beilegt (AG, KgaA, auch GmbH). Handelsgesetzbuch, HGB regelt das deutsche Handelsrecht und ist als Allgemeines Deutsches Handelsrecht seit 1861 in Kraft, 1897 durch Einführung des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) geändert und in neuer Fassung am 1. 1. 1990 gemeinsam mit ...
weiterlesen »Geschichte des Geldes – und die Bedeutung davon – Wirtschaftsbegriffe Übersicht
Geschichte des Geldes Schon sehr früh wurden Gegenstände als Tauschmittel und Wertmaßstab stellvertretend für alle anderen Güter als sog. Natural- oder Warengeld eingesetzt. So finden sich bei den Höhlenbewohnern Westeuropas bereits um 25 000 v.Chr. kleine Äxte aus Jade, die als eine Art Geld benutzt wurden. Nach verwendetem Material und dem Abstraktionsgrad, der mit dem Entwicklungsstand einer Gesellschaft zunimmt, lassen sich folgende Gruppen unterscheiden: Steingeld, Ring- und Zahngeld, Schmuckgeld, Kleidergeld, ...
weiterlesen »Homebanking, Homo oeconomicus und Humanisierung der Arbeit – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Homebanking Bankgeschäfte, die mithilfe eines Computers und eines Internetzugangs von zu Hause aus abgewickelt werden können. Um eine hohe Sicherheit während der Übertragung der Daten zu gewährleisten, werden verschiedene Sicherheitssysteme eingesetzt: Meist meldet sich der Kunde über eine Personalidentifikationsnummer (PIN) am Banksystem an und legitimiert jeden Auftrag über eine Transaktionsnummer (TAN), die er von der Bank bekommen hat. Daneben etabliert sich zz. der HBCI-Standard, der mittels einer Chipkarte den login ...
weiterlesen »Einlagefazilität, Einlagen und Einlagensicherung – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Einlagefazilität ein geldpolitisches Mittel der Europäischen Zentralbank. Geschäftsbanken haben die Möglichkeit, bei den nationalen Zentralbanken im Rahmen des Europäischen Systems der Zentralbanken überschüssige Gelder bis zum nächsten Geschäftstag zu einem festen Zinssatz anzulegen. Einlagen • Bar- und Sachleistungen der Gesellschafter von Personen- und Kapitalgesellschaften bei Neugründung der Gesellschaft oder einer Eigenkapitalerhöhung (Eigenfinanzierung). Die E. bilden das Eigenkapital des Unternehmens. Bei Personengesellschaften ist die Höhe der E. im Gesellschaftsvertrag festgelegt, bei ...
weiterlesen »Börsenmakler, Boykott und Branntweinsteuer – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Börsenmakler freie, nicht vereidigte Makler, die an den Börsen zur Teilnahme am Börsenhandel zugelassen sind. Sie unterliegen der Aufsicht durch die Börsenaufsichtsbehörde. Die B. übernehmen entweder im geregelten Markt oder im Optionshandel die Kursfeststellung. Sie sind aber auch für die im Freiverkehr gehandelten Wertpapiere zuständig. Den vereidigten amtlichen Kursmaklern obliegt an der Börse die Feststellung amtlicher Kurse. Boykott der Aufruf von marktbeherrschenden Unternehmen oder Gruppen von Unternehmen an ihre Lieferanten ...
weiterlesen »Konvergenzkriterien, Konvergenztheorie und Konvertibilität und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Konvergenzkriterien, (Maastricht- Kriterien) die Voraussetzungen für den Eintritt von EU-Ländern in die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU), die 1992 von den europäischen Staats- und Regierungschefs in der niederländischen Stadt Maastricht im EU-Vertrag festgelegt wurden: • die Inflationsrate soll nicht mehr als 1,5% über der der drei preisstabilsten Ländern liegen; • die langfristigen Zinsen sollen nicht mehr als 2% über den Zinssätzen der drei preisstabilsten Länder liegen; • die Gesamtverschuldung des ...
weiterlesen »Arbeitsförderung, Arbeitsgemeinschaft und Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände – Wirtschaftsbegriffe Liste
Arbeitsförderung Ziel der A. ist vorrangig der Ausgleich am Arbeitsmarkt, indem Ausbildungsplatz und Arbeitsuchende über die Lage und Entwicklung des Arbeitsmarkts und der Berufe beraten (aktive Arbeitsforderung), offene Stellen zügig besetzt und die Möglichkeiten von benachteiligten Arbeitsuchenden verbessert werden. Dadurch sollen auch die Zeiten der Arbeitslosigkeit sowie der Bezug von Arbeitslosengeld und -hilfe (Entgeltersatzleistungen) vermieden oder verkürzt werden. – Siehe auch Arbeitsmarktpolitik. Arbeitsgemeinschaft Form der Kooperation von Unternehmen bei Großprojekten, ...
weiterlesen »Güterklasse, Guter Glaube und Güterverkehrszentren – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Güteklasse Information der Verbraucher über die Qualität von Eiern, Obst und Gemüse, die als EU-Normen verbindlich sind. Bei Eiern gibt es die G. A, B und C; bestimmte Merkmale (Schale, Eiweiß, Dotter, Geruch) spielen die wichtigste Rolle für die Einordnung. Die G. für Obst und Gemüse reichen von Extra (höchste Qualität) bis II (marktfähige Qualität). Guter Glaube bei einer Rechtshandlung die Überzeugung eines Beteiligten vom Vorhandensein eines in Wirklichkeit fehlenden ...
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