Just-in-time-Fertigung Organisationsprinzip der Produktion und der Materialwirtschaft, mit dem versucht wird, durch Standardisierung der Bestellvorgänge und unter Ausnutzung der Möglichkeiten der Informations und Kommunikationstechnik die genaue Abstimmung von Materialzuliefer- und Produktionsterminen zu ermöglichen (fertigungssynchrone Bereitstellung). Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe werden gerade zur richtigen Zeit beschafft und bereitgestellt, damit ohne Unterbrechung produziert werden kann. Im Lager werden nur kleine Sicherheitspuffer vorgehalten. Der Produzent spart dadurch Lagerhaltungskosten. Kaduzierung mögliche Zwangsausschließung der Gesellschafter ...
weiterlesen »Tag Archives: wirtschaftslexikon online
Frauenarbeitsschutz, Freibetrag und Freie Berufe – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Frauenarbeitsschutz Neben dem Mutterschutz gibt es für weibliche Arbeitnehmer auch den Schutz vor Geschlechterdiskriminierung. Der Arbeitgeber ist verpflichtet, Männer und Frauen gleich zu stellen. Eine Einstellung darf nicht deshalb abgelehnt werden, weil der Bewerber eine Frau ist; Ausnahme: das Geschlecht ist unverzichtbare Voraussetzung für die Tätigkeit (z.B. männliche Schauspielerrolle). Freibetrag Teil des Einkommens, der von der Besteuerung ausgenommen ist. Dazu gehören der Grundfreibetrag, der im Einkommensteuertarif eingearbeitet ist, und der ...
weiterlesen »Kommunikation und Kommunikationspolitik – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Kommunikation der Austausch von Informationen zwischen zwei oder mehreren Partnern durch Zeichen aller Art (Sprache, Schrift, Symbol u.Ä.). Bei menschlicher Kommunikation handelt es sich um einen wechselseitig stattfindenden Prozess der Bedeutungs-vermittlung. Unterschieden wird K. zwischen Personen oder Personengruppen (interpersonale Kommunikation), K. zwischen Mitgliedern von Organisationen, Institutionen und Verbänden (Gruppenkommunikation) sowie K., die über Zwischenschaltung eines technischen Verbreitungsmittels (z.B. Fernsehen, Zeitung, Internet) erfolgt (mediengebundene Kommunikation): Da Letztere meist an eine große ...
weiterlesen »Buchführungspflicht und Buchführungssystem – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Buchführungspflicht Jeder Kaufmann ist nach §238 HGB verpflichtet, nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung und Bilanzierung Bücher zu führen. Die Abgabenordnung (AO) regelt die steuerrechtliche B., die für alle Kaufleute gilt. Die AO erweitert den buchführungspflichtigen Kreis. Danach sind alle gewerblichen Unter-nehmer (auch Kleinbetriebe) verpflichtet, für ihren Betrieb Bücher zu führen 1. • Bei Umsätzen von mehr als 500 000 € im Jahr oder 2. • Bei einem Gewinn aus dem ...
weiterlesen »DM , DGB und DIHK – und die Bedeutung davon – Wirtschaftsbegriffe Übersicht
Deutsche Mark, DM die frühere Währungseinheit in der Bundesrepublik Deutschland. Die DM-Währung wurde mit Wirkung vom 21. 6. 1948 in den drei westlichen Besatzungszonen des Deutschen Reiches anstelle der Reichsmark eingeführt. Ihre Rechnungseinheit war die D-Mark, unterteilt in 100 Deutsche Pfennige . Noch vor der Herstellung der deutschen Einheit wurde die D-Mark am 1. 7. 1990 als alleiniges gesetzliches Zahlungsmittel in der DDR eingeführt. Mit Beginn der Europäischen Währungsunion am ...
weiterlesen »Grundbedürfnisse, Grundbuch und Grunderwerbsteuer – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Grundbedürfnisse Bedürfnisse, die befriedigt werden müssen, damit der Mensch sein Überleben sichern kann. Dazu zählen beispielsweise Ernährung, Unterkunft und Bekleidung, aber auch lebenswichtige Dienstleistungen wie Trinkwasser, sanitäre Einrichtungen, Transportmittel, Gesundheits- und Bildungseinrichtungen, die eine Lebensqualität ausmachen, die erreicht werden sollte. Mit der Befriedigung der G. kann auch das Existenzminimum beschrieben werden. Grundbuch öffentliches Verzeichnis aller Grundstücke in Deutschland. Das G. wird beim Grundbuchamt der Gemeinde geführt, einer Abteilung des Amtsgerichts. ...
weiterlesen »Euro-12-Rat, Eurocheque und Eurodollarmarkt – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Euro-12-Rat inoffizielle Zusammenkünfte der für Währungspolitik zuständigen Minister der Teilnehmerstaaten der Europäischen Währungsunion (EWU), Vertretern der Europäischen Kommission sowie der Europäischen Zentralbank. Die Treffen dienen dem Austausch über Probleme, die sich besonders aus der Beteiligung an der EWU ergeben. Der Rat soll ein (politisches) Gegengewicht zur Europäischen Zentralbank darstellen. Eurocheque Scheck, bei dem die bezogene Bank früher die Einlösung bis zu einem Betrag von 400 DM garantierte, wenn die ec- ...
weiterlesen »Finanzterminkontrakt, Finanzverwaltung und Finanzwissenschaft – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Finanzterminkontrakt an einer Terminbörse gehandelte, für beide Vertragspartner verpflichtende Vereinbarungen, zu einem bestimmten Zeitpunkt, dem Fälligkeitsdatum, eine bestimmte Menge eines bestimmten Basiswerts (z.B. Anleihen) zu einem im Voraus vereinbarten Preis (Ausübungspreis) zu kaufen bzw. zu verkaufen. Finanzverwaltung der Teil der öffentlichen Verwaltung, der sich mit der Festsetzung und Erhebung von Steuern, der Vermögensverwaltung des Staats und der Einziehung von Gebühren und Beiträgen befasst. Die F. ist in Deutschland zwischen Bund ...
weiterlesen »Deutschland als Geberland – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Deutschland als Geberland Als Mitgliedstaat muss Deutschland jährlich Beiträge zum EU-Haushalt entrichten, die sich aus einem Prozentsatz an den Mehrwertsteuereinnahmen und am Bruttosozialprodukt zusammensetzen. Natürlich fließen auch EU-Mittel an Deutschland zurück, jedoch in deutlich geringerem Umfang, was es zu einem Nettozahler oder Geberland macht. Tatsächlich ist es mit Abstand der größte Zahler und trägt rd. ein Viertel des EU-Haushaltes, was ziemlich genau dem Anteil der Deutschen an der Gesamtbevölkerung der ...
weiterlesen »Erscheinungsformen und Auswirkungen der Globalisierung – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Erscheinungsformen der Globalisierung Ein Paradebeispiel für Globalisierung sind die Finanzmärkte für Wertpapiere, Geld- und Devisengeschäfte sowie für Kredite. Weil Devisenbewirtschaftung und Kapitalverkehrskontrollen abgeschafft wurden, gilt heute in vielen Weltregionen ein weitgehend freier Geld- und Kapitalverkehr. Gründe für diese Finanzmarktglobalisierung sind einerseits die zunehmende internationale Ausrichtung der Großbanken und die weltweite Verbreitung der unterschiedlichsten Finanzinnovationen. Am globalen Finanzmarkt werden rund um die Uhr von Japan über Europa bis nach Amerika Devisen ...
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