Input Summe der für die Leistungserstellung eines Betriebes eingesetzten Produktionsfaktoren, also Betriebsmittel, Werkstoffe und Arbeitskräfte. Das Ergebnis dieses Faktoreinsatzes, die dadurch erstellten Leistungen, werden als Output bezeichnet. Das Verhältnis von Output zu Input beschreibt die Produktivität. Input-Output-Analyse von dem russischen Wirtschaftswissenschaftler WASSILI W. LEONTIEF (1906 bis 1999) entwickelte Theorie der industriellen Verflechtung. Sie versucht, über die Beziehungen zwischen dem Einsatz von Leistungen (Input) und dem Produktionsergebnis (Output) Aussagen darüber zu ...
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A-jour-Prinzip und Akkordarbeit – wichtige Wirtschaftsbegriffe
A-jour-Prinzip Grundsatz, nach dem die Buchhaltung aktuell sein soll. Zwar müssen die Geschäftsfälle nicht täglich erfasst werden (Kassenbuch), aber eine Einmonatsfrist sollte eingehalten werden. Akkordarbeit Tätigkeit, die nach Leistungseinheiten bezahlt wird (Akkordlohn). Beim Stückgeldakkord wird das Entgelt direkt nach der Menge der Stückeinheiten berechnet, also z.B. drei gewebte Teppiche ä 200€. Beim Stückzeitakkord wird die Differenz von Zeitvorgabe pro Stückeinheit und tatsächlich benötigter Produktionszeit zugrunde gelegt, also z.B. ein Teppich, ...
weiterlesen »Gesetz zur Beschleunigung, Gewährleistungsanspruch und Gewerbe – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Gesetz zur Beschleunigung fälliger Zahlungen Das am 1. 5. 2000 in Kraft getretene Gesetz soll die Zahlungsmoral verbessern und v.a. Unternehmen des Handwerks durch Beschleunigung des Mahnverfahrens schneller zur Rechnungssumme verhelfen. Kleinere Mängelrügen berechtigen den Kunden nicht mehr, die Bezahlung der Handwerkerrechnung ganz abzulehnen. Gewährleistungsanspruch ein Recht aus dem Kaufvertrag, wenn eine Mängelhaftung auftritt. Rechtsmängelhaftung ist die Gewährleistung für die Freiheit von rechtlichen Mängeln, die den Verkäufer daran hindern, dem ...
weiterlesen »Änderungskündigung, An Erfüllungs statt ,Anfechtbares Rechtsgeschäft, Angebot – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Bei einer Ä. wird dem Arbeitnehmer im Betrieb eine andere Arbeitsstelle mit evtl. niedrigeren Bezügen angeboten, um eine Kündigung zu vermeiden. Lehnt der Arbeitnehmer diese Stelle ab, gilt die zugegangene Kündigung. Seit dem 1. 5. 2000 bedarf jede Ä. der Schriftform. An Erfüllungs statt Begriff des Schuldrechts (§ 364 BGB), nach dem der Gläubiger statt der geschuldeten Leistung eine andere, z.B. eine Ware statt einer Geldleistung, als Erfüllung gelten lässt ...
weiterlesen »Arbeitsunfähigkeit, Arbeitsunfall und Arbeitsvermittlung – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Arbeitsunfähigkeit ein Zustand, der vorliegt, wenn der Arbeitnehmer nicht oder nur mit der Gefahr, seinen Gesundheitszustand zu verschlechtern, fähig ist zu arbeiten. Die A. wird nachgewiesen durch ein ärztliches Attest, das der Arbeitnehmer dem Arbeitgeber vorzulegen hat. Grundsätzlich sind in- und ausländische Atteste gültig. Bei Zweifeln an der A. ist der Arbeitgeber beweispflichtig, um bei unentschuldigtem Fehlen nicht Lohn zahlen zu müssen. – Siehe auch Gefälligkeitsattest. Arbeitsunfall Unfall bei der ...
weiterlesen »Geldmenge – und die Bedeutung davon – Wirtschaftsbegriffe Übersicht
Geldmenge (Geldvolumen) der Bestand an Geld (Bargeld und Geld auf Bankkonten), der sich in den Händen von Nichtbanken, z.B. von Privatpersonen oder Unternehmen befindet. Die Bargeldbestände der Banken werden, um Doppelzählungen auszuschließen, nicht zur G. gerechnet, da mit den Kassenbeständen der Banken keine Güter nachgefragt werden, sondern nur Geld auf Konten (Buchgeld) in Bargeld getauscht wird. Die Bestimmung der G. erfolgt nach unterschiedlichen Gesichtspunkten. Die gängigste Bestimmung ist die Unterscheidung ...
weiterlesen »Greenshoe, Grenzbetrieb und Grenzen des Wachstums – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Greenshoe eine Mehrzuteilungsoption, die einem Emissionskonsortium im Rahmen eines Bookbuilding-Verfahrens die Möglichkeit einräumt, ein bestimmtes Volumen an Mehrzuteilungen zu Ursprungskonditionen am Markt zu platzieren. Grenzbetrieb ein Betrieb, dessen durchschnittliche Stückkosten dem Marktpreis entsprechen, bzw. dessen Gesamterlös mit den Gesamtkosten übereinstimmt. Der G. erzielt weder Gewinn noch Verlust. Grenzen des Wachstums nach einer vom Club of Rome 1972 herausgegebenen Studie benannter Leitgedanke, der zu einer kritischen Auseinandersetzung mit den Auswirkungen und ...
weiterlesen »Außergewöhnliche Belastungen, Aussperrung, Ausverkauf und Auszubildender – Wirtschaftsbegriffe Übersicht
Außergewöhnliche Belastungen die Ausgaben eines Steuerpflichtigen, die aufgrund besonderer Umstände zwangsläufig anfallen. Die Ausgaben z.B. für Krankheit, Körperbehinderung, Pflegeaufwendungen oder Ehescheidung können in der Einkommensteuererklärung angegeben werden, wenn sie den zumutbaren Teil der Belastung übersteigen und nicht von anderer Stelle ersetzt werden. Die sich jährlich ändernden Beträge wirken steuersenkend. Aussperrung Maßnahme der Arbeitgeber im Arbeitskampf, bei der die Arbeitnehmer planmäßig von der Arbeit ausgeschlossen werden. Das Arbeitsverhältnis ruht während dieser ...
weiterlesen »Dutyfree, EAN-System und EBITDA – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Dutyfree abgabenfreier Verkauf von Waren außerhalb eines Zollgebiets. Zollfrei kann z.B. hinter der Zollkontrolle in Flughäfen, auf internationalen Flügen im Luftraum, außerhalb der Hoheitsgewässer oder in Zollausschlussgebieten wie etwa Freihäfen verkauft und eingekauft werden. Innerhalb der EU ist der zollfreie Einkauf auf Flughäfen und in Flugzeugen zum 1.7. 1999 entfallen, da es keine Zollschranken mehr gibt. EU-Bürger dürfen bei der Rückreise von Ländern außerhalb der EU ins Heimatland u. a. ...
weiterlesen »Institutioneller Anleger, Interessengemeinschaft und IAS – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Institutioneller Anleger ein Kapitalanleger, der aufgrund seiner Geschäftstätigkeit Geldbeträge an den Finanzmärkten – insbesondere am Kapitalmarkt – investiert. Solche Anleger sind z.B. Investmentfonds oder Versicherungsunternehmen. Aufgrund der umfangreichen Kapitalbeträge, die sie einsetzen, beeinflussen sie mit ihrer Investitions- bzw. Desinvestitionstätigkeit oder Abstinenz in erheblichem Maß das Geschehen an den Finanzmärkten. Interessengemeinschaft Abk. IG ein Unternehmenszusammenschluss, bei dem die angeschlossenen Unternehmen rechtlich selbstständig bleiben, ihre wirtschaftliche Selbstständigkeit jedoch dort aufgeben, wo die ...
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