In diesem Finanzportal
Die besten Möglichkeiten, Ihre Immobilie zu finanzieren Mit und ohne Immobilienmakler Besichtigungen und Verhandlungen Kluge Kaufentscheidungen
In diesem Finanzportal habe ich darüber gesprochen, was Sie wissen müssen, um ein Eigenheim zu kaufen und in diesem Finanzportal sprach ich über die Grundlagen der Kapitalanlage in Immobilien. In diesem Finanzportal erfahren sie etwas über Hypotheken, über die Zusammenarbeit mit Immobilienmaklern, über Verhandlungen und andere wichtige Einzelheiten, die Ihnen dabei behilflich sein können zu einem erfolgreichen Abschluss zu kommen. Außerdem verliere ich noch ein paar Worte über Steuern und über den Verkauf von Objekten, die Sie wahrscheinlich erst später interessieren werden.
Die Finanzierung
Wenn Sie das Geld nicht gerade im Überfluss haben oder nur ein sehr billiges Objekt kaufen, dann werden Sie wahrscheinlich eine Hypothek aufnehmen müssen, um Ihre Erwerbung finanzieren zu können. Wenn Sie die Finanzierung nicht auf die Beine bekommen, dann dürfte auch der Kauf obsolet sein. Erkundigen Sie sich genau nach einer günstigen Hypothek, sonst geben Sie Tausende vielleicht sogar Zehntausende zu viel für Zinsen und Gebühren aus. Schlimmer noch, Sie könnten ein Darlehen am Hals haben, das Sie eines Tages nicht mehr bedienen können und dann muss Ihr wunderschönes Objekt in die Zwangsversteigerung.
Der Unterschied zwischen Hypotheken mit festem Zinssatz und Hypotheken mit gleitendem Zinssatz
Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Arten von Hypotheken: Hypotheken mit einem Festzins und Hypotheken mit einem Gleitzins. Wenn Sie Immobilien kaufen, müssen Sie die Hypothek auswählen, die Ihren Bedürfnissen am besten entspricht. Ihre Wahl ist abhängig von Ihrer finanziellen Situation, welches Risiko Sie bereit sind einzugehen und von der Art des Anwesens, das Sie kaufen wollen. Beispielsweise ist es schwieriger eine Hypothek mit Festzins für ein Objekt zu bekommen, das der Kreditgeber als riskant ansieht, als für das gleiche Anwesen eine Hypothek mit gleitendem Zinssatz.
Hypotheken mit festem Zinssatz
Hypothekenverträge mit festem Zinssatz werden in der Regel über 5, 10 oder sogar 15 Jahre abgeschlossen. In dieser Zeit haben Sie einen festen Zinssatz. Dieser Zinssatz ändert sich über die gesamte Laufzeit nicht. Weil der Zinssatz immer gleich bleibt, und auch die monatlichen Zahlungen gleich bleiben, gibt es für Sie keine Komplikationen und keine Unsicherheit. Darlehen mit festem Zinssatz geben den Kreditnehmern ihren Seelenfrieden und Stabilität bei den Zahlungen. Ist der Hypothekenvertrag abgelaufen und die Schuld noch nicht getilgt, müssen Sie neu verhandeln.
Kredite mit festem Zinssatz sind allerdings auch nicht ohne Risiko. Wenn die Zinsen deutlich fallen, nachdem Sie Ihren Kredit erhalten haben, sitzen sie mit einer teuren Hypothek fest. Diese Situation kann beispielsweise dann eintreten, wenn Sie Ihren Job verlieren oder der Wert Ihres Anwesens fällt. Selbst wenn Sie in der Lage sind, die Hypothek zu refinanzieren, werden Sie wahrscheinlich viel Zeit und Geld aufwenden müssen, allein um den Papierkram zu erledigen.
Hypotheken mit Gteitzins
Im Unterschied zu einer Hypothek mit einem Festzins variieren die Zinsen bei einer Hypothek mit Gleitzins. Sie können beispielsweise in diesem Jahr mit einem bestimmten Zinssatz beginnen und jedes Jahr verschiedene Zinsen haben, im Extremfall sogar in jedem Monat einen anderen Zinssatz, und das über die ganze Laufzeit hinweg. Somit schwankt auch die Höhe Ihrer monatlichen Zahlungen. Weil die Zahlung einer Hypothek bei den meisten Immobilieneigentümer einen großen Happen ausmacht, ist ein Vertrag mit Gleitzins ziemlich töricht, wenn man das System nicht versteht. Der Vorteil einer Hypothek mit Gleitzins ist, dass Sie, wenn Sie während einer Hochzinsphase Ihr Anwesen kaufen, mit einem relativ niedrigen Zinssatz beginnen können (im Vergleich zum Festzins). Fallen die Zinsen, dann können Sie die Vorteile geringerer Zinsen wahrnehmen, ohne die Kosten und den Aufwand, der bei einer Refinanzierung entsteht.
Tilgungsaussetzung
Sie haben aber auch die Möglichkeit, die Tilgung auszusetzen. Das heißt, Sie zahlen, bei einem festen Zinssatz, über die gesamte Laufzeit des Vertrags hinweg immer die Zinsen für die Gesamtschuld, tilgen aber nicht. Am Ende der Laufzeit müssen Sie dann die gesamte Schuld tilgen (oder einen Teil und dann neu verhandeln). Wichtig ist, dass Sie im Gegenzug andere Ansparmöglichkeiten wahrnehmen müssen, um den Kredit am Ende der Laufzeit auch wirklich ablösen zu können. Hier bietet sich in erster Linie ein Bausparvertrag an. Der Vorteil: Sie können hierbei die staatliche Sparförderung in Anspruch nehmen. Ein weiterer Vorteil: Haben Sie die so finanzierte Immobilie vermietet, stellen die Zinsen Werbungskosten für die Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung dar, und können mit den Erlösen aus Vermietung und Verpachtung aufgerechnet werden.
Eine weitere Möglichkeit ist, dass Sie mit einer Kapitallebensversicherung ansparen, die genau dann fällig wird, wenn der Hypothekenvertrag ausläuft. Ihr Gewinn liegt wieder darin, dass die Hypothekenzinsen als Ausgaben gelten und die Rendite bei der Kapitallebensversicherung möglicherweise höher liegt als beim Bausparen. Achten Sie bei der Kapitallebensversicherung darauf, dass die Laufzeit mindestens 12 Jahre beträgt, weil sonst der Kapitalgewinn (die Gewinnanteile) versteuert werden muss. Kommen Sie nicht mit der Zahlung der Hypothekenzahlungen in Verzug. Die meisten Verträge besagen, dass dann der gesamte Kreditbetrag sofort fällig wird. Halten Sie sich daran, sonst ist Ihre Immobilie ganz schnell beim Amtsgericht zur Zwangsversteigerung.