Zwar handelt es sich bei Optionsscheinen um Wertpapiere, tatsächliche Urkunden (effektive Stücke) werden aber nicht mehr hergestellt und 4P die Käufer ausgehändigt. Eine solche Handhabung ist ziemlich umständlich und deshalb – ganz gleich für welche Art von Wertpapier – heutzutage nicht mehr üblich. Die Banken haben gemeinsam mit anderen Finanzdienstleistern und den Börsen ein Verfahren entwickelt, das dem bargeldlosen Zahlungsverkehr nachempfunden ist und den Handel mit Wertpapieren erleichtert. Die Übertragung erfolgt für gewöhnlich durch Überweisung von einem Konto (Wertpapierdepot) zum anderen, ohne dass die Papiere physisch bewegt werden müssten. Wer Optionsscheine kaufen will, braucht neben einem Wertpapierdepot auch ein normales Girokonto, über das anfallende Zahlungen (z. B. bei Ausübung einer Option mit Cash-Settlement) verrechnet werden.