Die Badenia legte gegen das Karlsruher OLG-Urteil Revision ein. Der Fall landete beim Bundesgerichtshof. Für die Klägerin waren das keine guten Aussichten, denn die BGH-Urteile hatten sich in den Jahren zuvor nicht immer als verbraucherfreundlich erwiesen. Wir hoffen, dass die im Urteil [des OLG Karlsruhe] genannten Gründe auch vor dem BGH ausreichen, sagte damals der Anwalt der Klägerin. Grund für zaghaften Optimismus lieferte 2006 der Europäische Gerichtshof (EuGH) mit einer ...
weiterlesen »Banken
Vorzeitige Rückzahlung ist unerwünscht beim Immobilienkredit
Wer seinen Immobilienkredit vorzeitig ablöst, müsste den Banken doch eigentlich einen Gefallen erweisen. Doch weit gefehlt. Die Geldhäuser wollen das geliehene Kapital gar nicht vor Ablauf der Darlehenszeit zurück. Denn dann müssten sie ja über neue Anlagen für das Geld nachdenken. Das macht Arbeit, und die muss der Kunde bezahlen. Also wurde die Vorfälligkeitsentschädigung erfunden. Diese Gebühr sollte sich an den Zinsen orientieren, die die Bank erhält, wenn sie das ...
weiterlesen »Fragwürdige Anlagenberatung für die Senioren in den Banken und Sparkassen
Während Senioren offensichtlich größte Schwierigkeiten haben, Geld von ihrer Bank zu bekommen, sind sie als Anleger natürlich hochwillkommen. Und diese Beratung geht nicht immer zu ihren Gunsten aus. Natürlich weiß jeder, dass Banken gerne Sicherheiten haben, je länger sie über Kundengeld verfugen können, umso besser – vor allem in Zeiten niedriger Zinsen, wenn die Wende nach oben sozusagen vor der Tür steht. Sparpläne mit Laufzeiten von fünf und mehr Jahren ...
weiterlesen »Abgezockt und ausgenommen von der Deutschen Bank
Es war ein einfaches Girokonto bei der Deutschen Bank. Das Guthaben betrug rund 900 Euro. Einmal im Jahr wurden etwa 150 Euro abgebucht für die Prämie einer Hausratsversicherung. Die Bank verlangte für diesen Service pro Quartal knapp 18 Euro Kontoführungsgebühren. Einfach so. Keine Arbeit für das Institut und keine Zinsen für den Kontoinhaber. Ein gutes Geschäft für die Bank. Da wollte man wohl auch nicht daran rühren. Für ein so ...
weiterlesen »Wovon leben die Banken und Sparkassen
Banken und Sparkassen leben davon, dass sie das Geld ihrer Kunden arbeiten lassen und es als Kredite an andere Kunden weiterreichen – selbstverständlich nur gegen einen angemessenen Zins. Das ist der Preis, den der Kreditnehmer für das Kapital, das ihm zur Verfügung gestellt wird, zahlen muss. Einen kleinen Teil dieses Zinses bekommt der Guthaben-Kunde, wenn er Glück hat und die Bank ihm Zinsen für sein Plus auf dem Girokonto zahlt. ...
weiterlesen »Aktienkurse im Keller in den USA und in Japan
Für die Aktionäre waren Schrempps Abenteuer in den USA und in Japan eine herbe Enttäuschung. Der Kurs der Aktie war von einem Höchststand von über 100 Euro im Frühjahr 1998 auf rund 46 Euro im Frühjahr 2002 abgerutscht. Im Herbst 2001, nach den Terroranschlägen von New York und Washington, war der Wertverlust noch dramatischer ausgefallen: Das Daimler- Chrysler-Papier war auf 29 Euro durchgesackt. Und die Talfahrt ging schier unaufhaltsam weiter. ...
weiterlesen »Weniger zahlen für besseren Service bei den Banken und Sparkassen
Seit Jahrzehnten suchen Banken nach Wegen, ihre Kunden zu selektieren. Die guten sollen einen besonderen Service erhalten und die schlechten, die wenig gebebten, möglichst weggeekelt werden. Jede Bank hat längst interne Auswahlkriterien, mit deren Hilfe die Kundschaft klassifiziert werden soll. Die guten heißen Premiumkunden oder Private-Banking-Kunden. Doch offen über die Selektion zu reden, ist den meisten Geldinstituten zu riskant. Denn was der Deutschen Bank passierte, als sie ihre Kleinverdiener an ...
weiterlesen »Vertrauen ist wichtig bei – Deutsche Telekom Aktien
Ich war so gerne Aktionär, sang 1996 Manfred Krug in der millionenschweren Werbekampagne, die die Deutsche Telekom für ihr Börsendebüt geschaltet hatte. Die Deutschen, ein Volk von Sparbuchinhabern, sollten sich an der Privatisierung des Staatskonzerns beteiligen und zu einem Volk von Aktionären werden – mit Hilfe der Volksaktie Telekom. Begleitet wurde der spektakuläre globale Börsengang – die Aktien des größten deutschen Telekommunikationsunternehmens wurden gleichzeitig an allen großen Börsen der Welt ...
weiterlesen »Tummelplatz für Raubritter bei den Banken und Sparkassen
Wenn von Onlinebanking die Rede ist, denken viele auch gleich in den Ende der 1990er Jahre äußerst populären Online-Handel mit Wertpapieren. Deutschland befand sich auf dem Höhepunkt einer Hausse, die sogar die Kleinanleger erfasst hatte. Jeder, vom Studenten bis zum Rentner, zockte mit Aktien – und wurde von seiner Bank tatkräftig darin unterstützt. Doch es kam, wie es kommen musste: Die Spekulationsblase platzte, der Neue Markt brach zusammen. Fassungslos mussten ...
weiterlesen »Ohne Bankkonto geht in Deutschland leider nicht
Banken sitzen am längeren Hebel: Die meisten Bundesbürger sind dem Bankgewerbe hoffnungslos ausgeliefert, ohne Girokonto bei irgendeinem Institut läuft nichts mehr im Alltagsleben der westlichen Industriestaaten. Wer nicht wenigstens eine Kontonummer vorweisen kann, hat keine Chance, einen Arbeitsvertrag zu bekommen, eine Wohnung zu mieten oder einen Telefonanschluss zu bestehen. Egal ob Gehaltsüberweisung, Aktienkauf, Vermögensverwaltung oder die Hypothek fürs Eigenheim, der Kredit fürs Auto, ja nicht einmal Bafög, Arbeitslosengeld oder Hartz-IV-Zahlungen ...
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