Abschwung, Rezession eine Phase der Konjunktur, in der die wirtschaftlichen Tätigkeiten rückläufig sind. Die Güternachfrage, Güterproduktion, Investitionen und Gewinne sinken, während die Zahlen der Arbeitslosen und Kurzarbeiter sowie die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in der Volkswirtschaft langsam ansteigen. – Gegenteil: Aufschwung. Absetzung für Abnutzung Abk. AfA: Anlagegüter wie Maschinen, Gebäude, Fahrzeuge, Betriebs- und Geschäftsausstattung verlieren durch ihre Nutzung im Betrieb ständig an Wert. Dem Sachverhalt des Wertverlusts trägt der Staat dadurch ...
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Abwertung und Abzinsung, Diskontierung und alles darüber – Wirtschaftsbegriffe Übersicht
Abwertung der Rückgang des Außenwerts einer Währung. Der Wechselkurs der Währung sinkt, d.h., es steigen die Devisenkure: Für den Kauf fremder Währung müssen mehr Einheiten der abgewerteten Währung aufgewendet werden. Bei flexiblen Wechselkursen folgt die A. aus einem Überangebot der Währung am Devisenmarkt, was auf ein Defizit in der Zahlungsbilanz des betreffenden Lands zurückzuführen ist. Bei festen Wechselkursen ist sie eine meist bei anhaltendem Zahlungsbilanzdefizit ergriffene Maßnahme der Regierung, die ...
weiterlesen »IHK und Inflation – und die Bedeutung davon – Wirtschaftsbegriffe Übersicht
Industrie- und Handelskammer, IHK die gesetzlich bestimmte Interessenvertretungseinrichtung der Unternehmen aus den Bereichen Industrie, Handel und Verkehr. Alle im Kammerbezirk tätigen Gewerbetreibenden – außer selbstständigen Handwerkern, Angehörigen freier Berufe und Betreibern landwirtschaftlicher Betriebe – gehören der IHK als Pflichtmitglied an. Mitglied bei einer IHK ist damit sowohl die Großbank als auch der Einzelhändler oder der Restaurantbesitzer. Die Aufgaben der IHK sind im Wesentlichen die Vertretung der Interessen der ihnen angehörenden ...
weiterlesen »Hedging, Heimarbeit, Hermesbürgschaft und Herrschendes Unternehmen – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Hedging die Risikobegrenzung bei Wertpapier-, Währungs- oder Warengeschäften durch ein zweites, entgegengesetztes Geschäft. Bei Aktiengeschäften kann man z.B. mit Verkaufsoptionsscheinen das Risiko eines Kursverlusts absichern. Heimarbeit Die zu leistende Arbeit wird ausschließlich in der Wohnung des Arbeitnehmers ausgeübt (Schreibarbeiten, einfache handwerkliche Produktion). Die Entlohnung ist i.d.R. leistungsbezogen. Durch moderne Telekommunikationsmittel gewinnt H. zunehmend an Bedeutung (Telearbeit), Hermesbürgschaft eine Ausfuhrgewährleistung zur Exportförderung. Für deutsche Unternehmen besteht mit den H. die Möglichkeit, ...
weiterlesen »Gewerbeaufsicht und Gewerbeertrag – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Gewerbeaufsicht die staatliche Überwachung der Einhaltung der zum Schutz der Arbeitnehmer erlassenen Vorschriften (u. a. Arbeitszeitordnung) sowie der Einhaltung der gewerblichen Vorschriften. Sie wird durch die Gewerbeaufsichtsämter ausgeübt. Gewerbeertrag der nach den einkommen- bzw. körperschaftsteuerlichen Bestimmungen für den Veranlagungszeitraum ermittelte Gewinn eines inländischen Gewerbebetriebs, der um Hinzurechnungen vermehrt und um Kürzungen vermindert wird. Damit soll eine doppelte steuerliche Erfassung vermieden werden. Der G. ist die Bemessungsgrundlage der Gewerbesteuer. Hinzugerechnet werden ...
weiterlesen »Binnenmarkt und Außenhandel – und die Bedeutung davon – Wirtschaftsbegriffe Übersicht
Binnenmarkt und Außenhandel Der unstreitige Erfolg der Gemeinschaft war die Realisierung der verschiedenen Stufen wirtschaftlicher Integration selbstständiger Staaten – von der Zollunion über die gemeinsame Handelspoltik bis zur Schaffung des gemeinsamen Europäischen Binnenmarkts. Dieser Markt ist durch die vier Grundfreiheiten gekennzeichnet: den uneinge schränkten Austausch von Waren (freier Warenverkehr), die Möglichkeit, in allen Mitgliedsländern ohne Beschränkungen zu arbeiten (Freizügigkeit für Arbeitnehmer) oder ein Geschäft zu eröffnen (Niederlassungs- und Dienstleistungsfreiheit), und ...
weiterlesen »Bruttorechnung und Bruttosozialprodukt – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Bruttorechnung In der Bilanz muss das Anlagevermögen zum vollen Anschaffungs- oder Herstellungswert verbucht werden. Die Berücksichtigung der Abnutzung erfolgt durch Wertberichtigung auf der Passivseite. In der Gewinn-und-Verlust-Rechnung sind Saldierungen von Aufwendungen mit Erträgen nicht erlaubt (Bruttoprinzip), Wareneinsatz und Verkaufserlöse werden getrennt ausgewiesen (Bruttoverfahren). Im Hinblick auf die Umsatzsteuer ist es beispielsweise im Einzelhandel oft einfacher, den Nettowert der Ware und die darauf entfallende Umsatzsteuer in einer Summe zu buchen (Bruttobuchung). ...
weiterlesen »Bundesschuldenverwaltung, BDI und BVR – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Bundesschuldenverwaltung selbstständige Bundesbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Finanzen. Sie ist zuständig für die Beurkundung, Verwaltung und Bedienung der Bundesschulden. Außerdem verwaltet die B. folgende Bundeswertpapiere privater Anleger: Anleihen und Schatzanweisungen des Bundes, Bundesschatzbriefe und Bundesobligationen sowie Finanzierungsschätze. Bundesverband der Deutschen Industrie /BDI/ 1949 gegründeter Dachverband der auf Bundesebene zusammengeschlossenen fachlichen Spitzenverbände der Industrie mit Sitz in Berlin. Der BDI nimmt v. a. die wirtschaftspolitischen Interessen seiner an-geschlossenen Verbände wahr ...
weiterlesen »Genussschein, Geregelter Markt und Geringfügige Beschäftigung – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Genussschein (Genussrecht) ein Wertpapier, das Vermögens-, nicht aber Mitgliedschaftsrechte an einem Unternehmen verbrieft und als Kapitalform eindeutig weder dem Eigen- noch dem Fremdkapital zugeordnet werden kann. Der G. verbrieft i. d. R. Ansprüche auf einen Anteil am Reingewinn, am Liquidationserlös oder auf den Bezug neuer G. und ggf. Aktien des Unternehmens. Im Unterschied zu Aktien und Anleihen bestehen keine gesetzlichen Vorschriften zur Ausgestaltung der Genussrechte. Dieser Umstand ist für die ...
weiterlesen »Emerging Markets , Emission und Emissionkurs – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Emerging Markets die Aktienmärkte in Schwellenländern und Transformationsländern. Das sind insbesondere die lateinamerikanischen, südostasiatischen und osteuropäischen Staaten mit ihren unterentwickelten Kapitalmärkten. Hohen Gewinnchancen auf den E. M. stehen hohe Verlustrisiken gegenüber. Emission Erstausgabe von Wertpapieren. Ziel einer E. ist die vollständige, risikofreie und kostengünstige Unterbringung von Effekten zur Kapitalbeschaffung, etwa von Aktien an der Börse. Bei der Selbstemission bemüht sich der Emittent (z.B. ein Unternehmen oder die öffentliche Hand) ohne ...
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