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Abschwung, Rezession und Absetzung für Abnutzung – Wirtschaftsbegriffe Liste

Abschwung, Rezession
eine Phase der Konjunktur, in der die wirtschaftlichen Tätigkeiten rückläufig sind. Die Güternachfrage, Güterproduktion, Investitionen und Gewinne sinken, während die Zahlen der Arbeitslosen und Kurzarbeiter sowie die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in der Volkswirtschaft langsam ansteigen. – Gegenteil: Aufschwung.

Absetzung für Abnutzung
Abk. AfA: Anlagegüter wie Maschinen, Gebäude, Fahrzeuge, Betriebs- und Geschäftsausstattung verlieren durch ihre Nutzung im Betrieb ständig an Wert. Dem Sachverhalt des Wertverlusts trägt der Staat dadurch Rechnung, dass er diese als Aufwand in der Steuerbilanz anerkennt. Diese planmäßige Abschreibung richtet sich nach der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer des Anlageguts; dafür sind die von der Finanzverwaltung herausgegebenen AfA-Tabellen verbindlich, die die Nutzungsdauer und die entsprechende lineare (gleichförmige) Abschreibung beinhalten. Diese Tabellen gelten dabei nur für abnutzbare Anlagegüter, nicht etwa für Grundstücke. Daneben gestattet der Staat auch zusätzliche Abschreibungen. Diese außerplanmäßigen Abschreibungen gelten für Klein- und Mittelbetriebe, die als Anreiz für den Kauf neuer Anlagegüter diese schneller abschreiben dürfen ( Sonderabschreibungen), und für Betriebe, die Maschinen z.B. nicht mehr nutzen (Brandschaden, Einsatz wirtschaftlich unrentabel), sodass diese mit dem Buchwert voll abgeschrieben werden können (Vollabschreibung).