Das Bundesinstitut für Bildung und die Tarifpartner (Arbeitgeber und Gewerkschaften) sind dafür zuständig, die Inhalte und das Angebot an Ausbildungsberufen bzw. die Ausbildungsordnungen an den wirtschaftlichen Wandel anzupassen. Seit 1969 wurden rund 330 Ausbildungsordnungen angepasst oder neu gestaltet. Zwischen 1996 und 2004 wurden über 150 Ausbildungsberufe aktualisiert und eine Vielzahl neuer Berufsausbildungen eingeführt. Die Freizeitbranche etwa hat sich am Ende des 20.Jh. als wichtiger Wirtschaftsfaktor entpuppt; neben zahlreichen Arbeitsplätzen entstand ...
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Gewinn – und die Bedeutung davon – Wirtschaftsbegriffe Übersicht
Ausdruck für den Erfolg des betrieblichen Handelns. Bei Unternehmen in Marktwirtschaften wird das Streben nach größtmöglichem Unternehmensgewinn unterstellt (Gewinnmaximierung), woraus sich automatisch Konkurrenz und Wettbewerb ergeben. Betriebswirtschaftlich gesehen gibt es unterschiedliche Gewinnbegriffe, die sich i. d. R. auf den Periodengewinn, den Gewinn in einem Geschäftsjahr, in der Buchhaltung (Bilanz, Gewinn- und-Verlust-Rechnung) ist der Bilanzgewinn oder Jahresüberschuss der (positive) Saldo zwischen Erträgen und Aufwendungen oder der Überschuss des Eigenkapitals am Ende ...
weiterlesen »Buchwert, Bufferstocks und Bulle und Bär – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Buchwert, Bufferstocks und Bulle und Bär Buchwert der Wert, mit dem ein Vermögens- oder Schuldenwert in der Finanzbuchhaltung dargestellt ist. Er muss mit dem tatsächlichen Wert nicht immer übereinstimmen. Beispiel: Ein Gebäude steht mit 1 Mio. € in den Büchern, der Verkehrswert heute würde voraussichtlich 8Mio.€ betragen; damit würde beim Verkauf ein Buchgewinn von 7Mio.€ erzielt werden können. Bufferstocks häufig in Verbindung mit Rohstoffabkommen benutzter Begriff für Ausgleichslager. Rohstoffabkommen sind ...
weiterlesen »Produktion und Private Güter – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
ein Mittel, das der Befriedigung menschlicher Bedürfnisse dient. Unterschieden wird zwischen freien und wirtschaftlichen Gütern. Freie Güter sind im Überfluss vorhanden und kosten deshalb grundsätzlich kein Geld (z.B. Luft, Meersand). Dagegen sind wirtschaftliche G. knapp und haben einen Preis, weil ihre Herstellung Kosten verursacht. Wirtschaftliche Güter werden in Sachgüter, Dienstleistungen und Rechte gegliedert. Sachgüter sind materielle G., die unbeweglich (Immobilien) oder beweglich (Mobilien) sein können. Sachgüter werden in Produktionsgüter und ...
weiterlesen »Betriebsergebnis, Betriebsfremde Aufwendungen und Betriebsgröße – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Betriebsergebnis das Ergebnis der Kosten- und Leistungsrechnung, das als Betriebsgewinn oder Betriebsverlust auf dem Betriebsergebniskonto festgehalten wird. Es handelt sich also um ein Gewinn- und Verlustkonto für die rein betriebliche Tätigkeit. Mit dem neutralen Ergebnis wird das B. zum Gesamtergebnis der Gewinn-und-Verlust-Rechnung zusammengefasst. Betriebsfremde Aufwendungen und Erträge Erfolgsvorgänge, die in keinem unmittelbaren Zusammenhang mit dem eigentlichen Betriebszweck stehen, z. B. Kursverluste oder -gewinne aus Wertpapierspekulation in einem Industriebetrieb. Sie werden ...
weiterlesen »Gesamtkostenverfahren, Geschäft und Geschäftsfähigkeit – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Gesamtkostenverfahren Verfahren der industriellen Erfolgsrechnung, bei dem die gesamten Kosten für die in der Abrechnungsperiode erstellten Leistungen den in dieser Periode abgesetzten Leistungen gegenübergestellt werden. Im Gegensatz dazu gilt das Umsatzkostenverfahren als aussagefähiger. Gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht: ist nach dem Stabilitätsgesetz aus dem Jahr 1967 erreicht, wenn Preis-stabilität, Vollbeschäftigung, außen-wirtschaftliches Gleichgewicht und stetiges, angemessenes Wirtschaftswachstum zusammen verwirklicht sind (magisches Viereck). Geschäft • das Ladengeschäft des Einzel- oder Großhandels. • das Rechtsgeschäft. Bei ...
weiterlesen »Das duale System – und die Bedeutung davon – Wirtschaftsbegriffe Übersicht
Das duale System Die Berufsausbildung als ein zentraler Bereich der beruflichen Bildung ist in Deutschland in Form des dualen Systems organisiert. Das heißt, die Ausbildung in einem Ausbildungsbetrieb (mit dem die Auszubildenden einen Ausbildungsvertrag abschließen) und der Unterricht in der Berufsschule ergänzen sich gegenseitig. Deutschland ist das einzige der großen Industrieländer, das eine solche Verknüpfung etabliert hat. Die Erfahrungen sind i.A. hervorragend: Es bildet u. a. die Grundlage für das ...
weiterlesen »Innovationsförderung, Innung und Innungskrankenkasse – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Innovationsförderung Sie soll die mit der Erforschung und Entwicklung neuer Produkte und Verfahren verbundenen wirtschaftlichen Risiken, v. a. für kleinere und mittlere Unternehmen reduzieren. Aus diesem Grund wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie die Innovationstätigkeit der mittelständischen Wirtschaft z.B. über Zuschüsse für Forschungsaktivitäten, die Bereitstellung von Beteiligungskapital oder Existenzgründungshilfen gefördert. Weitere Mittel zur Förderung von mittelständischen Unternehmen, die sich mit Forschungsaufgaben und der Entwicklung neuer Produkte und Verfahren in ...
weiterlesen »Abschreibung richtig verstehen – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Das Anlagevermögen kann nicht nur linear abgeschrieben werden, auch eine degressive Abschreibung ist möglich, d. h., die A. erfolgt vom jeweiligen Buchwert. Zulässig sind höchstens 20% des Rest- oder Buchwerts. Sofern die Wertminderung weitgehend zeitunabhängig ist, die Nutzung eines Anlageguts jährlich schwankt und sich eine Bezugsgröße für die Leistungsabgabe errechnen lässt, kann auch die Leistungsabschreibung gewählt werden: Anschaffungswert geteilt durch die gesamten Maschinenstunden. Der Wert pro Leistungseinheit wird dann mit ...
weiterlesen »Besitz, Besitzkonstitut und Besitzsteuern – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Besitz die tatsächliche Gewalt über eine Sache. Wenn die Tochter das Auto ihres Vaters fährt, ist sie Besitzerin, der Vater bleibt Eigentümer (ihm gehört das Auto, nachgewiesen durch den Kfz- Brief). Wird ein Haus vermietet, bleibt der Vermieter der Eigentümer, der Mieter wird zum Besitzer. Eigentum ist definiert als rechtliche Herrschaft über eine Sache. Besitzkonstitut (Besitzmittlungsverhältnis) ein Rechtsverhältnis, aufgrund dessen der unmittelbare (tatsächliche) Besitzer ein zeitlich begrenztes Besitzrecht und der ...
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