Home » Wirtschaftslexikon (page 8)

Wirtschaftslexikon

Einigungsstelle – und die Bedeutung davon – Wirtschaftsbegriffe Übersicht

Einigungsstelle ♦ durch das Betriebsverfassungsgesetz gebildetes Gremium zur Beilegung vonMeinungsverschiedenheiten zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat. Die E. ist paritätisch zusammengesetzt (gleiche Anzahl von Mitgliedern von der Arbeitgeber- und Betriebsratseite). Die Leitung hat ein unparteiischer Vorsitzender, auf den sich die beiden Parteien einigen müssen. ♦ Im Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb vom 7. Juni 1909 sind E. vorgesehen. Sie sind bei den Industrie- und Handelskammern eingerichtet und sollen zur Beilegung von Rechtsstreitigkeiten ...

weiterlesen »

Bretton Woods, Briefkastenfirma und Bruttoinlandsprodukt – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Bretton Woods Ort in New Hampshire (USA), in dem 1944 eine Währungs- und Finanzkonferenz mit 44 Teilnehmerstaaten stattfand, die der Anti- Hitler-Koalition angehörten, aus der 1945 die UNO hervorging. Auf der Konferenz wurde die Errichtung des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank beschlossen. Die 1946 in Kraft getretenen Verträge von B.W. bildeten die Grundlage für eine neue Weltwährungsordnung. Briefkastenfirma ein Unternehmen im Ausland (z.B. in Steueroasen wie die Kanalinseln oder die ...

weiterlesen »

Bilanzpolitik, Bilanztheorie und Bildschirmarbeitsverordnung – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Bilanzpolitik die Möglichkeit, bei Erstellung des Jahresabschlusses unter Beachtung gesetzlicher Vorschriften bestimmte Wahlrechte bei der Bilanzierung oder Bewertung auszunutzen. So kann z.B. ein im November angeschaffter Lkw für die restlichen zwei Monate des Jahrs abgeschrieben werden, aber er kann auch für das komplette zweite Halbjahr (sechs Monate) abgeschrieben werden. Allein diese Abschreibungs-möglichkeiten würden den zu verbuchenden Aufwand und somit auch den Gewinn der Rechnungsperiode entsprechend beeinflussen. Bilanztheorie in der (früheren) ...

weiterlesen »

Deutsche Börse AG und Deutsche Bundesbank – und die Bedeutung davon – Wirtschaftsbegriffe Übersicht

Deutsche Börse AG Holdinggesellschaft an der Spitze der Gruppe Deutsche Börse mit Sitz in Frankfurt am Main. Sie ist Trägerin der Frankfurter Wertpapierbörse und der Terminbörse EUREX, der Deutschen Börse Clearing AG (Clearstream) sowie der Deutschen Börse Systems AG. deutsche-boerse*com Deutsche Bundesbank die Zentralbank der Bundesrepublik Deutschland. Sie wurde 1957 aus der Bank Deutscher Länder und den bis dahin rechtlich selbstständigen Landeszentralbanken errichtet und hat ihren Sitz in Frankfurt am ...

weiterlesen »

Gewerbefreiheit, Gewerbesteuer und Gewerktschaft – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste

Gewerbefreiheit das Recht für jede Person, ein Gewerbe selbstständig zu betreiben, soweit dies nicht gegen geltende Gesetze verstößt oder gesetzlichen Beschränkungen unterliegt. Die mit der G. verbundene Möglichkeit der freien unternehmerischen Betätigung ist ein wesentliches Gestaltungsmerkmal einer marktwirtschaftlichen Wirtschaftsordnung. In Deutschland wird die G. durch Art. 12 des GG garantiert und in der Gewerbeordnung ausführlich geregelt. Gewerbesteuer Steuer, die gewerbliche Unternehmen, nicht aber Angehörige der freien Berufe (Anwälte, Ärzte) und ...

weiterlesen »

Arbeitszeitkonto und Arbeitszeitstudie – und die Bedeutung davon – Wirtschaftsbegriffe Übersicht

Arbeitszeitkonto Festlegung der zu leistenden Arbeitszeit, z.B. für ein Jahr im Voraus. Daraus wird die monatliche Arbeitszeit je nach Bedarf des Arbeitgebers oder den Interessen des Arbeitnehmers ermittelt. Das A. erfasst die Plus-oder Minusstunden des jeweiligen Monats, ermittelt Differenzen und soll Überstunden und Unterbeschäftigung ausgleichen, um Überstundenarbeit und -bezahlung zu verhindern. Arbeitszeitstudie Verfahren im Rahmen einer Arbeitsstudie zur Messung der für die einzelnen Arbeitsverrichtungen benötigten Zeit. Die A. dient der ...

weiterlesen »

Immobilien, Immobilienfonds und Imparitätsprinzip – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Immobilien alle unbeweglichen Vermögensteile wie Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte, v. a. Erbbau- und Erbpachtrechte. Den Grundstücken sind hinsichtlich der rechtlichen Behandlung (Übereignung, Belastung) weitestgehend gleichgestellt: im Schiffsregister eingetragene Schiffe, in der Luftfahrzeugrolle eingetragene Luftfahrzeuge und, je nach Landesrecht, Bergwerkseigentum. Immobilienfonds Form des Investmentsparens, das durch die gemeinschaftliche Anlage von Geldmitteln in Immobilien gekennzeichnet ist. Über das aus Gebäuden und Grundstücken bestehende Vermögen eines I. werden Zertifikate (Anteilscheine) ausgegeben. Bei offenen ...

weiterlesen »

Abgabe und Abgeltungssteuer und die Bedeutung davon – erfahren Sie mehr

Geldzahlung an öffentlich- rechtliche Körperschaften, die an Bund, Länder, Gemeinden und die Religions-gemeinschaften per Gesetz abzuführen ist. Dazu gehören Steuern und Zölle als A. ohne besondere Gegenleistung sowie Beiträge und Gebühren als Pflichtzahlungen für die Inanspruchnahme einer öffentlichen Leistung, z.B. für die Straßenreinigung. Zu diesen Pflichtzahlungen gehören auch die Sozialabgaben.- Vgl. Grafik. Abgabenordnung AO die Basis für das Besteuerungsverfahren in Deutschland mit grundlegenden steuerrechtlichen Begriffen und Verfahren. Die AO regelt, ...

weiterlesen »

Kapital – und die Bedeutung davon – Wirtschaftsbegriffe Übersicht

Kapital ♦ In der Betriebswirtschaftslehre der dem Vermögen eines Unternehmens auf der Passivseite der Bilanz in gleicher Höhe gegenüberstehende Bilanzposten, der Auskunft über die Herkunft der dem Unternehmen in Form von Geld oder Sachwerten zur Verfügung stehenden Mittel gibt. Aus finanzwirtschaftlicher Sicht werden vielfach nur die Geldmittel, die zur betrieblichen Aufgabenerfüllung benötigt werden, als K. bezeichnet. Nach der Rechtsstellung der Kapitalgeber wird Eigen- und Fremdkapital unterschieden. Das Eigenkapital wird – ...

weiterlesen »

Arbeitsmarktpolitik, Arbeitsmarkttheorien und Arbeitsphysiologie – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Arbeitsmarktpolitik alle Maßnahmen, die das Angebot und die Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt beeinflussen sollen. Aktive A. beinhaltet z.B. Arbeitsvermittlung, berufliche Weiterbildung, Umschulung oder Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, die darauf ausgerichtet sind, die Arbeitslosigkeit insgesamt zu bekämpfen. Passive A. hat die Linderung der wirtschaftlichen Folgen von Arbeitslosigkeit durch Lohnersatzleistungen wie Arbeitslosengeld zum Ziel. A. will jedoch auch das Wirtschaftswachstum und die Wettbewerbsfähigkeit verbessern. Zuständig als Träger der A. in der Bundesrepublik ist v. a. ...

weiterlesen »