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Wirtschaftslexikon

Die Fiskalpolitik, Fiskus und Fixkosten – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Fiskalpolitik alle staatlichen Maßnahmen, mit denen über die Veränderung der öffentlichen Einnahmen und öffentlichen Ausgaben die konjunkturelle Entwicklung gelenkt werden soll. Basierend auf den Annahmen der Allgemeinen Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes von JOHN MAYNARD KEYNES (1883 bis 1946), soll der Staat dabei v. a. die gesamtwirtschaftliche Nachfrage beeinflussen, um die Beschäftigung in der Volkswirtschaft zu verbessern. Die Staatsausgaben und Staatseinnahmen sollen deshalb antizyklisch, also entgegen dem ...

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Amtliche Statistik, Analyst und Anderkonto und was das bedeutet – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Amtliche Statistik sämtliche statistischen Untersuchungen und Veröffentlichungen, die durch die statistischen Ämter, v. a. das Statistische Bundesamt und die Statistischen Landesämter, erhoben werden. Analyst ein Börsenfachmann, der sich mithilfe der Wertpapieranalyse in Form der Chartanalyse und der Fundamentalanalyse ein Bild über die Börsensituation insgesamt oder über einzelne Börsenwerte und deren zukünftige Entwicklung macht und dies z.B. in der Anlageberatung der Banken und in Börsenfachzeitschriften weitergibt. Anderkonto (Anderdepot) Depot oder Konto ...

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Finanzierungsgrundsätze und Finanzierungsschatz – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Finanzierungsgrundsätze Regeln für die Finanzierung eines Unternehmens. Sie sind für das Unternehmen Entscheidungshilfen bei der Wahl der Finanzierungsart und für Kreditinstitute eines der Entscheidungskriterien bei der Kreditvergabe. Vertikale Finanzierungsgrundsätze befassen sich mit dem Verhältnis von Eigenkapital zu Fremdkapital (Verschuldungsgrad). Am häufigsten wird dabei ein Verhältnis von Eigen- zu Fremdkapital von 1:1 genannt, teilweise auch von 2:1. Horizontale Finanzierungsgrundsätze stellen Beziehungen zwischen Vermögens-(Aktiv-)seite und Kapital-(Passiv-)seite der Bilanz her. Folgende Regeln sind ...

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Kapitalkonto, Kapitalmarkt und Kapitalstruktur – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste

Kapitalkonto Konto zur Verbuchung des Eigenkapitals. Die K. der vollhaftenden Einzelunternehmer und Personengesellschafter erfahren Veränderungen durch Privateinlagen und -entnahmen sowie Gewinn- oder Verlustzuweisungen. Das K. des teilhaftenden Kommanditisten sowie die Grund- und Stammkapitalkonten der Kapitalgesellschaften sind unveränderlich. Ausstehende Einlagen werden als Forderungs-konto auf der Aktivseite der Bilanz geführt. Kapitalmarkt der Markt für mittel- und langfristige Wertpapiere (Wertpapiermarkt), üblicherweise unterschieden in Anleihemarkt oder Rentenmarkt (Markt für festverzinsliche Wertpapiere, insbesondere Bankschuldverschreibungen, Anleihen ...

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Erwerbstätige, Erziehungszol und Etnischer Fonds – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste

Erwerbstätige alle Arbeitnehmer – also Arbeiter, Angestellte, Auszubildende, Beamte, Soldaten und mithelfende Familienangehörige – in einem Arbeitsverhältnis, die Selbstständigen und die Angehörigen der freien Berufe. Nach ihrer Stellung im Beruf werden Selbstständige und mithelfende Familienangehörige von den abhängigen E. unterschieden, zu denen Arbeiter, Angestellte, Beamte und Auszubildende gezählt werden. Im Gegensatz dazu sind sozial-versicherungspflichtig Beschäftigte alle diejenigen Arbeiter, Angestellten und Auszubildende, die in der gesetzlichen Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung ...

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Halbeinkünfteverfahren, Handel und Handelsbetrieb – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste

Halbeinkünfteverfahren Verfahren zur Bemessung der Steuer auf Einkünfte aus Kapitalvermögen, z. B. Dividenden. Durch dieses Verfahren wird eine zweimalige volle Besteuerung von Gewinnen vermieden – dann, wenn sie in der Körperschaft (z. B. der AG) angefallen sind, und dann, wenn sie an den Anteilseigner ausgeschüttet wurden. 2001 wurde der Körperschaftsteuersatz auf einbehaltene und ausgeschüttete Gewinne auf 25 Prozent gesenkt. Gewinne, die nicht im Unternehmen verbleiben, sondern an die Anteilseigner ausgeschüttet ...

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Aufwand, Aufwertung und Aufzinsung und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste

Aufwand (Aufwendungen) Wert sämtlicher in einem Geschäftsjahr verbrauchter Güter und Dienstleistungen ohne Rücksicht auf den betrieblichen Zweck (Gesamtaufwand). Die in der Finanzbuchhaltung verbuchten Aufwendungen sind z.B. Löhne, Gehälter, Materialeinsatz, gesetzliche Sozialabgaben, Energiekosten (Zweckaufwand). Nichts mit dem Betriebszweck zu tun hat der gesondert erfasste neutrale Aufwand: betriebsfremde Aufwendungen, z.B. Spenden, periodenfremde und außerordentliche Aufwendungen. Sämtliche Aufwendungen werden in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung erfasst und den Erträgen gegenübergestellt. Aufwertung die Zunahme des Außenwerts einer ...

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Kapazität und Kapazitätseffekt – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Kapazität das mengenmäßige Leistungsvermögen von Betriebsmitteln (z.B. Produktionsanlagen) pro Zeiteinheit. Dabei kann es sich um die Leistungsfähigkeit einer Maschine, z.B. die Ausbringungsmenge je Stunde, handeln oder um die Leistungsfähigkeit eines Betriebs, z.B. die maximal mögliche Fertigungsmenge pro Jahr. Zu unterscheiden ist die technisch mögliche Maximalleistung (Kapazitätsgrenze), die möglicherweise zu erhöhtem Verschleiß und Ausschuss führt, und die wirtschaftlich optimale Auslastung der Anlagen (z.B. K. mit den geringsten Kosten pro Ausbringungseinheit). Der ...

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Handlungsbevollmächtigter, Handlungsvollmacht und Handwerk – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste

Handlungsbevollmächtigter handelt nicht im eigenen, sondern im Namen des Unternehmensinhabers. Er hat mit einem Zusatz zu seinem Namen zu zeichnen, der die Vollmacht ausdrückt. Üblich sind die Zusätze i.V. (in Vollmacht) für die Gesamt- und Artvollmacht und i. A. (im Auftrag) für die Einzelvollmacht. Handlungsvollmacht die Befugnis, alle Geschäfte und Rechtshandlungen vornehmen zu dürfen, die der Betrieb eines Handelsgewerbes gewöhnlich mit sich bringt. Während der Prokurist Kredite aufnehmen, Wechselverbindlichkeiten eingehen ...

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CA-Techniken, Chargenfertigung und Chart -und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste

CA-Techniken rechnergestützte Techniken (CA steht für Computer Aided), die mehrere Computersysteme einbeziehen sowie auch Kunden und Lieferanten, insbesondere um Kosten und Zeit zu sparen. Ein wichtiges Konzept der vollständigen Rationalisierung ist CIM (Computer Integrated Manufacturing), die computerintegrierte Produktion. Diese Technik besteht aus einzelnen Bausteinen: – CAD (Computer Aided Design), computerunterstütztes Konstruieren; – CAM (Computer Aided Manufacturing), computerunterstütztes Produzieren; – CAP (Computer Aided Planning), computerunterstützte Arbeitsvor-bereitung und -planung; – CAQ (Computer ...

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