Risiko ist allgegenwärtig. Wirtschaftliches Handeln bedeutet immer, Risiken einzugehen. Chancen und Risiken sind jeder Entscheidung und jeder Führungstätigkeit immanent, quasi die beiden Seiten ein und derselben Medaille. Jedes Risiko-Management-System ist damit auch gleichzeitig ein Chancenmanagement-System. In der komplexen Wirtschaftswelt des 21. Jahrhunderts geraten immer mehr Unternehmen in akute Seenot. Hier sei nur an Barings, BBCI (Bank of Credit and Commerce International), Enron, KirchMedia, Swiss Air, Parmalat oder WorldCom erinnert. Seit dem Platzen der Spekulationsblase vor einigen Jahren wurde im bleuen Markt, der am 10. März 1997 startete, ein Kapital von etwa 200 Milliarden € vernichtet. In vielen Fällen wurden Risiken nicht rechtzeitig erkannt oder die Frühwarnindikatoren eines sich selbst korrumpierenden Systems ignoriert oder ausgesessen. Reagiert wurde erst, als die Katastrophe da war. Und auch für die Zukunft gilt: Das Fahrwasser wird für Unternehmen auf Wachstumskurs zunehmend unruhig. Die Prozesse sind komplexer geworden und die Reaktionszeiten kürzer. Der Kostendruck sind weitere Klippen in der globalen, stürmischen See. Die Ursachen sind vielfältig und nur wenige Unternehmen greifen zur Einschätzung ihrer Risikolage auf Frühwarnindikatoren zurück. Häufig findet man nur ein unzureichendes Controlling sowie mangelhafte Frühwarnsysteme oder Revisionsprozesse. Intransparente Unternehmensstrukturen sowie eine mangelhafte Risiko-Kultur sind häufig weitere Ursachen für Unternehmenskrisen.
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