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Problemfaktor Transaktionskosten – die richtige Aktie finden

Bedenken Sie bei allem auch die Transaktionskosten. Wenn Sie ein Depot bei einer Filialbank unterhalten, dann müssen Sie bei einer Order über 2 000 Euro für den Kauf mit circa zwei Prozent Kosten rechnen, für den Verkauf noch einmal. Wenn Sie ein Online- Depot haben, kommen Sie mit der Hälfte oder sogar weniger aus. Insgesamt gehen aber vier beziehungsweise rund zwei Prozent der Kursentwicklung verloren. Wenn Sie an die oben gezeigten Durchschnittsrenditen um zehn Prozent denken, dann stellen die Transaktionskosten schon eine erhebliche Renditeminderung dar.

Folgende Kostenpositionen müssen Sie bedenken:
• Kauf-Verkaufsgebühr der Bank
• Maklerprovision/Courtage
• Spread (Differenz aus An- und Verkaufskurs)
• Depotgebühren

An den Spread denkt kaum jemand, dabei kann er gerade bei kleinen Werten eine ganze Menge Gewinn aufessen. Während großkapitalisierte Werte (zum Beispiel aus dem Dax oder DJ EuroStoxx 50) normalerweise unter einem zehntel Prozent liegen, können kleinere Exoten, insbesondere an ausländischen Börsen, schon mal auf 20 Prozent und mehr kommen. Das heißt, dass Sie in einem solchen Fall erst nach circa 25 Prozent Kurssteigerung einen Gewinn erzielen!