Derivate zusammenfassender Begriff für Geschäfte mit Optionen, Futures sowie Swapgeschäfte. Gemeinsam ist ihnen, dass sie von den traditionellen Finanzbeziehungen wie Krediten, Aktien, Anleihen oder von abstrakten Formen wie Aktienindizes abgeleitet sind und der Steuerung bzw. Verminderung von Preisänderungsrisiken dienen. Entsprechend folgt ihre Bewertung der Preis- bzw. Wertentwicklung des jeweiligen Bezugsobjekts. Durch D. können Risiken abgesichert werden, die sich aus den Geschäften am Kassamarkt ergeben. Sie werden am Terminmarkt gehandelt und ...
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EUREX und Euro – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
EUREX®, European Exchange weltweit größte Terminbörse, an der Optionen und Futures gehandelt werden. Die EUREX entstand 1998 aus der Fusion der Deutschen Terminbörse und der Schweizer Terminbörse SOFFEX (Swiss Options and Financial Futures Exchange). Die EUREX ist als reine Computerbörse konzipiert. Euro die Währungseinheit, die zum 2002 in den Ländern der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion in Form von Banknoten und Münzen in Umlauf gebracht wurde, allerdings bereits ab 1. 1. ...
weiterlesen »Eigenkapital und Eigentum – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Eigenkapital der auf den oder die Eigentümer (Eigenkapitalgeber) eines Unternehmens entfallende Teil des zu einem bestimmten Zeitpunkt in das Unternehmen investierten Kapitals. Das E. steht dem Unternehmen langfristig zur Verfügung und ergibt sich als Differenz aus Aktiva (Vermögen) und Fremdkapital. In der Bilanz steht das E. auf der Passivseite und setzt sich v. a. aus dem gezeichneten Kapital, den Rücklagen und dem Jahresüberschuss zusammen. Aus der Bilanz nicht ersichtliche Teile ...
weiterlesen »Dividendenbesteuerung, Dividendenschein und Divisionskalkulation – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Dividendenbesteuerung im Rahmen der Kapitalertragsteuer sind Dividenden steuerpflichtig. Bei der Auszahlung an den Aktionär wird die entsprechende Summe direkt einbehalten, z.B. von der Depotbank, und bei der späteren Steuerveranlagung als Vorauszahlung berücksichtigt. Bei der Steuerbemessung wird das Halbeinkünfteverfahren angewandt. Hat der Aktionär einen Freistellungsauftrag abgegeben, wird ihm die Dividende ohne Abzug von Kapitalertragsteuer ausbezahlt. Dividendenschein Teil des Bogens einer Aktie. Der D. dient zur Auszahlung der Dividende u.a. Ausschüttungen sowie ...
weiterlesen »Einnahmen, Einnahmen – Überschuss-Rechnung und Einschleusungspreis – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Einnahmen im Rechnungswesen alle baren oder bargeldlosen Einzahlungen als Zuflüsse von liquiden Mitteln sowie auch alle Forderungszugänge, die durch Rechnungen an Kunden entstehen und zu einem Anwachsen des Forderungsbestands führen. Einnahmen-Überschuss-Rechnung vereinfachte Form der Gewinnermittlung. Sind Steuerpflichtige nicht buchführungspflichtig – z.B. Angehörige freier Berufe wie Ärzte, Steuerberater, Anwälte oder Kleingewerbetreibende -, dann ermitteln diese ihren steuerlichen Gewinn durch Subtraktion der Betriebsausgaben von den Betriebseinnahmen. Bei dieser auch als Einnahmen-Ausgaben-Rechnung bezeichneten ...
weiterlesen »Dienstleistung, Dienstleistungsbetrieb und Dienstleistungsbilanz – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Dienstleistung eine besondere Art wirtschaftlicher Güter, bei der eine Leistung erbracht wird, die nicht lagerfähig ist und bei der Herstellung und Verbrauch gleichzeitig stattfinden. Unterschieden werden personenbezogene D. (z.B. Arztbehandlung) und sachbezogene D. (z.B. Reparatur einer Tür).Im Rahmen der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung werden D. nach Landwirtschaft und Produktion als dritter Wirtschaftsbereich erfasst (tertiärer Sektor). Als quartären Sektor bezeichnet man gehobene D. wie z.B. Informationstechnologie oder spezialisierte Dienste der medizinischen Versorgung. Dienstleistungsbetrieb ...
weiterlesen »Einlagefazilität, Einlagen und Einlagensicherung – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Einlagefazilität ein geldpolitisches Mittel der Europäischen Zentralbank. Geschäftsbanken haben die Möglichkeit, bei den nationalen Zentralbanken im Rahmen des Europäischen Systems der Zentralbanken überschüssige Gelder bis zum nächsten Geschäftstag zu einem festen Zinssatz anzulegen. Einlagen • Bar- und Sachleistungen der Gesellschafter von Personen- und Kapitalgesellschaften bei Neugründung der Gesellschaft oder einer Eigenkapitalerhöhung (Eigenfinanzierung). Die E. bilden das Eigenkapital des Unternehmens. Bei Personengesellschaften ist die Höhe der E. im Gesellschaftsvertrag festgelegt, bei ...
weiterlesen »Crash und Darlehen – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Crash Zusammenstoß(Börsencrash)dramatischer Abfall der Kurse innerhalb kurzer Zeit als Ausdruck einer sich abzeichnenden Angst um eine weltweite Wirtschaftskrise. Er steht oft im Zusammenhang mit entsprechenden Entwicklungen am Anleihemarkt (Zinsanstieg). Bei einem C. sind außerdem Panikverkäufe zu beobachten. Der berühmteste Börsencrash fand 1929 an der New Yorker Börse statt. Der Schwarze Freitag zog alle übrigen Finanzplätze mit sich und leitete die Depression der 1930er-Jahre und die Weltwirtschaftskrise ein. Darlehen die Überlassung ...
weiterlesen »Buchführungspflicht und Buchführungssystem – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Buchführungspflicht Jeder Kaufmann ist nach §238 HGB verpflichtet, nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung und Bilanzierung Bücher zu führen. Die Abgabenordnung (AO) regelt die steuerrechtliche B., die für alle Kaufleute gilt. Die AO erweitert den buchführungspflichtigen Kreis. Danach sind alle gewerblichen Unter-nehmer (auch Kleinbetriebe) verpflichtet, für ihren Betrieb Bücher zu führen 1. • Bei Umsätzen von mehr als 500 000 € im Jahr oder 2. • Bei einem Gewinn aus dem ...
weiterlesen »DM , DGB und DIHK – und die Bedeutung davon – Wirtschaftsbegriffe Übersicht
Deutsche Mark, DM die frühere Währungseinheit in der Bundesrepublik Deutschland. Die DM-Währung wurde mit Wirkung vom 21. 6. 1948 in den drei westlichen Besatzungszonen des Deutschen Reiches anstelle der Reichsmark eingeführt. Ihre Rechnungseinheit war die D-Mark, unterteilt in 100 Deutsche Pfennige . Noch vor der Herstellung der deutschen Einheit wurde die D-Mark am 1. 7. 1990 als alleiniges gesetzliches Zahlungsmittel in der DDR eingeführt. Mit Beginn der Europäischen Währungsunion am ...
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