Cost-Average Form der Geldanlage, insbesondere mit Investmentzertifikaten, aber auch mit Aktien. Die Investition erfolgt regelmäßig über einen längeren Zeitabschnitt in gleich hohen Anlagebeträgen. Dadurch kann in Phasen sinkender Kurse durch den Erwerb einer größeren Zahl von Anteilen ein unter Umständen deutlich niedrigerer durchschnittlicher Einstandskurs erzielt werden, als wenn über den gleichen Zeitraum immer die gleiche Anzahl von Anteilen erworben wird. Coupon (Kupon, Schein) Dividenden- oder Gewinnanteilschein, der Aktienurkunden und Urkunden ...
weiterlesen »Tag Archives: wirtschaftslexikon online
Fragerecht des Arbeitgebers und Franchising – und die Bedeutung davon – Wirtschaftsbegriffe Übersicht
Fragerecht des Arbeitgebers Der Arbeitgeber darf dem Bewerber beim Einstellungsgespräch nur Fragen stellen, die mit der vorgesehenen Tätigkeit direkt zu tun haben, z. B. Fragen nach Ausbildung und beruflichem Werdegang. Die Fragen dürfen Persönlichkeit und Würde des Bewerbers nicht verletzen; unzulässig sind insbesondere Fragen nach Partei- und Gewerkschaftszugehörigkeit, Religionsgemeinschaft, Familienplanung (Schwangerschaft, Kinder) und Vermögensverhältnissen. Der Bewerber hat dem Arbeitgeber ungefragt persönliche Umstände mitzuteilen, die ihn an der vollen Entfaltung seiner ...
weiterlesen »GAA und Geld – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Geldausgabeautomat, GAA (Geldautomat) ermöglicht dem Kunden innerhalb oder außerhalb der Schalter-öffnungszeiten der Kreditinstitute Bargeld von seinem Girokonto abzuheben. Um den Geldausgabeautomatenservice nutzen zu können, muss der Kunde eine ec-Karte oder eine Kundenkarte und eine persönliche Geheimzahl (PIN) von seinem Kreditinstitut erhalten haben. Die Benutzung der G. ist unentgeltlich, wenn der Abhebende Kunde der Bank oder einer assoziierten Bank ist, ansonsten fallen Gebühren an. An vielen G. kann man auch mit ...
weiterlesen »Forderung, Forderungsabtretung und Forfaitierung – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Forderung Anspruch eines Unternehmens gegenüber Geschäftspartnern. Zum Forderungsbestand zählen z.B. geleistete Anzahlungen, Ausleihungen, Wertpapiere, F. gegenüber verbundenen Unternehmen sowie Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, ferner v. a. die F. aus Lieferungen und Leistungen (Außenstände, in der Buchhaltung Debitoren genannt). Aufgrund der Rechnung besteht bei diesen ein Guthaben gegenüber dem Kunden, sodass das Forderungskonto als Aktivkonto erscheint. Zweifelhafte oder dubiose Forderungen sind in der Buchhaltung nach ihrem wahrscheinlichen Wert anzusetzen. ...
weiterlesen »Betriebliche Eigenleistung, Betriebsabrechnung und Betriebsänderung – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Betriebliche Eigenleistung die innerbetriebliche Leistung eines Unternehmens, die nur für den eigenen Betrieb bestimmt ist. Man unterscheidet: zu aktivierende Leistungen (z.B. selbst erstellte Werkzeuge), Leistungen, deren Kosten in der Kostenrechnung zeitlich abgegrenzt werden (z.B. Entwicklungs-arbeiten), Leistungen, deren Kosten nach Fertigstellung den Kostenstellen belastet werden (z. B. Formulare, die eine Druckerei für den Eigenverbrauch druckt), und ständig wiederkehrende Leistungen, z.B. Kosten für die Hilfskostenstelle Eigenstromversorgung. Betriebsabrechnung die zahlenmäßige Abbildung des Produktionsprozesses ...
weiterlesen »DAI, DSW und Deutschland AG – und die Bedeutung davon – Wirtschaftsbegriffe Übersicht
Deutsches Aktieninstitut DAI Verband der börsennotierten oder in deren Umfeld tätigen Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main. Hauptaufgabe des DAI ist die Förderung der Aktie als Finanzierungsinstrument und als Investment in Deutschland. dai*de Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz DSW mitgliederstärkster Interessenverband von privaten Anlegern in Deutschland mit Sitz in Düsseldorf. Die DSW vertritt z.B. die privaten Aktionäre auf Hauptversammlungen, leistet Rechtsberatung und beteiligt sich an der Diskussion über Gesetzesvorhaben im ...
weiterlesen »Bestandskonto, Bestimmungskauf und Bestimmungslandprinzip – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Bestandskonto ein Sachkonto, das die Bestände der Eröffnungsbilanz übernimmt und bei dem der Buchbestand mit dem Inventurbestand übereinstimmt. Es gibt sowohl aktive B. (Vermögenskonten) als auch passive B. (Eigen- und Fremdkapitalkonten), die über das Schlussbilanzkonto abgeschlossen werden. Bestimmungskauf (Spezifikationskauf) Handelskauf, bei dem der Käufer nach Vertragsabschluss noch Form, Maß oder andere Merkmale der gekauften Sache näher bestimmen muss (§375 HGB). Durch den B. kann sich der Käufer den Preis zum ...
weiterlesen »Aggregation und Agio und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Aggregation Zusammenfassung mehrerer gleichartiger Einzelgrößen, um die Fülle der wirtschaftlich Handelnden, der wirtschaftlichen Tätigkeiten und Vorgänge überschaubar zu machen. So werden z.B. einzelne Haushalte zum Sektor private Haushalte zusammengefasst oder die Nachfrage einzelner Haushalte nach Wohnungen zur Gesamtnachfrage auf dem Wohnungsmarkt. Dadurch wird die ökonomische Analyse umfassender volkswirtschaftlicher Zusammenhänge erleichtert. Agio die Differenz zwischen dem Nennwert und dem tatsächlichen höheren Kurswert eines Wertpapiers an der Börse. Das A. wird meist ...
weiterlesen »Außenwirtschaftsförderung, Außenwirtschaftspolitik und Außerbörslicher Handel – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Außenwirtschaftsförderung die Förderung der internationalen wirtschaftlichen Beziehungen. Für die A. ist in Deutschland das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) zuständig, das Mittel der A. in Zusammenarbeit mit der deutschen Wirtschaft entwickelt und den sich ständig wandelnden Erfordernissen des internationalen Wirtschaftsverkehrs und dem zunehmenden weltweiten Wettbewerb anpasst. Das BMWA setzt sich dabei für den Abbau von Handelsbeschränkungen, die Öffnung weltweiter Märkte für Waren und Dienstleistungen und die Sicherung eines uneingeschränkten ...
weiterlesen »Neue Berufe – und die Bedeutung davon – Wirtschaftsbegriffe Übersicht
Das Bundesinstitut für Bildung und die Tarifpartner (Arbeitgeber und Gewerkschaften) sind dafür zuständig, die Inhalte und das Angebot an Ausbildungsberufen bzw. die Ausbildungsordnungen an den wirtschaftlichen Wandel anzupassen. Seit 1969 wurden rund 330 Ausbildungsordnungen angepasst oder neu gestaltet. Zwischen 1996 und 2004 wurden über 150 Ausbildungsberufe aktualisiert und eine Vielzahl neuer Berufsausbildungen eingeführt. Die Freizeitbranche etwa hat sich am Ende des 20.Jh. als wichtiger Wirtschaftsfaktor entpuppt; neben zahlreichen Arbeitsplätzen entstand ...
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