Teams bieten den Unternehmen viele Vorteile, wie bessere und schnellere Entscheidungsprozesse, schnellere Entscheidungen und eine verbesserte Fortbildung der Mitarbeiter. Die. die am engsten mit einer Aufgabe verbunden sind, wissen in der Hegel auch am besten, was für diese Aufgabe benötigt wird. Werden diese Entscheidungen in Teams getroffen, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass richtige Entscheidungen getroffen werden. Es erhöht sich aber nicht nur die Wahrscheinlichkeit, dass bessere Entscheidungen getroffen werden, sie werden auch noch schneller getroffen. Da die Mitglieder eines Teams sehr eng mit der jeweiligen Problematik verbunden sind und eng zusammenarbeiten, geht nur wenig Zeit mit Kommunikation verloren. Außerdem brauchen Teammitglieder keinerlei formelle Zustimmung anderer Bereiche innerhalb des Unternehmens.
Kleiner und beweglicher
Große Unternehmen haben es heutzutage auf dem Markt oft schwerer als kleine, beweglichere Firmen. Kleinere Einheiten, wie Teams, sind darum tauglicher für den Wettbewerb. Die Geschwindigkeit und der Umfang der Veränderungen in der globalen Wirtschaft haben zu einem zunehmenden Wettbewerbsdruck auf fast jeden Wirtschaftsbreich geführt. Da Kunden heutzutage Produkte und Dienstleistungen schneller bekommen können, wollen sie sie auch tatsächlich schneller haben (die bösen, bösen Kunden!). Außerdem können sie, infolge verbesserter Produktionsmethoden. Produkte billiger einkaufen und tun das auch (wie unverschämt!). Auch das Preis-Leistungsverhältnis hat sich in den letzten Jahren dramatisch verbessert vor allem durch die Erfahrung der Kunden, dass sie immer leistungsfähigere Elektronikartikel und Computer zu immer niedrigeren Preisen bekommen können. Kurz gesagt, bei den meisten Kunden ist jetzt der Wunsch des immer und überall* wesentlich ausgeprägter. Nicht nur das, sie wollen auch noch weniger bezahlen als im Vorjahr.
Innovativ und anpassungsfähig
Teams können auch der Motor für Innovationen sein. In der Mai-Juni-Ausgabe 1987 des Harvard Business Review, sagt der Ökonom Robert Reich: Wenn man individuelle Fähigkeiten in eine Gruppe integriert, wird die kollektive Fähigkeit größer sein als die Summe der Einzelteile. Während die Mitglieder einer Gruppe über einen bestimmten Zeitraum zusammen an verschiedenen Problemen arbeiten, lernen sie von den Fähigkeiten der anderen. Sie lernen, wie man sich gegenseitig zu einer besseren Leistung verhelfen kann, was jeder Einzelne zu einem Projekt beitragen kann und wie sie einen Vorteil aus der Erfahrung der anderen ziehen können. Jeder Teilnehmer ist ständig auf der Suche nach kleinen Kurskorrekturen, die die Evolution des Ganzen beschleunigen und glätten. Das Netto-Ergebnis dieser vielen kleinen Anpassungen ist im ganzen Unternehmen spürbar und treibt es weiter nach vorne. Teams können sich schneller an die ständigen Änderungen der Umgebung anpassen.
Durch die Teamgröße haben derart organisierte Unternehmen einen wesentlichen Wettbewerbsvor- teil gegenüber Unternehmen mit traditionelleren .Strukturen. Der grüßte, mit Teams zu erreichende Vorteil ist eine verstärkte Wettbewerbsfähigkeit in einer Umgehung, wo diese immer stärker gefordert wird. George Stalk sagt dazu in der Harvard Business Review, Ausgabe Juli- August 1988: Zeit ist ein wesentlich kritischerer Faktor als die traditionellen finanziellen Maßstäbe. Sowohl bei Xerox als auch bei Hewlett-Packard sind Design, Technik und Herstellung deutlich enger an die Entwicklung gekoppelt worden. Dadurch wurde die Zeit zwischen der Produktidee und seiner Markteinführung drastisch verkürzt. Teams wurden ursprünglich als eine Lösung für Projekte mit kurzer Dauer betrachtet. Dies ist aber nicht länger der Fall. Laut Drucker im Harvard Business Review, Ausgabe Januar-Februar 1974. werden Teams ursprünglich als Lösung für kurzfristige, heikle oder eilige Projekte eingeführt heute auch als Lösung für permanente Aufgaben, besonders im Top-Management und für innovative Aufgaben, akzeptiert. Das Teamkonzept hat sich selbst als eine langfristig wirksame Lösung für die Bedürfnisse eines Unternehmens bewiesen.