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Betriebswirtschaftslehre, Bewegungsbilan und Bewerbung – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Betriebswirtschaftslehre
BWL die Lehre von den Unternehmen, neben der Volkswirtschaftslehre die andere bedeutende Teildisziplin der Wirtschaftswissenschaften. Ziel der BWL ist die Beschreibung und Erklärung einzelwirtschaftlicher Phänomene (betriebswirtschaftliche Theorie) sowie die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen und Verfahrensregeln für die in der Praxis Tätigen (angewandte BWL). Dabei geht es um die Festlegung von Betriebszielen, die Gestaltung und Steuerung betrieblicher Leistungs- und Austauschprozesse und die Ausformung der Entscheidungen hinsichtlich Art und Menge der zu beschaffenden Produktionsfaktoren, deren Einsatz (Faktorkombination in der Leistungserstellung) sowie die Verwertung der erbrachten Leistung am Markt. Die Kernbereiche der allgemeinen BWL werden durch spezielle B. ergänzt. Traditionell wird zwischen Industrie-, Handels-, Bank-, Versicherungs- und landwirtschaftlicher Betriebslehre sowie der Lehre von den öffentlichen Betrieben und der öffentlichen Verwaltung unterschieden.

Bewegungsbilan
Die in einem Geschäftsjahr zu verzeichnenden Veränderungen der Bilanzpositionen werden in einem Bilanzschema gegenübergestellt. Dabei werden auf der linken Seite (Aktivseite) positive oder auch negative Veränderungen aufgeführt, die die Mittelverwendung betreffen, z.B. Zugang an Aktiva wie Kauf einer Maschine. Die rechte Seite (Passivseite) dagegen enthält alle Veränderungen, die die Mittelbeschaffung betreffen, z.B. Zugang an Passiva
wie Aufnahme von Darlehen sowie Abgang von Aktiva wie Geldausgabe und
Verkauf eines Lkw.

Bewerbung
das Angebot eines Arbeit-suchenden an einen Arbeitgeber zur Begründung eines Arbeits- oder Ausbildungsverhältnisses. Die Einstellung von Mitarbeitern wird i.d.R. unter Beachtung folgender Schritte vorgenommen:
– Stellenausschreibung, entweder im Betrieb (intern) oder extern, d.h. in der Presse;
– Begutachtung der Bewerbungsunterlagen; dazu gehören ein möglichst aussagekräftiges Bewerbungsschreiben, ein Lebenslauf, Zeugnisse und ein Passbild. Nach einer Vorauswahl folgen i. d. R. Tests und ein Vorstellungsgespräch;
– Auswahl und Einstellung des Bewerbers unter Berücksichtigung der Bewerbungsunterlagen, der Tests und des Vorstellungsgesprächs.